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Umfrageergebnis anzeigen: Wie sollte die Bedieneinheit des Millennium ChessGenius Exclusiv beschaffen sein? | |||
Schickere Ausführung aus Plaste? |
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18 | 51,43% |
Holzausführung - passend zum Spielbrett, dafür aber höherer Gesamtpreis? |
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13 | 37,14% |
Momentan bekannte Ausführung aus Plaste? |
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4 | 11,43% |
Teilnehmer: 35. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen | Ansicht |
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AW: ChessGenius Exclusiv
Hallo Rasmus,
der Genius, der auf der Kiste läuft, hat nichts mit dem Genius bzw. den Programmen aus den Schachcomputern zu tun. Diese Engine wurde damals für die ersten Palm Handhelds mit ARM CPU geschrieben. Bis dahin lief im Palm eine Mischung aus Mephisto Amsterdam und Roma ... als dann die Hardware von Motorola auf ARM wechselte, hat RL offiziell ein neues Programm geschrieben ... angeblich mit "Verwandtschaft" zum London ... nun, vermutlich liegt die Verwandschaft im Namen des Autoren ... na ja, vielleicht ist der Zuggenerator auch identisch ... ![]() By the way, die ersten Schachprogramme im Mobilbereich mussten auch auf früher iPhone Hardware mit sehr wenig Speicher (RAM) auskommen ... rein von den Specs könnte man zum Beispiel den ChessTiger locker auf der Hardware realisieren ... ![]() Gruß, Sascha
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AW: ChessGenius Exclusiv
Chess tiger von Christoph Theron war ja zuerst eine Dos Engine.
Alles in französisch, musste ich beim eintippen schon ein wenig Disziplin aufbringen sonst ging man in den Kommandos verloren. Ich habe jetzt hier ein Handy wo mchess8 in der emulation nur 4500-5000 NPS macht, da kann ich mal versuchen ne Partie gegen den exclusive zu starten. So sieht das auf dem Doogee Mix aus. Das Handy hat im antutu nur 64.000 Punkte.
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Die ganze Welt des Computerschachs Geändert von mclane (16.07.2017 um 14:20 Uhr) |
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AW: ChessGenius Exclusiv
Ich denke das ist der springende Punkt. Das geht, so wie es jetzt ist, vielleicht ein paar Jahre so weiter und dann ist wieder Schluss.
Dass Millennium den Weg beschreitet wie DGT mit dem Pi3, also einmal die Hardware verkauft, der Kunde sich dann umsonst mit diversen Programmen eindecken kann, das sehe ich bei Millennium nicht. Und wenn DGT ein Brett mit mehr Komfort (LEDs) auf den Markt bringen sollte, wie es der MCGE jetzt hat, dann wird der Holzgeräte-Segment für Millennium hier noch enger. Dann könnt das passieren, was Saitek schon gut zehn Jahre hinter sich hat. Es gab den Exclusive mit Magellan oder Senator, später nur noch den Senator - und dann gar nichts mehr. Konkurrenz belebt das Geschäft, das ist grundsätzlich schon richtig. Allerdings habe ich in dieser Sparte das ungute Gefühl, dass Konkurrenz das Geschäft ruinieren könnte. Und das nicht nur von einem Player auf dem Markt. Gruß Wolfgang
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Die ganze Welt des Computerschachs |
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AW: ChessGenius Exclusiv
Weil es sich nicht lohnt ...
![]() Es geht ja nicht nur um die technische Umsetzbarkeit, sondern auch um wirtschaftliche Aspekte ... ja, ich weiß, Du bist ein Idealist ... ![]() Also, nur mal eine ganz simple Rechnung: Du bist jetzt der Hersteller ... jetzt machst Du zum Beispiel einen Deal, dass der Programmierer der Schachengine pro Gerät / Lizenz 25,- Euro bekommt ... Jetzt hast Du die Wahl, was bietest Du an? Als Beispiel einen "nackten King" als reine App wirst Du kaum für mehr als 50,- Euro anbieten können ... und schon das ist sehr "optimistisch" ... da bleiben Dir pro verkaufte Lizenz 25,- Euro ... 1.000x verkauft = 25.000,- Euro für Dich vor Steuern und sonstigen Dingen ... Alternative: Die King Version als "neues Modul" verkaufen ... sprich, ein neues "Nintendo" für das Brett ... als Update bzw. Zusatzmodul für all jene, die den CG schon haben für sensationelle 249,- Euro Listenpreis ... bei Vorbestellung nur 199,- Euro ... das Teil kostet in der Herstellung unter 100,- Euro, dann die Lizenz ... macht zusammen maximal 125,- Euro im Einkauf ... Spanne also zwischen 75,- und 125,- Euo ... also mal locker die drei- bis fünffache Spanne pro verkauftem King ... Und als "special Offer" können diejenigen, die die den Lang nicht mehr wollen, das Rechenmodul einschicken und für nur 129,- Euro "updaten" lassen ... beudutet: Fünf Minuten Arbeit und abzüglich der Lizenz ebenfalls die vierfache Marge ... Und klar, Neukunden können bei der Bestellung natütlich wählen, mit welchem Programm sie den Computer bestellen ... So macht man Geschäfte und Gewinne ... ![]()
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This post may not be reproduced without prior written permission. Copyright (c) 1967-2025. All rights reserved to make me feel special. :-) Geändert von Mythbuster (16.07.2017 um 14:00 Uhr) Grund: iPhone Vertipper ... |
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AW: ChessGenius Exclusiv
Können können sie sicherlich. Aber warum sollten sie es tun? Wo wäre der wirtschaftliche Anreiz?
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AW: ChessGenius Exclusiv
Naja, 1991 war man bei Mephisto in dieser Hinsicht aus sehr "kreativ". Die Umrüstung des damaligen Lyon Moduls kostete "freundschaftliche" 798 DM (Gesamtpreis für Lyon 68000 lag bei ~2.400 DM), also bei 1/3 des Verkaufspreises. Umrüstung bedeutete natürlich nur, das Eprom wurde gewechselt. Nicht zu vergessen die extremen Versandkosten und der massive Arbeitsaufwand...
Unterschied zur damaligen Zeit, Schachcomputer standen in der Nahrungskette noch an der Spitze, man konnte also diese Freundschaftspreise verlangen. Sieht heute ein klein wenig anders aus. Also warten wir mal ab, wo der Nintendo Update Preis, wenn es denn überhaupt dazu kommen sollte, liegen wird. 198 Euro? ![]() Ich weiß nicht, der Ansatz für das Holzgerät ist nicht schlecht. Aber die endgültige Ausführung ist für mich leider keinen Kauf wert. Die beiden ersten Plasteausführungen waren für den Preis noch ok, wobei ich schon bei der zweiten Ausführung mit der gleichen, völlig unveränderten Engine so meine Probleme hatte. Selbst zu den Hochzeiten der Brettgeräte hätte dieser Ansatz deutliche Kritik nach sich gezogen. Aber ein dritter Aufguss dieser unveränderten Engine, sorry, aber da hört es dann für mich auf. Völlig egal ob Holzausführung und was weiß ich noch, letztendlich geht es hauptsächlich um das Spiel der Engine. Und 600 Euro sind schon eine nette Ansage, da fängt der geneigte Interessent dann doch an zu vergleichen. Ich sehe viele verschenkte Chancen (z.B. Einspielen von UCI-Engines oder eigenen Eröffnungsbüchern, Spielpersönlichkeiten, Up- und Download von Partien, Brettanbindung an bekannte Softwarelösungen wie ChessBase, Arena, Shredder...) bei diesem Gerät. Der Markt für reine Schachcomputer ist sehr begrenzt und gerade in unserer hoch technisierten Welt von Smartphone, Tablets und tralala bedarf es für solch ein Produkt, wenn es sich gut verkaufen soll, doch etwas mehr an Innovation. Und die einfachste Innovation wäre eine zusätzliche Engine gewesen, die Millennium wohl sogar kostenlos angeboten wurde, wenn meine Infos stimmen sollten. Schade, aber vielleicht besinnt man sich ja noch. Für mich verbleibt am Ende die Erkenntnis: "...gewogen und für zu leicht befunden." Gruß Micha |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Chessguru für den nützlichen Beitrag: | ||
Mythbuster (16.07.2017) |
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AW: ChessGenius Exclusiv
Hallo Micha,
in einem Punkt möchte ich (ein ganz klein wenig) widersprechen: Schon in der "guten alten Zeit" gab es den gleichen Aufguss immer wieder und in verschiedenen Preisklassen. Extremstes Beispiel: Mephisto Portorose. Als 16 Bit im Exclusive Gehäuse 2.999,- DM ... als 32 Bit Version im München dann schon 4.600,- DM und den Vogel schoss dann die TM mit 15.000,- DM ab ... und grundsätzlich immer das gleiche Programm ... ![]() Und schau Dir den Roma an: Zuerst als 16 und 32 Bit WM Gerät ... dann, zwei Jahre später identisch als Roma 2 ... und noch ein paar Jahre später als Montreal ... Schon zu H&G Zeiten war man gut darin, ein Lang Programm immer wieder zu verwursten ... hm, wer war doch gleich damals für die PR dort zuständig ... ![]() Ansonsten stimme ich Dir zu: Einerseits ist ein Schachcomputer im Jahr 2017 ein Luxusprodukt! In Zeiten von kostenlosen 3.000 Elo Engines ist jedes Brettgerät Luxus und Hobby ... vor allem, wenn es dann auch noch aus Holz ist! Wenn man in dieses (Luxus) Segment möchte, muss alles stimmen: Die Funktionen, die Qualität und der Preis ... und dieses Gerät ist irgendwie zwischen allen Stühlen! Wem es um das Programm geht, dem würde die Plastekröte reichen ... wer es gediegen will, der will mehr ... und würde auch mehr zahlen! Lieber hätte die Kiste 1.000,- Euro kosten sollen, dafür aber ein Brett in der Holzqualität wie bei DGT ... und vor allem, mehr Engines, mehr Funktionalität! Eigentlich könnte man den optimalen Schachcomputer für ca. 1.500,- Euro herstellen: Man nehme den Pewa ... dazu ein paar freie Engines und eine Einspeisemöglichkeit wie beim DGT Pi oder aber direkte UCI Einbindung ... das als Basis. Dazu die aktuelle Version der Mess Emu mit einbauen ... technisch ist das möglich, denn die Basis gibt es unter Linux ... ein Programmierer hat mir bestätigt, dass so ein Projekt technisch auf jeden Fall umsetzbar wäre ... inkl. jeweiliger Originalgeschwindigkeit oder Full Speed ... Das optionale Mess Kit würde natürlich als Download ohne EPROMs geliefert ... die einzuspielen ist wahrlich dann via USB kein Problem. Das wäre ein Gerät, mit dem man das Luxussegment und die Fans und Sammler der alten Brettgeräte locken könnte ... aber leider findet sich niemand, der wirklich mit Konsequenz an so ein Projekt geht ... auch den Rev II könnte man so deutlich aufwerten ... technisch hat er die Voraussetzungen dafür ... Oder das neue Reflection Modul: Das kleine Display ist ein Witz! Ich habe keine Lust, mit Lesebrille am Schachbrett sitzen zu müssen ... und ich denke, ich bin da nicht allein! Was hätte das Teil für Möglichkeiten: Ein zweiter Einschub, komplett als Display ... das kleine Display dann als Anzeige des Namens der Emulation oder um die "Ebene" der Bedienelemente anzuzeigen und das große Display für die Anzeige nutzen ... schon könnte man auch hier viel mehr Emulationen oder Native Engines einbinden ... selbst ein "Mess" wäre auf der Hardware möglich ... aber auch hier wird "König Richard" im x-ten Aufguss gequält ... schade, um die verschenkten Möglichkeiten ... Und ganz ehrlich: Schon beim Rev II habe ich damals angeraten, statt der Tastatur und dem grünen Display lieber einen Touchscreen zu nehmen ... wie geil wäre es, wenn bei jeder Emu die Tasten entsprechend dargestellt wären ... die Möglichkeiten der Eingabe und Anzeige wären unendlich größer ... Schade, schade, schade ...
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This post may not be reproduced without prior written permission. Copyright (c) 1967-2025. All rights reserved to make me feel special. :-) Geändert von Mythbuster (16.07.2017 um 16:22 Uhr) Grund: Vertipper korrigiert ... doofe iPad Tastatur ... |
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AW: ChessGenius Exclusiv
... Was hätte das Teil für Möglichkeiten: Ein zweiter Einschub, komplett als Display ... das kleine Display dann als Anzeige des Namens der Emulation oder um die "Ebene" der Bedienelemente anzuzeigen und das große Display für die Anzeige nutzen ... schon könnte man auch hier viel mehr Emulationen oder Native Engines einbinden ... selbst ein "Mess" wäre auf der Hardware möglich ... aber auch hier wird "König Richard" im x-ten Aufguss gequält ... schade, um die verschenkten Möglichkeiten ... das wäre in der Tat der Hammer... ![]() Gruß Egbert |
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AW: ChessGenius Exclusiv
...Wenn man in dieses (Luxus) Segment möchte, muss alles stimmen: Die Funktionen, die Qualität und der Preis ... und dieses Gerät ist irgendwie zwischen allen Stühlen!
Wem es um das Programm geht, dem würde die Plastekröte reichen ... wer es gediegen will, der will mehr ... und würde auch mehr zahlen! Lieber hätte die Kiste 1.000,- Euro kosten sollen, dafür aber ein Brett in der Holzqualität wie bei DGT ... und vor allem, mehr Engines, mehr Funktionalität! ... ![]() Ich sehe einen anderen Knackpunkt: Kann oder will es sich die Millennium GmbH leisten, ein bezüglich Software "offenes" System an zu bieten ? Wie sieht dann der Support aus, bräuchte man eine Hotleine ? Immerhin bietet Millennium, so weit ich weiß, ansonsten nur "Fertigprodukte" an, an welchen nichts mehr Anwender seitig geändert werden muss, oder gar Fehler dabei gemacht werden können. Gruß Wolfgang |
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