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AW: Noch ein Neuer
Hallo Roland,
Zitat von RolandLangfeld
a) es reizt mich, mein überzähliges MM IV-Modul zu tunen. Meine Hoffnung ist, daß das Auswechseln von Quartz, CPU, RAM und EPROM ausreichen sollten, wer mir da helfen kann - gerne !
b) ich habe einen desolaten Mephisto ESB II, beim dem die Interfaceplatine einen Totalschaden hat, hier suche ich immer noch jemanden, der mir die Bestückung nennen kann c) das Thema "Interface" von meinem Forte A fasziniert mich, ich würde da gerne das Protokoll knacken (die Software habe ich nicht) bin aber noch nicht weiter gekommen und d) meine verrückteste Idee: heutige Computer (PCs) können eine 6502 oder einen Z80 "mit links" emulieren - mit totaler Performance. Was wäre, wenn wir die Software der alten Rechner in einem Emulator auf dem PC laufen lassen könnten ? Ich denke z.B. daß das Programm des Mephisto III, dadurch 10 - 100 fach beschleunigt und mit mehr RAM ausgestattet zu interessanter Form auflaufen könnte. Und das Ganze, ohne an der Hardware zu löten. Beim MM IV Tuning sollten zumindest 10 MHz drin sein. Allerdings ist das größte Problem, eine entsprechende CPU zu bekommen. Wie man einen MM V tunt, könnte ich dir sagen, ob die Sache auch mit dem MM IV funktioniert, keine Ahnung. Muss ich mal probieren. Besonders faszinierend finde ich Vorschlag d. Davon träumen wohl so einige Schachcomputerbesitzer. Hast du in diesem Bereich eventuell schon konkrete Ansätze? Gruß, Micha |
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AW: Noch ein Neuer
Zitat von RolandLangfeld
Guten Abend zusammen,
ich heiße Roland, bin 48 jahre alt und arbeite in der Forschung. Das Thema Schachcomputer faszinierte mich wirklich von Anfang an: ich erinnere mich an 1977, mitten im Physikstudium. Da wurde der Chess Challenger 3 im Spieleladen neben der Frankfurter Uni ausgestellt und konnte für 1 DM/Spiel ausprobiert werden. Für uns Computerfreaks (FORTRAN, Großrechner) war das ein wahres Wunder, schier unfaßbar. Wir hatten bereits begonnen, Soiele auf Großrechnern zu programmieren und begannen, die ersten Schachprogramme in FORTRAN auf geklauten Accounts zu schreiben (und viel Studienzeit zu verplempern). Ich selbst bin ein lausiger Schachspieler, aber total begeistert von Elektronik und der Computerei. Ich besitze ca 15 - 20 Schachcomputer, viele Mephistos (der Firma bin ich besonders zugetan) von den allerersten bis zu den stärksten, die ersten CCs und ´nen Novag Forte A. Meine Arbeit läßt mir extrem wenig Zeit, aber einige Projekte würde ich gerne mit Hilfe aus dem Forum angehen: a) es reizt mich, mein überzähliges MM IV-Modul zu tunen. Meine Hoffnung ist, daß das Auswechseln von Quartz, CPU, RAM und EPROM ausreichen sollten, wer mir da helfen kann - gerne ! b) ich habe einen desolaten Mephisto ESB II, beim dem die Interfaceplatine einen Totalschaden hat, hier suche ich immer noch jemanden, der mir die Bestückung nennen kann c) das Thema "Interface" von meinem Forte A fasziniert mich, ich würde da gerne das Protokoll knacken (die Software habe ich nicht) bin aber noch nicht weiter gekommen und d) meine verrückteste Idee: heutige Computer (PCs) können eine 6502 oder einen Z80 "mit links" emulieren - mit totaler Performance. Was wäre, wenn wir die Software der alten Rechner in einem Emulator auf dem PC laufen lassen könnten ? Ich denke z.B. daß das Programm des Mephisto III, dadurch 10 - 100 fach beschleunigt und mit mehr RAM ausgestattet zu interessanter Form auflaufen könnte. Und das Ganze, ohne an der Hardware zu löten. Soweit meine Vorstellung und Interessen, Gruß Roland Willkommen auf dieser tollen Seite ! Die Zeit der proffessionellen Brettcomputer-Tuner ist natürlich leider vorbei. Was den MM IV betrifft, so gibt es getunte Versionen davon. Ich selbst konnte einen Modular mit 8 MHz ergattern und auch einen München mit integriertem Turbokit und 18 MHz schnell. Tuning brachte beim MM IV -Programm wirklich viel. Das Programm kann dann sein positionell schönes spiel ohne größere taktische Schnitzer durchbringen. Danke auch für deinen Interessanten Beitrag. Gruß Otto |
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Hallo Micha,
zu dem schnellen Prozessoren: genau da stecke ich auch gerade. RAMs und ROMs für ca 10 MHz sind noch billig aufzutreiben, bzgl der 6502 CPU haben alle meine Recherchen bislang nichts ergeben. Wenn da jemand weiter wüßte... zu dem Emulator: man bräuchte.. - den Inhalt des MM IV ROMs, das liesse sich recht einfach bewerkstelligen - Adresslage der Peripherie und Schnittstelle zu Tastatur und Display. Das ist schon schieriger. Unterlagen von H&G sind wohl nicht aufzutreiben. Bleibt nur das Disassemblieren des ROMs und viel Geduld ... - einen 6502 Emulator für zB Linux oder Windows. Deren gibt es viele, zB für den C64. Entweder kann man den jew. Autor für das Projekt interessieren. Den Kern der CPU-Emulation könnte man übernehmen, die vergleichsweise simple Peripherie der Mephistos müßte programmtechnisch ergänzt werden. Oder man besorgt sich die Prozessorunterlagen und programmiert es selbst. Letzteres ist sehr zeitaufwendig aber lehrreich. Alles in allem ein Riesenprojekt, allein schafft das keiner. Gruß Roland |
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Hallo Otto,
hattest Du den Modular bzw den München schon mal geöffnet ? Ich gehöre zu den Leuten, die jedes (!) elektronische Gerät erstmal öffnen, weil ich einfach neugierig bin. Oder hast Du gar Unterlagen zu den Geräten ? (Stückliste etc). Oder einfach ein Foto der jew. Platine ? Mich würde einfach interessieren, wie die Geräte modifiziert wurden. Gruß Roland |
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Hallo Roland,
Zitat von RolandLangfeld
zu dem schnellen Prozessoren:
genau da stecke ich auch gerade. RAMs und ROMs für ca 10 MHz sind noch billig aufzutreiben, bzgl der 6502 CPU haben alle meine Recherchen bislang nichts ergeben. Wenn da jemand weiter wüßte... Zitieren:
zu dem Emulator:
man bräuchte... Alles in allem ein Riesenprojekt, allein schafft das keiner. Zitieren:
Oder einfach ein Foto der jew. Platine ? Mich würde einfach interessieren, wie die Geräte modifiziert wurden.
Gruß, Micha |
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Zitat von Chessguru
Hallo Roland,
Ein Bild der modifizierten MMV-Platine kann ich dir schicken. Auch kann ich dir die entsprechenden Bauteile nennen, welche ausgetauscht werden müssen. Das ist im Grunde nicht so wild, wenn da halt nicht die CPU wäre... Gruß, Micha 65C02er scheint es bis vor kurzem bis 14 MHz gegeben zu haben, ich bleib da mal dran Gruß Roland |
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Zitat von RolandLangfeld
Für ein Bild und die Angaben wäre ich dankbar ( an R.Langfeld bei t-online.de)
65C02er scheint es bis vor kurzem bis 14 MHz gegeben zu haben, ich bleib da mal dran Gruß Roland Hallo Roland, soweit ich weiß sind die 14 MHz CPUs von WDC NICHT pinkompatibel zum ursprünglich in den 80ern/90ern verwendeten Typ W65C802Px (x steht für MHz, es gab 6, 7, 8, 10), den wir brauchen. Wie Micha schon schrieb habe ich schon versucht alle möglichen Quellen anzuzapfen. Es scheint bei diversen Händlern noch Lagerbestände zu geben, aber auf Anfragen (in den Staaten) wird schlicht nicht reagiert. Bei WDC direkt habe ich auch schon versucht, ohne Erfolg. Schliesslich habe ich auch meinen Freund in Shanghai einbezogen, aber auch das war bisher nicht erfolgreich. Alles in allem ein schwieriges Unterfangen. Hier ein Link, wo auf jeden Fall Lagerbestände sein sollten, aber die Anfragen verlaufen im Sande. Allerdings beträgt der Mindestbestellwert auch 300 $! 4 Star Electronics Viele Grüße Stefan |
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Hallo Stefan,
ich werde mal versuchen bei der US Adresse über meine amerik. Kollegen nachfragen zu lassen, vielleicht habe ich ja mehr Glück. Gruß Roland |
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