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Umfrageergebnis anzeigen: Welche (UCI)-Engines für den PeWa Grandmaster? | |||
MESS-Emulation mit alten Schachcomputern | 18 | 69,23% | |
Emulation alter PC-Programmn zB M-Chess, W-Chess, Sargon | 15 | 57,69% | |
freie ELO Top-Engines: Komodo, Houdini, Critter, Rybka etc. | 12 | 46,15% | |
kommerzielle Engines: Shredder, Hiarcs, Junior, The King etc. | 10 | 38,46% | |
UCI Engine: Gideon Pro, Rebel 6.0, Pro Deo | 7 | 26,92% | |
UCI Engine: WASP (Zarkov) J. Stanback | 6 | 23,08% | |
UCI Engine GB: Colossus Chess | 4 | 15,38% | |
UCI Engine: Crafty | 1 | 3,85% | |
UCI Engine BRD: SOS, Spike, Aristarch etc. | 1 | 3,85% | |
UCI Engine F: AnMon, Dragon etc. | 0 | 0% | |
UCI Engine NL: The Baron etc. | 0 | 0% | |
UCI Engine CH: ?? | 0 | 0% | |
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 26. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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AW: Welche (UCI)-Engines für den Pewatronic Grandmaster?
Hallo Arakis,
zunächst danke für die weiterhin offene Kommunikation. - Optimalerweise ist die Engine nicht mit Lizenzrechten verbunden - Die Engine "muss" im Quelltext vorliegen, damit sie stets komplierbar ist, wenn sich z.B. die Prozessor-Architektur ändert. Beispiel: RPI2 zu RPI3 = ARMv7 (32bit) zu ARMv8 (64bit). Precompilierte Engiens sind nicht akzeptabel. Problematisch werden die hier angesprochenen Emulatoren. MESS ließe sich sicherlich einreichten, doch muss man bedenken, dass eine solche Engine erstmal eine Blackbox ist. Man kann so gut wie "gar nichts" beinflussen. Man könnte nichtmal einen Speicherstand von dort aus einspielen/auslesen. (Ginge schon, über das emulierte EPROM, aber der Aufwand wäre in keinem Verhältnis). Man könnte nicht mal die emulierten Schachcomputer sauber in die aktuelle UI einbinden, weil man auch die Echtzeitwerte nicht abfragen kann außer die "echten" (emulierten) IO-Schnitstellen, sprich LED-Lampen, LCD-Anzeigen, und Eingabe wären virtuelle "Knöpfe". Die UI wäre also dem entsprechendem Schachcomputer nachgebaut, so wie es MESS auch vorsieht. Mal abgesehen davon, dass erstmal abgeklärt werden muss, ob man solche ROMS überhaupt in ein kommerzielles Produkt einbauen darf (Lizenzfrage). https://chessprogramming.wikispaces....Source+Engines Von diesen kenne ich die Mehrzahl gar nicht. Namentlich noch Robbolito, Strelka, Crafty, Sjeng, Scorpio (nicht von NOVAG). Ich glaube "Eure" Aufgabe wird es sein die wirklich interessanten Engines für den Grandmaster auszuwählen. Man braucht keine 100 Stück implementieren. Grüße Peter
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http://chess-computer.blogspot.com/ Geändert von Fluppio (21.10.2016 um 19:52 Uhr) |
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Egbert (21.10.2016) |
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AW: Welche (UCI)-Engines für den Pewatronic Grandmaster?
- Optimalerweise ist die Engine nicht mit Lizenzrechten verbunden
- Die Engine "muss" im Quelltext vorliegen, damit sie stets komplierbar ist, wenn sich z.B. die Prozessor-Architektur ändert. Beispiel: RPI2 zu RPI3 = ARMv7 (32bit) zu ARMv8 (64bit). Precompilierte Engiens sind nicht akzeptabel. Ob die engine nun im Winboard, UCI oder "eigenem" Format kommuniziert, ist erstmal egal. Und selbst wenn sie nur per C-API ansprechbar wäre, wäre das erstmal nicht "so" dramatisch. Wichtig ist nur, dass der Source in einer Sprache vorliegt, welche sich für eine ARM-Plattform kompilieren lässt (z.B. C, C++, Pascal, etc.) und dass es entsprechende Compiler dafür gibt (was bei den genannten Sprachen der Fall wäre). Die letzte Ausgabe von PC Schach 1/95 zeigt auf Seite 41 Chrilly im Dschungel von Papua Neuguinea. In einer Sprechblase hat man ihm folgende Worte in den Mund gelegt: "Menschenfresser ? Kann schon sein...aber hier klaut mir wenigstens keiner meinen Source-Code." Zur Vorgeschichte: Gernot "Sherlock" Holm hatte entdeckt, daß das Programm "Greif" den Quell-Code von Nimzo "abgegriffen" hatte...deshalb die gewohnt bissige Darstellung in der kultigen PC Schach. Im Anschluß erfolgte die "freiwillige" Veröffentlichung des vollständigen Source-Codes der WM-Version von Nimzo 2.2.1 auf der CD des Buches Schach am PC von Steinwender und Friedel (Nimzo 2.2.1 belegte den 4. Platz bei der legendären Mikro-WM 1993 in München, besiegte den amtierenden Weltmeister Rebel und den neuen Mikro-WM Hiarcs). Der Source-Code ist allerdings in C und Assembler geschrieben, mit dem Compiler WATCOM-C V9.5 übersetzt, der Assembler-Code mit MASM 6.0. Die Assembler- und teilweise auch die C-Routinen machen von den Eigenschaften des WATCOM-Compilers Gebrauch, der Code läßt sich daher nicht mit einem anderen Compiler übersetzen. Stellt das kein Problem dar oder wäre das der K.O für "Pewatronic Nimzo" ? Ansonsten käme auch noch das Programm MiniMAX von Steinwender/Donninger aus demselben Buch in Betracht (Quellcode in C und Basic ebenfalls auf der CD). Weitere interessante Programme mit offenem Code: die aktuell(st)e Stockfish 7.dev, Protector, Critter, Texel, Octochess, BobCat, Hakkapeliitta, Kohai, GNUChess 6.23, Betsabe II, Scorpio, Cheng, Fruit reloaded, Daydreamer, Glaurung, Disco Check, Gibbon, Giraffe und last but not least Gullydeckel. Gruß Hans-Jürgen |
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AW: Welche (UCI)-Engines für den Pewatronic Grandmaster?
Danke Hans-Jürgen,
das hast Du gut recherchiert. Die Geschichte aus PC Schach ist mir bekannt, nur nicht das der Quellcode später von Donninger freigegeben wurde. Nimzo wäre wirklich eine Bereicherung für den Grandmaster und auch ein Klassiker. Hier der Link zu Nimzo 2.2.1: http://home.arcor.de/roger.thormann/...mzo_index.html Gruß, Peter
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http://chess-computer.blogspot.com/ |
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AW: Welche (UCI)-Engines für den Pewatronic Grandmaster?
Nimzo 2.2.1 ist wenn ich mich richtig erinnere deswegen interessant weil chrilly das Buch "KMOCH, die Kunst der Bauernführung "
Studiert hatte, und all das Wissen in Nimzo Guernica eingebaut hatte. Wenn ich mich richtig erinnere hatte das interessante Ergebnisse zur Folge. War nicht nimzo eines der wenigen Programme die d4 zogen und ich glaube sogar nach d4 d5 selbstständig zu c4 fanden ? ist schon sehr lange her aber chrilly hatte alle die von kmoch benannten "Vokabeln" eingebaut. Jetzt wo die DGT PI Lösung für ca. 750 Euro auf dem Markt ist, und das mit 7 Programmen, ist es m.E. Zwingend erforderlich das der teurere und ohne Figurenerkennung ausgestattete grandmaster mal ein paar interessantere Engines bekommt. Abraten möchte ich von den ganzen vielen Unbekannten Engines die auch schon unseriöse Namen haben und die relativ egal sind. Die Engines sollten schon "Geschichte" mitbringen oder einzigartige Eigenschaften haben. Ich bleibe daher erst mal bei wasp, colossus, nimzo. Klar hat man Träume. Mephisto Glasgow. Oder Chess System Tal. Aber deren Realisierung ist doch eher utopisch.
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Die ganze Welt des Computerschachs Geändert von mclane (07.11.2016 um 19:01 Uhr) |
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AW: Welche (UCI)-Engines für den Pewatronic Grandmaster?
es sind sogar 8 Engines auf dem DGt pi... Und die günstigste Lösung DGT pi mit USB-DGT-Brett habe ich heute für 600€ gesehen. Und der DGT pi hat den neuen Raspberry pi3... Viele Grüße Jürgen |
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AW: Welche (UCI)-Engines für den Pewatronic Grandmaster?
Ok. Hier wird der Wettbewerb wohl den Preis treiben vor Weihnachten.
Aber was sind das für Engines: Stockfish, Texel, Arasan, Rodent II, Zurichess, Floyd, Cinnamon und Claudia. Stockfish ist ok. Arasan habe ich auf dem PC. Texel ist von Peter österlund, dem Programmierer der uns droidfish auf den Android Geräten gebracht hat. Und Floyd, cinnamon und Claudia ?!? Also für grandmaster erwarte ich schon etwas mehr Tradition. Was den rasberry pi3 angeht: ist PB implementiert ? ist SMP möglich ? Ohne Infos kann ich mit den Geräten nicht viel anfangen. Infos sind ja gerade der Grund warum mir computerschach soviel Spaß macht. Diese Infos untereinander zu vergleichen. Und bei stellungstests die Zeit zu messen bis ein Zug gefunden wird. Da braucht man schon Infos über Zeit und Bewertung und besten Zug etc. Und zwar rollierende Infos. Statische Anzeigen sind da kaum hilfreich,
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Die ganze Welt des Computerschachs |
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Theo (08.11.2016) |
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AW: Welche (UCI)-Engines für den Pewatronic Grandmaster?
Hallo Jürgen,
naja, es finden sich auch PicoChess Varianten (z.B. V0.65) mit 26 Engines... Allerdings haben die DGT PI / PicoChess Varianten einen für mich gewaltigen Nachteil. Und zwar zeigt sich das gleiche Problem wie in der Urvariante des Pewatronic Grandmaster, die Engine Rechenvorgänge werden gnadenlos beschnitten. Nicht die Engine entscheidet über die Ausgabe des Zuges, sondern die GUI. Geht gar nicht. SMP oder Pondern wäre machbar, aber dieses gewaltsame Eingreifen in den Denkprozess der Engine, sorry, geht gar nicht. Gleiches Problem zeigt sich auch bei Gavon. Und noch ein weiteres Manko, es fehlt an einer Turnierstufe (3 min pro Zug oder 40 Züge in 2h usw.), Bei dem Pewatronic Grandmaster hat man dieses gravierende Problem durch das v1.2.16 Update endlich beseitigt. Super. Jetzt wird das Gerät interessant, aber... mir persönlich fehlen noch weitere interessante Engines. Die Möglichkeit zur sinnvollen Drosselung einer Engine (CPU Auslastung) wird mit dem kommenden Update wohl verwirklicht werden. Klasse. Jetzt noch weitere Engines und einem Kauf steht nichts mehr im Wege. Gruß Micha |
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AW: Welche (UCI)-Engines für den Pewatronic Grandmaster?
Sehr wahr. Ich hoffe das mit zunehmenden Updates das realisiert wird.
Bei den Engines interessieren mich total unbekannte nicht, die Engines müssen was besonderes haben. Oder eben schon sehr lange bekannt sein, colossus kennen wir seit den ersten Tagen der Homecomputer. Diese engine hat uns begleitet. Sie ist wie eine Referenz. Wasp ist der Nachfolger von Zarkov, und auch Zarkov ist ein sehr alter Bekannter. Nimzo, das ist eine gute Idee. Welche Version auch immer man bekommt oder nimmt. Crafty vielleicht noch. Weil crafty auch ein Stück Zeitgeschichte ist. Fruit. Auch ein Meilenstein. Interessant wäre sicherlich auch ein in Basic oder C geschriebenes und compiliertes Programm wie TSCP. Andere Programme sind utopischer. CSTAL hat keine UCI anbindung. ferret (Bruce Moreland) würde mich interessieren. MChess von Marty Hirsch. Auch die Version Von breakthrough die die felderkontrollen bis zum ultimo ausrechnete war sehr spannend.
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Die ganze Welt des Computerschachs |
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AW: Welche (UCI)-Engines für den Pewatronic Grandmaster?
In der Umfrage wird nach UCI-Engines gefragt. Crafty aber z.B. ist keine, TSCP auch nicht.
Das genau scheint mir ein großes Problem zu sein: UCI ist ein schlechtes Protokoll und gesteht den Engines etliche wichtige Entscheidungen nicht zu. Damit können Stellungen berechnet werden, aber eine Partie zerfällt in Stellungen und ist keine Einheit mehr. Die Verwendung von Adaptern ist leider auch nur Behelf und wäre anders herum besser (z.B. Polyglot). |
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