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AW: Brauche hilfe bei der Schachcomputer-Auswahl
Zitat von Rantino
hallo zusammen !
Ich habe mit grossem Interesse die Beiträge zu der frage von Ines - "welchen Schachcomputer kaufen" gelesen. Ich habe eine ähnliche frage nur mit dem Unterschied, dass mein Vater schon einige Jahre sich die Winterabende mit seinem Schachcomputer vergnügt und so weit ich das anschätzen kann auch recht gut spielt. Das Problem ist nur, dass er ansscheinend mittlerweile an den letzten Levelstufen des computers angekommen ist und der rechner auch ewig (20 - 40 Minuten) braucht um den nächsten Zug zu machen. (Oder ist das normal?) Auf dem Computer steht: Kasparov - chess partner 3 Ich würde einen der folgenden Rechner empfehlen: 1. Mephisto Chess Explorer, max. Spielstärke etwa 1900 ELO, ca. 70 Euro 2. Mephisto Chess Challenger (Admiral), etwa 1950 ELO, ca. 100 Euro 3. Mephisto Master Chess, etwa 2080 ELO, ca. 200 Euro Alle diese Rechner lassen sich in der Spielstärke soweit drosseln, damit auch ein nicht ganz so versierter Spieler noch Erfolgserlebnisse haben sollte, denn auf Turnierstufe dürfte dein Vater kaum Chancen haben; es sei denn, er spielt mindestens Bezirksliga! Wobei mMn der Mephisto Explorer ausreichen dürfte. Anschauen kannst du die o.a. Geräte z. B. bei www.schachversand.de oder www.elektroschach.de (unter Saitek) Auf vergleichbaren Stufen würde im direkten Vergleich der Chess Partner 3 auch nicht eine Partie gegen einen dieser 3 gewinnen! hoffe, geholfen zu haben, Robert |
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AW: Brauche hilfe bei der Schachcomputer-Auswahl
Danke für die schnelle Antwort.
Habe mir den Chess Explorer schon mal angeschaut. Sieht ja alles ganz gut aus. Könnte nur ein wenig grösser sein. eine Frage habee ich aber noch. Ist der Explorer denn auch schneller beim berechnen ? sprich gleicher Level der beiden Computer und der explorer ist entsprechend schneller? Gruss |
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AW: Brauche hilfe bei der Schachcomputer-Auswahl
Zitat von Rantino
Danke für die schnelle Antwort.
Habe mir den Chess Explorer schon mal angeschaut. Sieht ja alles ganz gut aus. Könnte nur ein wenig grösser sein. eine Frage habee ich aber noch. Ist der Explorer denn auch schneller beim berechnen ? sprich gleicher Level der beiden Computer und der explorer ist entsprechend schneller? Gruss Selbst wenn man den Chess Partner 3 auf die höchste Stufe (also 20-40min) einstellt, dürfte er gegen den Explorer mit 5 Sekunden Bedenkzeit absolut keine Chance haben. Und wenn man beiden Geräte die gleiche, vernünftige Bedenkzeit gibt (also in dem Bereich von 5 Sekunden bis 3 Minuten) gewinnt der Chess Partner von 100 Partien gegen den Explorer normalerweise nicht eine einzige! Ist ungefähr so, als wenn du mit einem 1,6 L-Golf gegen einen DTM-Rennwagen antrittst! (der Vergleich mit einem Formel1 bleibt den spielstärkeren Geräten vorbehalten! ) Um also auf deine Frage zurück zu kommen: Eindeutig ja! viele Grüße, Robert |
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AW: Brauche hilfe bei der Schachcomputer-Auswahl
Hallo,
Zitat von Robert
Ich würde einen der folgenden Rechner empfehlen:
1. Mephisto Chess Explorer, max. Spielstärke etwa 1900 ELO, ca. 70 Euro 2. Mephisto Chess Challenger (Admiral), etwa 1950 ELO, ca. 100 Euro 3. Mephisto Master Chess, etwa 2080 ELO, ca. 200 Euro Alle diese Rechner lassen sich in der Spielstärke soweit drosseln, damit auch ein nicht ganz so versierter Spieler noch Erfolgserlebnisse haben sollte, denn auf Turnierstufe dürfte dein Vater kaum Chancen haben; es sei denn, er spielt mindestens Bezirksliga! Wobei mMn der Mephisto Explorer ausreichen dürfte... 1. Nachteil des "Explorers" ist, dass man ihn nur mit Batterien betreiben kann. Wenn man das Gerät oft nutzt, sind die Zusatzkosten zu überlegen. Die 30 Euro Unterschied zum "Challenger" (mit Netzteil) sind da bald erreicht. 2. Beim "Master Chess" funktioniert die Stärkedrosselung nicht (Fehler wurde leider vom Vorgänger übernommen). Das Gerät ist schon ziemlich stark. Der normale Vereinsspieler hat nur ca. 1600 Punkte. Da können rund 500 Punkte mehr (ohne Drosselung) schnell frustrierend werden. Ich würde daher den Mittelweg "Chess Challenger" vorschlagen: Der ist nicht soviel schwächer (aber noch besser als der "Explorer"), die Drosselung funktioniert, das Netzteil ist im Preis enthalten und er kostet nur die Hälfte vom "Master Chess". Freundliche Grüße kosakenzipfel |
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AW: Brauche hilfe bei der Schachcomputer-Auswahl
Zitat von kosakenzipfel
zu Roberts Empfehlung zwei Ergänzungen:
1. Nachteil des "Explorers" ist, dass man ihn nur mit Batterien betreiben kann. Wenn man das Gerät oft nutzt, sind die Zusatzkosten zu überlegen. Die 30 Euro Unterschied zum "Challenger" (mit Netzteil) sind da bald erreicht. Und wenn der Stromverbrauch des Explorers ähnlich gering ist wie der des Miami oder Cosmos, dann muß man schon recht intensiv spielen, um den Mehrpreis reinzubekommen. Und viele Leute spielen ohnehin lieber mit Batterie (gell, 'hard? ), um nicht "angebunden" zu sein, auch wenn ein Netzteil verfügbar wäre. Und wenn man eine Partie unterbrechen und später wieder fortsetzen will, aber das Gerät in der Zwischenzeit wegräumen möchte/muß ("Räum' das Ding doch endlich weg" ), braucht man ohnehin Batterien. Aber prinzipiell hast du natürlich recht: Es ist besser, wenn man (wie im Falle des Challenger) beide Möglichkeiten hat. Ob man dafür aber die zusätzlichen 30 Euro ausgeben will, muß jeder selbst entscheiden. Und versetz' dich doch mal in die Position des Posters: Er muß die Batterien ja vermutlich nicht selbst zahlen, aber vermutlich den Aufpreis für den Challenger (wenn er ihn seinem Vater schenken möchte) (@Rantino: war natürlich nicht ernst gemeint; ich will dir hier selbstverständlich keinen Geiz unterstellen ) Zitieren:
2. Beim "Master Chess" funktioniert die Stärkedrosselung nicht (Fehler wurde leider vom Vorgänger übernommen). Das Gerät ist schon ziemlich stark. Der normale Vereinsspieler hat nur ca. 1600 Punkte. Da können rund 500 Punkte mehr (ohne Drosselung) schnell frustrierend werden.
Allerdings könnte man ihn mit der Stromsparoption ja zusätzlich drosseln (mit auf 5% gedrossselter CPU-Leistung (Energiesparstufe "PS:3") und nur einer Sekunde Bedenkzeit sollte er eigentlich auch für Gelegenheitsspieler schwach genug sein (hab's aber noch nicht ausprobiert) Zitieren:
Ich würde daher den Mittelweg "Chess Challenger" vorschlagen: Der ist nicht soviel schwächer (aber noch besser als der "Explorer"), die Drosselung funktioniert, das Netzteil ist im Preis enthalten und er kostet nur die Hälfte vom "Master Chess".
Allerdings hat zumindest der Centurion (sein Vorgänger, der aber bis auf die Gehäuse-Farbe identisch sein dürfte) auch eine kleine Macke: Wenn man die Spielstufen "durchschaltet" und dabei über die "Funstufen" kommt, spielt er manchmal auf den normalen Stufen Blödsinn (einzügige Dameneinsteller usw.) Scheint nicht immer so zu sein, aber einmal ist es bei mir auch passiert! Ob dieser Fehler beim Challenger beseitigt wurde, weiß ich nicht. Ist aber kein großes Problem; wenn man die Stufen direkt anwählt oder nicht über die Funstufen geht, passiert das nicht. viele Grüße, Robert |
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AW: Brauche hilfe bei der Schachcomputer-Auswahl
Hallo zusammen !
Vielen Dank für euere freundliche und superschnelle Hilfe. Ich habe gerade bei Schachversand Niggemann den Chess Challenger (Admiral) bestellt. Bei ebay war das alles irgendwie komisch und ich möchte ja auf jeden Fall das richtige Gerät haben. Werde mich dann mal melden um Bericht zu erstatten, wie mein Dad das neue Gerät findet. Gruss Rantino ! |
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