Erst einmal vielen Dank an Michael, dass er mir die Registrierung hier im Forum ermöglicht hat!
Ich lese schon einige Zeit interessiert mit und bin zuletzt nochmal häufiger zugegen, da ich mir momentan Gedanken über die Anschaffung eines E-Boards mache und hier schon manche Infos und Antworten gefunden habe.
Aber zunächst mal der Reihe nach...
Geboren bin ich Mitte der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts und mit reichlich Spaß an E-Technik und "Denksport" groß geworden. Programmierbare Taschenrechner (Sharp PC-1500 mit Mini-Plotter), die ersten "Homecomputer" wie C64 und Amiga 2000 - ich hab's mitgemacht
Mein erster Schachcomputer war (ich musste Google bei der Namenssuche bemühen...) ein "Chess Champion MK I" von Novag, bald ersetzt durch einen "Chess Champion Super System III", der allerdings rasch gegen die E-Gitarre eines Freundes getauscht wurde.
Später kam dann ein "Mephisto Exclusive MMIV" ins Kinder- bzw. Jugendzimmer, den ich in einer späteren Phase des "Alles muss raus" (aus heutiger Sicht: leider!) zu Geld gemacht habe.
Danach fand Schach für mich eigentlich nur noch am PC statt:
Fritz 5 oder 6 war mein Einstieg, einmal war ich sogar Betatester für eine frühe Chessbase-Version und seitdem bin ich der Hamburger Firma in Sachen Software ziemlich treu geblieben,
wobei ich allerdings viel zu wenig mit all dem Material, das ich über die Jahre angehäuft hatte, angestellt habe (Karsten Müllers Endspiel-DVDs warten immer noch aufs Durcharbeiten...).
Schließlich geriet Schach eine ganze Zeit ins Hintertreffen, bis ich dann (deutlich vor dem "Damengambit") wieder Spaß daran fand und mit Chess.com, Chessable und Lichess einen
Neuanfang wagte und wieder richtig Spaß am Schach fand.
Vielleicht haben andere ältere Semester ähnliche Erfahrungen: mehr und mehr kehre ich zu dem zurück, was mir in meinen Jugendjahren als Hobbies (Schach und Musik) wichtig war, während die meisten "Ausflüge" zwischen 20 und 50 wieder unwichtig werden.
Und um nun zum Ende (und zurück zum Anfang) zu kommen:
Seit einiger Zeit verfolgt mich hartnäckig der Wunsch, mir doch wieder ein
elektronisches Schachbrett zuzulegen.
Wertig soll es sein, nicht zu groß, kompatibel mit Windows und mit iOS, Chess.com und Lichess, gut zu transportieren, bezahlbar und und und...
So sitze ich hier nun mit einer Liste von Brettern aus den Häusern DGT, Millennium und Certabo, verteile Plus- und Minuspunkte und werde sicher noch einige Zeit brauchen, bis ich die einzig richtige, nie zu bereuende Entscheidung getroffen haben werde
Aber vielleicht ringe ich mich ja auch zu einem guten Kompromiss zwischen Erwartung und Wirklichkeit durch...
So viel erst einmal - und danke fürs Durchhalten beim Lesen
Auf ein gutes Miteinander!
Thorsten