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  #181  
Alt 15.08.2017, 16:22
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AW: DGT Pi Schachcomputer

Rasmus:

der Übeltäter war "sayuri" (habe mal nachgesehen) bloss nix falsches eingeben
Kannst mir ja mal ne URL oder sonstwas rüberschicken...versuche mal das zu übersetzen.

Die Engine Leute testen die ELO werte mit einem Programm STS13.1 ...zB habe ich gerade mal zum Testen für Hakka3 das laufen lassen => 3028 oder sf7 => 3423 ..allerdings auf meinem Ubuntu Rechner. Die 1 Core Rasp3 Werte schreibe ich in mein Programm - als INFO (bzw. für die PGN).
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  #182  
Alt 15.08.2017, 16:47
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AW: DGT Pi Schachcomputer

Na ja, ich bin leider nur in der Windows und iOS Welt unterwegs ... meine Linux Kenntnisse sind noch aus der Steinzeit ... so rund um SUSE Linux 10 ...

Folglich kann ich nur schachlich antworten, welche Engines interessant sind ... und ich kann halt nur die einschätzen, die ich selbst kenne ...

Gruß,
Sascha
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  #183  
Alt 15.08.2017, 22:30
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AW: DGT Pi Schachcomputer

Die einfachste Methode ist ja, bei http://www.computerchess.org.uk/ccrl..._list_all.html zu gucken und nach dem Namen der Engine zu suchen (mit Strg-F im Browser). Opensource ist orange.
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  #184  
Alt 15.08.2017, 22:47
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AW: DGT Pi Schachcomputer

Habe ich schon gemacht (vor Wochen)

Aber das beantwortet mir nicht, warum ich einer besondere Engine aussuchen sollte (also Spielstil zB)..deshalb fragte ich hier auch mal

Jürgen
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  #185  
Alt 20.08.2017, 11:00
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AW: DGT Pi Schachcomputer

Hallo zusammen,
seit gestern läuft auf meinem Pi die Version 0.9e ... soweit stabil und ohne (bis jetzt) erkennbare Probleme.

Die gute Nachricht: Das "Forenprogramm" ct800 funktioniert in der (Beta) 1.12 einwandfrei auf dem Pi. Eine echte Bereicherung.

Ich würde die Spielstärke bei ca. 2.200 bis 2.250 Elo ansiedeln. Damit ist es einen Tick stärker, als ich es erwartet hätte. Von drei Partien im Modus 30 Sekunden pro Zug schaffte ich ein Remis ...

Aber auch hier fällt auf, dass eindeutig der Pi entscheidet, wann das Programm zieht und nicht die Engine! Selbst in relativ deutlichen Situationen rechnet das Programm exakt 30 Sekunden ... ebenso in verwickelten Stellungen.

Eine Änderung hier wäre in der Tat ein Schritt nach vorn! Denn wenn die Engine entscheidet, wann sie zieht, kann sie in eindeutigen Situationen "ein Zeitguthaben" aufbauen, das sie dann in einer komplizierten Stellung aufbrauchen kann ... ist ja bei allen herkömmlichen Schachcomputern auch so üblich ... und auch bei PC Programmen.

Was ich mich frage: Derzeit kann man ja, während der Pi rechnet, mit den Tasten "-" und "+" Rechentiefe mit Bewertung sowie den geplanten Zug abrufen ... ich finde es schade, dass die Anzeige jeweils nach einer Sekunde wieder zur Uhr springt ... ich fände, die Anzeige sollte jeweils dort bleiben, bis der Anwender nochmals die jeweilige Taste drückt ... das wäre schon ein Fortschritt ...

Wobei natürlich der gewünschte Rolliermodus noch immer deutlich besser wäre ... dieser könnte ja zum Beispiel während der Rechenphase mit der "<" Taste aktiviert und deaktiviert werden ...

Ansonsten: Ich bleibe dabei: Der Pi ist ein tolles Projekt mit unendlich viel Potential ... und wenn man sieht, was man insgesamt für sein Geld bekommt (DGT Brett mit allen Möglichkeiten zum Anschluss an den PC, Schachuhr und einen Schachcomputer) ist das Paket sein Geld aus meiner Sicht wirklich wert ... vorausgesetzt, dass man die Möglichkeiten nutzt und sich mit dem Projekt aktiv auseinandersetzen will! Dann ist es ein "Must have" ...

Gruß,
Sascha
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  #186  
Alt 20.08.2017, 13:24
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AW: DGT Pi Schachcomputer

 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
Aber auch hier fällt auf, dass eindeutig der Pi entscheidet, wann das Programm zieht und nicht die Engine!
Jein. Möglich ist es, die Engine mit "go infinite" zu starten und nach 30 Sekunden mit "stop" anzuhalten. Ich nehme aber an, daß zwar schon die Engine entscheidet, nur daß die Zugzeit mit "movetime" übergeben wird. Die UCI-Spezifikation sagt, daß in dem Fall die Zugzeit als exakt zu verstehen ist. Dadurch sind etliche Optimierungen nicht verfügbar.

Man könnte das einigermaßen umgehen, indem man als Restzeit immer z.B. die fünffache Zeit übergibt und als verbleibende Züge bis zur Zeitkontrolle fünf Züge. Einen deutlich längeren Raum würde ich nicht empfehlen, weil ansonsten Optimierungen für klassische Turniermodi dazwischenfunken können.

Zitieren:
Denn wenn die Engine entscheidet, wann sie zieht, kann sie in eindeutigen Situationen "ein Zeitguthaben" aufbauen
Das ergibt bei "Zeit pro Zug" aber prinzipiell wenig Sinn. Der Zweck wäre nur, daß der Benutzer nicht immer gleich lange warten muß. Ernsthaftes Zeitmanagement kann es nur bei Spielen mit Zeit geben, also entweder Zeit pro Spiel oder die Turniermodi.

So einen richtigen "Zeit pro Zug"-Modus wie klassische Schachcomputer haben PC-Engines nicht. Bei UCI nicht, weil "movetime" exakt ist, und bei Winboard nicht, weil die Engine zwar schneller antworten darf, aber sich kein Guthaben aufaddiert.

viele Grüße, Rasmus
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  #187  
Alt 20.08.2017, 13:33
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AW: DGT Pi Schachcomputer

Hi,
ist dann aber ein klassischer ... spiele ich zum Beispiel gegen den Vancouver auf der 30 Sekunden Stufe, kann es gut sein, dass er sich direkt nach dem Buch auch mal bis zu zwei Minuten gönnt, um die Stellung "zu verstehen" ...

Bei den allermeisten Schachcomputern ist das so gelöst, weil es ja Vorteile hat: Das Programm erkennt zum Beispiel nachdem ein HZ durchgerechnet ist, dass ein weiter HZ von der Tiefe eh nicht möglich ist und bricht nach 20 Sekunden ab ... dafür hat es dann später "ein Guthaben", wenn die Stellung mal komplex ist ...

Richtig zu Tragen kommt es natürlich, wenn Pondern (Permanent Brain) funktioniert, da hier oftmals Züge ohne Wartezeit ausgespielt werden und so ein fettes "Zeitguthaben" für komplexe Stellungen entsteht ...

Dies kommt einerseits dem menschlichen Empfinden eines "natürlichen Verhaltens" nahe ... andererseits bietet dieses Verhalten natürlich Potential für eine Erhöhung der Stärke, da komplexe Stellungen tiefer berechnet werden können.

Wie genau dies bei "normalen" Schachcomputern umgesetzt wird, weiß ich auch nicht. Aber bei den Lang Programmen wie auch bei der V11 oder dem Diablo funktioniert das schon recht gut.

Gruß,
Sascha
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  #188  
Alt 20.08.2017, 15:08
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AW: DGT Pi Schachcomputer

 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,
seit gestern läuft auf meinem Pi die Version 0.9e ... soweit stabil und ohne (bis jetzt) erkennbare Probleme.

[...]

Gruß,
Sascha
Hallo Sascha

Gehe ich recht in der Annahme, dass sich deine Ausführungen nur auf das "Forenprogramm ct800" beschränken?

Oder anders gefragt: Mit den ansonsten unter DGT 3000 Pi laufenden Schachprogrammen gibt es den unhaltbaren Umstand nicht, dass die Züge immer innert 30 Sek ausgespielt werden? Wenn ich mir schon diesen Schachcomputer mit DGT-Brett zulege, möchte ich doch mit z. B. Stockfish eine normale Turnier unter den verschieden möglichen Bedenkzeiten spielen können?

Gemäss Betriebsanleitung von DGT sind folgende Engines enthalten:

3100 ELO: StockFish (Version 7)
2650 ELO: Rodent II (Version 0.9.52)
2450 ELO: Zurichess G (Version Graubünden)
2300 ELO: Floyd 0.8 (Version x8399a075)
2000 ELO: Cinnamon 2 (Version 2.0)
1650 ELO: Claudia (Version 0.5)

Ausser Stockfish (nebenbei eine alte Version) sind das alles exotische und (mir) unbekannte Programme. Kann man über deren Spielstärke etwas sagen? Und gibt es bereits ein Update für Stockfish?

Ansonsten finde ich, dass das Pi-Projekt eine gute Sache ist zu einem wirklich fairen Preis: 269.00 Euro + 539.00 Euro für DGT-Brett mit Figuren, total also 808.00 Euro.

Der Revelation II mit einer ganz anderen Philosophie und der (zu) komplizierten Menuführung, ist mir mit 2'839.00 Euro schlicht zu teuer.

Als Alternative käme für mich noch der wunderschöen "Pewatronic Grandmaster" in Frage, der mit dem (notwendigen) Powerbank-Stromspeicher und dem (notwendigen) Koffer zu CHF 1'678.00 (ca. 1'540.00 Euro) erhältlich ist. Hier gefällt, dass keine externe Bedienereinheit "stört".

Und ein ChessGenius Exlusive mit einem schönen Brett sowie einem hässlichen Bedienungsteil sowie einer total veralteten Software auf schneller Hardware zu 600.00 Euro wäre für mich keine Option. Dann gäbe ich mich eher mit dem ChessGenius Pro für 159.00 Euro zufrieden.

Viele Grüsse
Kurt
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  #189  
Alt 20.08.2017, 15:37
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AW: DGT Pi Schachcomputer

Hallo Kurt,
also, derzeit laufen auf meinem Pi bereits 27 unterschiedliche Engines bzw. Programme, inkl. dem aktuellen Stockfish 8.

Dazu laufen verschiedene Eröffnungsbücher auf dem Pi, die man frei wählen kann ... derzeit nutze ich ein riesiges Buch, bei dem ich schon auf über 20 Züge lange Varianten gestoßen bin ...

Zur Spielstärke: Auch bei SF 8 würde ich die Spielstärke eher bei 2.700 bis 2.750 Elo sehen. Die Hardware ist bei weitem nicht so potent wie ein moderner PC.

Ich denke, das derzeitige Spektrum meiner installierten Engines reicht von ca. 1.600 Elo (Claudia) bis SF 8 mit 2.750 Elo ... bei jeweils voller Spielstärke! Diverse Programme haben "Elo Spielstufen" und lassen sich künstlich beschneiden.

Neben ct800 empfinde ich Rodent als das beste Programm auf dem Pi, da hier neben künstlichen Elo Stufen auch richtige "Persönlichkeiten" einstellbar sind, in denen der Computer den Stil des jeweiligen Meisters nachahmt ... so kann man dann gegen einen Bobby Fischer spielen ... oder gegen Karpow ... unterschiedlicher geht es kaum.

Ja, der Pi ist schon jetzt ein tolles System, aber er hat noch(?) einige Schwächen.

Eine davon betrifft die Spielstufen. Aktuell gibt es noch keine frei einstellbaren Turnierstufen ... ein echtes Manko!

Ebenso fehlt derzeit die Möglichkeit des Ponderns (Permanent Brain).

Und ja, das Problem, dass in den Zeitstufen der Computer stur in der eingestellten Zeit zieht, betrifft derzeit alle Programme.

Allerdings wird am Pi sehr aktiv gearbeitet, und einer der Entwickler ist ja seit kurzem in unserem Forum aktiv und nimmt die Vorschläge der Community gerne an!

Zum Preis: Die derzeit günstigste Version (wenn man Niggemann als Referenz nimmt) liegt derzeit bei 269,- Euro für den Pi und 519,- Euro für das PC-Brett Bluetooth Wenge / Figuren Timeless, damit liegt man zusammen bei 788,- Euro ...

Wobei man auch locker mehr ausgeben kann, wenn man andere Figuren ordert ... ich habe mich für die Ebony mit extra Gewichtung entschieden ...

Sinnvolles Zubehör: Es gibt eine sehr edle und gut gepolsterte Transporttasche für 49,- Euro, die Platz für Brett mit Figuren, Pi und Zubehör bietet ...

Wie gesagt, derzeit hat das Gerät, wenn man es als reinen Schachcomputer betrachtet, noch Schwächen (an denen jedoch gearbeitet wird) ... das Gesamtpaket für einen aktiven Schachspieler (Brett inkl. Anbindung an den PC), Schachuhr und halt "Computer" als Bonus ist schon recht attraktiv.

Gruß,
Sascha
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  #190  
Alt 20.08.2017, 16:00
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Hallo Kurt,
 Zitat von applechess Beitrag anzeigen


Als Alternative käme für mich noch der wunderschöen "Pewatronic Grandmaster" in Frage, der mit dem (notwendigen) Powerbank-Stromspeicher und dem (notwendigen) Koffer zu CHF 1'678.00 (ca. 1'540.00 Euro) erhältlich ist. Hier gefällt, dass keine externe Bedienereinheit "stört".

zum DGT Pi hat Sascha ja geantwortet. Ich finde es gut, dass hier die Entwicklung weiter geht. sollte das Ding mal vernünftige Spielstufen haben und pondern, werde ich mir eins bestellen. Jürgen (einer der Entwickler bei Picochess) ist da stark zu Gange.


Der PeWa hatte anfangs die gleichen Probleme mit den starren Zugzeiten und pondern. Ist mittlerweile gelöst. Der Grandmaster ist ein schönes Stück Holz. Einfach zu bedienen über ein (kleines) Touchpad. Mir gefallen vor allem die gelben, alternierend blinkenden LEDs bei der Zuganzeige. Sehr hübsch. Leider geht mir die Entwicklung etwas zu langsam weiter. Es folgen zwar Updates mit neuen Eröffnungsbüchern und dem aktuellen Stockfish 8.....doch weitere interessante Engines sind bis dato Fehlanzeige.....sind laut Herrn Waldburger in Entwicklung.


Powerbank und Koffer sind kein Muss. Ersteres ist aber eine nette Lösung um netzunabhängig zu spielen.


Grüße
Peter
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