Kürzlich habe ich die Reservierung des Grandmasters storniert. In einem Schreiben teilte ich Herrn Waldburger meine Beweggründe mit. Ich schrieb:
"1. Die bislang mangelnde Analysefähigkeit und die Unsicherheit, ob es hier künftige Verbesserungen gibt. Dass ein Schachcomputer Einblick in seine Rechenoperationen gewährt, ist für mich elementar und macht einen Großteil des Spielvergnügens aus. Irgendwie ist auch nicht einzusehen, warum ein Premium-Gerät im Jahr 2016 diese Fähigkeit, die schon die Vorgänger in den 80ern aufwiesen, nicht mehr haben soll.
2. Die meines Wissens nicht vorhandene Möglichkeit, die Spielstärke dem eigenen Niveau anpassen zu können. Auch diese Funktion erscheint mir angesichts der ansonsten erdrückenden Überlegenheit des Schachrechners absolut nötig, um den Spielanreiz zu erhalten."
Bislang hatte ich ja eher das Gefühl, dass Pewatronic mit dem Grandmaster ein Gerät entwickelt hat, das im Grundsatz eine hervorragende Basis besitzt, aber die Bedürfnisse potenzieller Käufer nicht genügend berücksichtigt. Dass sich jetzt der Softwareentwickler in unsere Diskussion einschaltet und die Wünsche aufnimmt, finde ich einen guten Schritt in die richtige Richtung. Bravo! Vielleicht wird ja doch noch ein Schuh draus!