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Zitat von
Solwac
Das Problem ist nur, dass jede Geschwindigkeit nur in den Brute Force Teil der Suche geht. Zu Anfang (bei den ersten Verdoppelungen der Geschwindigkeit mag das noch viel bringen. Danach ist es aber nicht mehr effektiv. Besser wäre es, wenn die Selektivität auch erhöht würde (die Grenze von 20 Halbzügen könnte da lästig werden), aber das macht wohl keines der älteren Programme.
Bei Brute Force ist aber der Verzweigungsfaktor ungünstig.
Da hast Du natürlich recht. Nichtsdestotrotz wäre gerade beim Glasgow eine ziemlich schöne Steigerung möglich. Was allerdings bei aller Liebe ein absoluter Schnellschuss war, war leider die Ausstattung. 16 KB RAM (bzw. sogar nur 4 KB beim Excalibur) in Verbindung mit einem 68000er-Prozessor kann man eigentlich nur als schlechten Witz auffassen, zumal der Computer mit etwas mehr Speicher auch in damaliger Zeit kaum teurer gewesen wäre. Der 68000 kann auch bis zu 4 MB locker verwalten (im Gegensatz zu einem 8bit-Rechner wie dem 6502). Da hat man mit einem schnellen Prozessor geworben und ihm dann gleichzeitig Fußfesseln verpasst. Das Ergebnis dieser Fehlplanung sieht man in einigen Teststellungen, die Udo und ich in einem anderen Thread gepostet haben und in denen der Glasgow dann aus Speichergründen sang- und klanglos abstürzt. Allein durch diesen geringen Speicher ist die Begrenzung auf 20 Hz leider bereits dringende Notwendigkeit. Vom Programm her wäre es sicher kein Problem gewesen diese 20 Hz locker zu überschreiten. Aber der vom Hersteller zur Verfügung gestellte Speicher machte diese Grenze notwendig (und wie man an den genannten Teststellungen sieht, ist diese Grenze bereits zu weit gefasst. Zumindest in einigen Situationen). Dasselbe trifft eigentlich auch für alle anderen frühen 68000er zu. Allerdings kommen die hardwaremäßigen Defizite beim Glasgow aufgrund seiner stark selektiven Komponente und seines sehr speziellen Programmkonzepts weit stärker zum Tragen.