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AW: Welches Programm hat das meiste Wissen? Welches spielt interessantes Schach?
Ich bleibe bei meiner These. Je stärker die PC Engines werden, um so uninteressanter wird die Angelegenheit für die Mehrzahl der Durchschnittsspieler, da das Verständnis für die Partien einfach schwindet. So vielfältig die Möglichkeiten der PC-Schachprogramme auch sein mögen, zum eigenen Spiel sind sie kaum noch zu gebrauchen. Der Durchschnittspieler steht dieser Rechengewalt einfach hilflos gegenüber. Aber ich möchte anderen Personen den Spaß an ihrem Hobby nicht absprechen.
Ich bin nach wie vor sehr dankbar, dass eine Privatperson den Mut hatte, sich diesem Thema anzunehmen und im Gegensatz zu den bekannten Schachcomputer Herstellern neue innovative Konzepte + Geräte auf den Markt gebracht hat. ... Ein weiterer Vorteil, man kann mit Ruud auch sprechen. Er ist keine anonyme Person oder Firma, nein, er steht Anfragen grundsätzlich offen gegenüber. ... Der Wunsch nach einer schwächeren Engine ist nicht neu. Daher, einfach mal nachfragen.
Wie ich bereits schrieb: Sollte er eine Emulation verbauen, mit der man alte Programme emulieren kann: Ich hätte die rund 3.500,- Euro für das Gerät (inkl. Koffer, der Eintrag in der Wiki zum Preis ist falsch) schon längst überwiesen ... und nicht nur ich! Ich kenne zumindest zwei Leute, die gerne das Geld für so eine "Zeitmaschine" in die Hand nehmen würden, die die neuen Engines hingegen gar nicht reizen ... So hingegen ist es wie schon geschrieben, nicht Fisch und nicht Fleisch: Alle Engines in dem Gerät gibt es für kleines Geld auf dem PC - dann mit noch mehr Leistung und den Vorteilen, die ein PC / Notebook bieten kann. Ich will damit das Gerät wirklich nicht runterreden oder so ... aber für rund 3,5k € ist es, wenn man böswillig ist, ein iPhone / PPC mit Schachbrett ... -> mit einem sehr schönen Schachbrett ... natürlich ist er als Gerät einzigartig, ist er aber wirklich für den Spieler interessant oder nur für den Sammler? Das ist doch die Frage ...
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This post may not be reproduced without prior written permission. Copyright (c) 1967-2024. All rights reserved to make me feel special. :-) Geändert von Mythbuster (26.05.2009 um 21:58 Uhr) Grund: Fehler eingesammelt ... ist schon spät, Tag war hart. |
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AW: Welches Programm hat das meiste Wissen? Welches spielt interessantes Schach?
Hallo,
Zitieren:
Ich bin nach wie vor sehr dankbar, dass eine Privatperson den Mut hatte, sich diesem Thema anzunehmen und im Gegensatz zu den bekannten Schachcomputer Herstellern neue innovative Konzepte + Geräte auf den Markt gebracht hat.
Zitieren:
Mit Masochismus hat das herzlich wenig zu tun.
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Doch wohl mehr mit Innovation, Mut und Tatkraft. Wem diese Geräte oder Neuerungen nicht gefallen, muss sie ja nicht kaufen. Dass aber ein Markt, wenn auch ein kleiner, sehr wohl vorhanden ist, zeigen die Verkaufszahlen von Ruud. Ein weiterer Vorteil, man kann mit Ruud auch sprechen. Er ist keine anonyme Person oder Firma, nein, er steht Anfragen grundsätzlich offen gegenüber. Auch wurden in der Vergangenheit Wünsche von Usern umgesetzt.
Otto |
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AW: Welches Programm hat das meiste Wissen? Welches spielt interessantes Schach?
Habe dazu ergänzend folgendes gefunden: http://www.rebel.nl/ches2010.htm#INTRO "....Computer chess development of the last years: * Make the program as fast as possible. * Even remove existing chess knowledge to ensure a fast chess program. * Add lots of tactics to out-search the opponent. * Add only the very basic chess knowledge (Berliner concept) * Make the program aggressive to ensure tactics in games. ......" Festgestellt vor ca. 10 Jahren. Da bleiben ja schon fast keine Fragen mehr offen wenn Ed Schröder einige Zeilen später vermerkt, er habe Schachwissen aus Rebel 10 entfernt um es schneller und comp-comp fähiger zu machen. noch etwas weiter dann aber: "REBEL policy As a result of the above Rebel company feels that something need to be done for the future to ensure progress in both areas (Man vs Machine and Computer vs Computer). To reach that goal CHESS TIGER programmer Christophe Théron from now on will only focus on computer-computer programming and make his program (if possible) the best computer fighter around. It's our understanding that although in minority many people are in love with computer vs computer play and we want to keep serving them. REBEL programmer Ed Schröder will concentrate to make his chess program an even better positional and human-alike chess player and make REBEL an even more attractive and configurable chess engine. Doing so we believe we can serve the chess community best as progress is guaranteed in both areas. " (Zitat Ende) Sehr lesenswert. Leider macht früher wie heute nur "der beste" richtig Kasse. Die Leuts sind ja auch so gierig darauf unbedingt immer das neueste beste Programm zu besitzen (und bei den meisten geht es wirklich nur ums besitzen...) wohl in dem Glauben dann ernster genommen zu werden (" schaut nur der Hinz, der hat schon das neue Fischlein 3ex.2.0025 RC2 , was muss der gut sein!"). Außerdem ist so ein Datenbankmonster wahrscheinlich leichter zu Programmieren als ein Programm mit viel Intelligenz. Schwups ein paar neue Tabellen eingespielt und schon sind wieder ein paar Partien mehr unverlierbar. Was mich etwas wundert, ist, daß sich hier bislang noch niemand zu Ed Schröders Rebel geäußert hat. Das benutze ich in V12 mit minimierten hashtables auf einem alten 600Mhz Notenbuch und habe ihm immerhin schon ein remis abgerungen. Das reicht mir mein Leben lang. Das wäre doch mal ein schöner "Motor" für Ressurection II/Revelation. Dirk Geändert von user_175 (26.05.2009 um 22:47 Uhr) Grund: Ist wichtig |
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AW: Welches Programm hat das meiste Wissen? Welches spielt interessantes Schach?
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Wie ich bereits schrieb: Sollte er eine Emulation verbauen, mit der man alte Programme emulieren kann:
Zitieren:
So hingegen ist es wie schon geschrieben, nicht Fisch und nicht Fleisch: Alle Engines in dem Gerät gibt es für kleines Geld auf dem PC - dann mit noch mehr Leistung und den Vorteilen, die ein PC / Notebook bieten kann.
Zitieren:
Ich will damit das Gerät wirklich nicht runterreden oder so ... aber für rund 3,5k € ist es, wenn man böswillig ist, ein iPhone / PPC mit Schachbrett ... -> mit einem sehr schönen Schachbrett ... natürlich ist er als Gerät einzigartig, ist er aber wirklich für den Spieler interessant oder nur für den Sammler? Das ist doch die Frage ...
Gruß, Micha |
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AW: Welches Programm hat das meiste Wissen? Welches spielt interessantes Schach?
Micha |
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AW: Welches Programm hat das meiste Wissen? Welches spielt interessantes Schach?
Ändern wir "schwächere" Engine gegen "interessanter" ...
Was die Lizenzen betrifft: Ich denke, zum Beispiel mit Ed Schröder kann man reden ... schließlich hat er sogar ein Programm (ROM für den Emulator) verschenkt ... dann könnte man mal an Nietsche / Henne treten und fragen, wie sie dem Projekt gegenüber stehen ... dann J. de Koenig und "The King" -> läuft im Task sogar auf einer sehr ähnlichen Hardwareplattform (ARM RISC) ... ich denke, Möglichkeiten bestehen einige, die den Revelation für viele Fans der Brettgeräte attraktiver machen würden ... Natürlich besteht ein erheblicher Unterschied zum iPhone mit Brett daneben und dem Revelation - wobei es auch die Möglichkeit gibt, ein DGT Brett am PPC anzuschließen und mit dem Pocket Grandmaster hat man dann von Gromit bis Fruit einige Auswahl und auch einen Bretti ... ich kenne sogar einen Bastler, der sich zur Verbindung einen Blauzahn Adapter gebaut hat ... keine Kabel mehr nötig. Wenn ich nicht vom Grundkonzept des Revelation sehr angetan wäre, würde ich kaum mit dem Kauf "schwanger gehen" ... ich tu mich nur schwer, weil ich befürchte, daß beim Spiel nicht so sehr "das Feeling" rüberkommt und die Engines einfach nur langweilig sind .... Ach ja, beim Shredder für das iPhone gibt es die Funktion schon, das Programm zu schwächen - man kann den Elo Wert des Gegners direkt wählen. Zugegeben, das Spiel wirkt realistischer als bei so manch anderer Software, sprich 20 starke Züge, dann einen Einsteller einer Figur ... das bleibt dem Spieler erspart ...
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AW: Welches Programm hat das meiste Wissen? Welches spielt interessantes Schach?
Ändern wir "schwächere" Engine gegen "interessanter" ...
Was die Lizenzen betrifft: Ich denke, zum Beispiel mit Ed Schröder kann man reden ... schließlich hat er sogar ein Programm (ROM für den Emulator) verschenkt ... dann könnte man mal an Nietsche / Henne treten und fragen, wie sie dem Projekt gegenüber stehen ... dann J. de Koenig und "The King" -> läuft im Task sogar auf einer sehr ähnlichen Hardwareplattform (ARM RISC) ... ich denke, Möglichkeiten bestehen einige, die den Revelation für viele Fans der Brettgeräte attraktiver machen würden ... Interessant ist immer so eine Sache. Der eine findet Lang Programme extrem langweilig, andere hingegen können sich sehr gut mit dem positionellen Stil identifizieren. Aber stimmt schon, Auswahl wäre reichlich vorhanden. Und es gibt ja ein paar Leute aus der Community, die zu einigen Programmierern Kontakt haben bzw. herstellen könnten. Auch hätte ich kein Problem, Geld für neue "interessante" (schwächere) Engine zu bezahlen. Zitieren:
wobei es auch die Möglichkeit gibt, ein DGT Brett am PPC anzuschließen und mit dem Pocket Grandmaster hat man dann von Gromit bis Fruit einige Auswahl und auch einen Bretti ... ich kenne sogar einen Bastler, der sich zur Verbindung einen Blauzahn Adapter gebaut hat ... keine Kabel mehr nötig.
Warten wir mal ab, was Ruud dazu sagen wird. Vielleicht ergibt sich ja doch eine Möglichkeit. |
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AW: Welches Programm hat das meiste Wissen? Welches spielt interessantes Schach?
Ich wäre sofort dabei! Und ein Obulus dafür ... das wäre es mir sofort wert ...
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AW: Welches Programm hat das meiste Wissen? Welches spielt interessantes Schach?
100% Zustimmung aus ganzem Herzen! Sonst würde man nicht für eine TM, die weit schwächer spielt, mehr Geld ausgeben als für einen Revelation.
Nicht nur für Hobbyspieler! Und das hat auch nichts mehr mit "Verständnis" zu tun. Vor einem Jahr gab es ein sehr interessantes Interview mit John Nunn (immerhin über 2.600 Elo), der ebenso der Meinung war, daß moderne Programme immer weniger mit "Schach, wie es Menschen spielen würden" zu tun haben. Es ist halt sinnlos, menschlich schön und logisch zu spielen, wenn zum Beispiel völlig unlogische Züge in einer Stellung x in 62 Zügen zum Gewinn führen ... selbst ein GM kann sich nur an Mustern und Zusammmenspiel der Figuren orientieren ... Ich stimme Dir fast völlig zu. Was die Bewunderung und den Mut betrifft, uneingeschränkt. Zu den Stückzahlen und den Markt kann ich nichts sagen. Ich hatte ein langes Gespräch mit Ruud und er ist mir sehr sympatisch, gar keine Frage. Ich weiß, daß eine weitere (und auch welche) Engine geplant ist ... aber schwächer ist sie aus meiner Sicht auch nicht ... auch nicht wirklich interessanter ... für mich. Habe sie ja auf identischer Hardware grad am Laufen ... Wie ich bereits schrieb: Sollte er eine Emulation verbauen, mit der man alte Programme emulieren kann: Ich hätte die rund 3.500,- Euro für das Gerät (inkl. Koffer, der Eintrag in der Wiki zum Preis ist falsch) schon längst überwiesen ... und nicht nur ich! Ich kenne zumindest zwei Leute, die gerne das Geld für so eine "Zeitmaschine" in die Hand nehmen würden, die die neuen Engines hingegen gar nicht reizen ... So hingegen ist es wie schon geschrieben, nicht Fisch und nicht Fleisch: Alle Engines in dem Gerät gibt es für kleines Geld auf dem PC - dann mit noch mehr Leistung und den Vorteilen, die ein PC / Notebook bieten kann. Ich will damit das Gerät wirklich nicht runterreden oder so ... aber für rund 3,5k € ist es, wenn man böswillig ist, ein iPhone / PPC mit Schachbrett ... -> mit einem sehr schönen Schachbrett ... natürlich ist er als Gerät einzigartig, ist er aber wirklich für den Spieler interessant oder nur für den Sammler? Das ist doch die Frage ... Seit 1995,so lese ich die Elo-Tabellen , gibt es nur noch geringe Spielstärkeverbesserungen. Die Erhöhung der Spielstärke beruht nach meiner Auffassung auf eine quantitative Verbesserung der Hardware, auf einer Spielstärkeverbesserungen, beruht sie nicht. Was folgt daraus: Turniere sollten mit der Lösung von Schachaufgaben kombiniert werden. Wenn die Hersteller von Schachcomputer, anstatt die Spielstärke zu erhöhen, auf Tabellen von gespielten Turniere aufbauen, bringt eine Reduzierung der Engine nichts. Die Hardware wird laufend verbessert; Spielstärkeerhöhung ist zu teuer, d. h., ein Matt in zwei Zügen, wird nicht mehr unlösbar sein. Da kein Schachwissen mehr vorhanden ist. Paul |
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