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AW: Bundesliga und Brettcomputer
Ich kann mir nicht vorstellen, dass heutzutage noch ein GM mit dem Brettcomputer spielt.
Denke mal die lassen nur noch Rechnen um evtl. eine neue Variante bzw. einen neuen Zug zu finden.
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Gruß Olaf |
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AW: Bundesliga und Brettcomputer
Hallo Tom,
also manchmal hast Du schon recht schwierige Fragen. Schon möglich, dass einige der Bundesligaspieler oder auch GMs noch Schachcomputer haben. Aber gewiss nicht zum Trainieren, sondern nur just for Fun. Du hast übrigens die Verbandsklasse und die Verbandsliga unterschlagen... Der Atlanta dürfte sich in der Verbandsliga zuhause fühlen, Landesliga scheint mir bereits zu stark. Zumindest dürfte da das Ende der Fahnenstange erreicht sein. So, nachdem ich die letzten Unklarheit mit meinem Chef beseitigte, fahre ich mal wieder gen Holland... Gruß, Wilfried |
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AW: Bundesliga und Brettcomputer
Du hast übrigens die Verbandsklasse und die Verbandsliga unterschlagen... Der Atlanta dürfte sich in der Verbandsliga zuhause fühlen, Landesliga scheint mir bereits zu stark. Zumindest dürfte da das Ende der Fahnenstange erreicht sein. So, nachdem ich die letzten Unklarheit mit meinem Chef beseitigte, fahre ich mal wieder gen Holland... Gruß, Wilfried sorry, ich kenne mich in den hierarchischen Strukturen des Schachbundes nicht so gut aus. Schon mit der Verbandsliga hatte ich nie Kontakt geschweige denn mit den noch höheren Rängen, von denen ich nur nebulöse Vorstellungen habe ... Viel Spaß im Außendienst! Gruß Tom |
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AW: Bundesliga und Brettcomputer
Hallo Tom,
Hallo zusammen,
heute ging für 'ne ganze Weile der Gedanke beziehungsweise die Frage durch meinen Kopf, wie sich denn Schachcomputer (unserer Art) und die Schachbundesliga zueinander verhalten. Gibt es da eine Beziehung? Eine lebendige? Das heißt, spielen gestandene Spieler der Schachbundesliga, die zu den stärksten der Welt gehört, auch heute noch auf Brettcomputern? Oder halten die es nur noch mit Programmen und üben ausschließlich mit Hilfe ihrer Notebooks? Zitieren:
Immerhin spielen zahlreiche sehr starke Großmeister in der Bundesliga.
Zitieren:
Eine weitere Frage in diesem Zusammenhang wäre, wie weit es einige unserer Brettcomputer in der Bundesliga, Landesliga oder Kreisliga schaffen würden, wenn sie als aktive Turnierteilnehmer mitspielen dürften.
Zitieren:
Nehmen wir als Beispiel mal den Mephisto Atlanta. In unserem Ortsverein würde er die Besten sicherlich gut schlagen. Eine Stufe weiter käme die Bezirksliga. Auch da käme er meiner Meinung nach bestimmt gut weiter. Es folgte wohl die Landesliga. Jetzt wird's wahrscheinlich kritisch. Da kommen gute Spieler aus den verschiedensten Vereinen aus Stuttgart, Karlsruhe und Freiburg (Zähringen) hinzu. Keine Ahnung, wie stark dort die Besten spielen.
Zitieren:
Ich vermute mal, dass danach Schluss ist. In der Landesliga könnte der Atlanta mithalten, sage ich aus dem Bauch heraus, denn ich habe grad kein Datenmaterial zur Hand, auf das ich meine Einschätzung gründen könnte.
Zitieren:
Weiß jemand Genaueres? Oder kennt jemand gar einen Meisterspieler oder gar Großmeister, der tatsächlich regelmäßig auf einem Schachcomputer spielt?
Nicht weit von meinem Wohnort haben wir einen Verein der in der I. Bundesliga spielt mit etlichen GM's aber warum sollte ein Meister keinen Schachcomputer haben, aber dann schon eher, wie es Willi bemerkte mehr aus "just for fun". Grüße Otto
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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. (Albert Einstein) |
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AW: Bundesliga und Brettcomputer
Danke für die vielen Antworten. Ich erinnerte mich, dass Karpow sich mal mit Hilfe eines Amsterdam (glaub' ich) gegen Kortschnoi vorbereitet hatte. Das muss in den achtziger Jahren gewesen sein. Aber damals gab's ja noch keine ausgereiften PC-Programme. Das ist doch ein gutes Zeugnis für unsere Oldies, nicht wahr?
Gruß Tom |
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AW: Bundesliga und Brettcomputer
Hallo Tom!
Soweit ich weiß benutzte Karpow 1990 bei einem WM-Kampf die V10 für Analysen. Damals waren die Brettis halt noch Spitze! Gruß Eckehard |
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AW: Bundesliga und Brettcomputer
Hallo Tom,
ich kann mich noch gut an die Blütezeit der Schachcompis erinnern. Ich habe damals meinen R30 2.5 und einen Vancouver 68020 in unserem Verein gegen die stärksten Spieler spielen lassen. Einer der Spieler hatte damlas ca 2100 Elo und hat den Vancouver sowohl in Blitz als auch in ein paar längeren Partien ordentlich zerlegt, im Blitzen hat allerdings der Vancouver auch einige Highlights gehabt. Ganz anders der R30. Im Blitzen sah es ähnlich schlecht für ihn gegen unseren Vereinsbesten aus, aber sobald längere Partien gespielt wurden, war der R30 ein unbezähmbares Schachmonster. Ich hatte zu der Zeit auch mal den Ukrainischen Großmeister Mikhail Golubev bei mir zu Hause zu Gast und er war ganz angetan von meinen Schachcompis und den Pc´s mit Schachsoftware (waren 386er damals glaube ich). Mit dem PC hat Golubev einige Partien gezockt, ich konnte gar nicht so schnell mitverfolgen, wie er die Kiste abzockte, ein Fritz oder Genius war da chancenlos. Dann hat er im Verein Simultan gespielt, wobei ich mit 2 Compis teilgenommen habe, hier konnte der R30 wiederum toll glänzen, denn er hat dem GM die einzige Niederlage zugeführt und er war so angetan von Computer und der Technik, dass er Abends noch einige Partien gegen den R30 gespielt hat. Er meinte dann, dass der R30 das einzige Schachprogramm wäre, welches er kennen würde, was nicht unbedingt immer den der Stellung angemessenen Zug Zug spielt, aber dadurch unberechenbar ist, weil man nicht sofort absehen kann, ob der Zug aggressiv und gut, oder doch nur eine Ente ist (Sinngemäss). Nachdem er sich allerdings auf den R30 eingeschossen hatte, war der arme Compi auch nur noch Wachs in den Händen des Großmeisters, aber in einer Turnierpartie baut die Kiste erst einmal psycholgischen Druck auf mit seinem aggressiven Spiel. Ich müsste mal nachsehen, ich glaube, die Simultanpartie habe ich als Notation noch auf gutem alten Papier mitgeschrieben. Sobald ich aus dem Urlaub zurück bin, werde ich da mal nachkramen. beste Grüße Markus |
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AW: Bundesliga und Brettcomputer
1993 in London hat Garry schon sehr intensiv ChessBase genutzt (na ja, er war ja auch Nutzer Nummer 1) ... Die Schachdatenbank war im Profibereich ein weitaus größerer Durchbruch / Fortschritt als die Schachcomputer, da man Partien des Gegeners in sekundenschnelle durchspulen kann. Was die Nutzung von Schachcomputern betrifft, gab es damals zwei Lager, was die Spieler ab 2.100 Elo aufwärts betrifft: Einige haben sich strikt geweigert, die Kisten auch nur anzufassen ... die andere Hälfte fand sie interessant. Gruß, Sascha
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AW: Bundesliga und Brettcomputer
Hier ist ein Beispiel für den Schachverband Württemberg (Karlsruhe bis Lörrach) mit seinen DWZ-Durchschnittswerten, die allermeist bis an 2000 heranreichen. Ich glaube, da könnte eine Maschine wie der Atlanta gut mithalten.
Gruß Tom |
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