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  #1  
Alt 28.08.2009, 02:23
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Tuning - ein irrweg!

Liebe computerschachfreunde,

der beitrag über das Steinitz-tuning
https://www.schachcomputer.info/foru...ead.php?t=2784
veranlasst mich, einen gedanken zu vertiefen, den ich in diesem frühjahr während des 5.Oldie-Turniers in Klingenberg sehr provokativ in den raum gerufen hatte: "Ihr tuner kommt mir vor wie männer, die ihre frauen zur brustvergrößerung überreden wollen."

Der gedanke verdient allerdings mehr tiefgang, als in diesem plakat zum ausdruck kommt.

Packen wir es an:
Das sammeln alter geräte wie schachcomputer verpflichtet nach meiner auffassung zu einer möglichst originalgetreuen bewahrung technischer antiquitäten, damit diese als zeitdokumente erhalten bleiben und ich (und hoffentlich auch ein paar andere) spaß daran habe.
Deshalb ist es für mich ein erfolgserlebnis ersten ranges, wenn es mir gelingt, eine erworbene Sandy Edition master chess (MGS), die einschaltprobleme hatte, wieder zum laufen zu bringen.
Ein tuning eines solchen alten gerätes käme für mich nie und nimmer in frage. Der originalzustand ist der museale wert. Denn leistungsfähigkeit kann für die einordnung in die sammlung kein kriterium sein.
Noch heute kann ich mir in den hintern beißen, dass ich vor vielen jahren das aufrüst-ROM für den TurboKing II in mein gerät eingebaut habe, das alte ROM einschließlich des endspiel-ROMs aber in die tonne geworfen habe. Da fehlte der weitblick.
Eine Elite A/S, ein Polgar-modul, ein Steinitz-MGS usw. gehören nach meiner auffassung nicht getunt, denn leistungsstärkere hard- und software gibt es ohnehin in massen.
Wer soll in weiteren jahren noch dokumentieren können, wie diese kurze ära der schachcomputer abgelaufen ist, wenn mit dem zwangsläufig weniger werdenden material nicht schonend umgegangen wird?

Vorbild könnten in dieser hinsicht die besitzer von oldtimer-autos sein. Die suchen akribisch nach originalersatzteilen für ihren fahrzeugtyp, und nur im äußersten notfall nehmen sie einen modernen einbau in kauf.

Da müssen wir hinkommen!
Aber vielleicht sind die tuner ohnehin eine vernachlässigbare minderheit.

Viele grüße
Horst

Geändert von Wandersleben (28.08.2009 um 02:25 Uhr)
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  #2  
Alt 28.08.2009, 05:23
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AW: Tuning - ein irrweg!

Hallo Horst,

Ich denke du Irrst ganz gross mit deine Aussage ueber die GGM's und MGS's Der Mann bietet kein getuntest Geraet an. Er bietet die moeglichkeit an ein Mega 4 zu spielen mit Uhr die genau lauft und nicht schnell. 100% genau wie ein Mega 4 damals gespielt haette. Er bietet auch die moeglichkeit dein Sandy zu reparieren zu Originalen Zustand ich verstehe nicht wieso das nicht als was feines annerkant ist.

Es ist nicht als ob diese Geraete wie verueckt mit 24 Mhz laufen.

Wenn man sehen moechte wie ein Mega 4 gespielt haette dann hat man hiermit die moeglichkeit. Wenn man das nicht will dann braucht man das auch nicht tun.

Sein Angebot sind Mega 4 (nichts anderes wie Herr Bucke mit sein V11) oder reparaturen fuer ein Geraet das vor es Ihn gab kaputt ging und sich nicht mehr reparieren lies.

Ich finde es ok was du schreibst ueber Tuning obwohl ich ein paar habe so wie ein Cosmos. Aber ich finde deine Meihnung nicht richtig was angeht fuer die GGM/MGS's. Du koenntest dein repararieren lassen genau so wie ich es mit mein Geraet gemacht hab. So kann ich jetzt mit Ihn spielen anstatt Ihn in eine Schublade oder im Eimer schmeissen.

Viele Gruesse

Nick
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  #3  
Alt 28.08.2009, 12:33
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AW: Tuning - ein irrweg!

 Zitat von spacious_mind Beitrag anzeigen
(...) Der Mann bietet kein getuntest Geraet an. Er bietet die moeglichkeit an ein Mega 4 zu spielen mit Uhr die genau lauft und nicht schnell. 100% genau wie ein Mega 4 damals gespielt haette. Er bietet auch die moeglichkeit dein Sandy zu reparieren zu Originalen Zustand ich verstehe nicht wieso das nicht als was feines annerkant ist.
(...)
Sein Angebot sind Mega 4 (nichts anderes wie Herr Bucke mit sein V11) oder reparaturen fuer ein Geraet das vor es Ihn gab kaputt ging und sich nicht mehr reparieren lies.
(...)
Aber ich finde deine Meihnung nicht richtig was angeht fuer die GGM/MGS's. Du koenntest dein repararieren lassen genau so wie ich es mit mein Geraet gemacht hab. So kann ich jetzt mit Ihn spielen anstatt Ihn in eine Schublade oder im Eimer schmeissen.(...)
Hallo Nick,

die medaille hat doch zwei seiten.
Ich spreche mich doch überhaupt nicht gegen reparaturen aus.
Wenn das schalterproblem der alten GGM- und MGS-geräte nur durch eine komplett neue hauptplatine zu lösen ist, ist das schade, aber unvermeidlich. Also rein damit!
Die kehrseite der medaille wird doch bei den modulen sichtbar.
Der anbieter macht doch nichts anderes, als dass er den urheberschutz der programme missachtet und neue EPROMs brennt, also module auf den markt wirft, die nicht authentisch sind.
Das finde ich nicht in ordnung.

Viele grüße
Horst

PS.
Der letzte satz gilt in meinen augen auch für alle tuner, die ihre finger nicht vom EPROM-brenner lassen können, um die anzahl der ihnen zur verfügung stehenden programme zu erhöhen.

Geändert von Wandersleben (28.08.2009 um 12:37 Uhr)
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  #4  
Alt 29.08.2009, 13:54
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AW: Tuning - ein irrweg!

 Zitat von Wandersleben Beitrag anzeigen
Hallo Nick,

Der anbieter macht doch nichts anderes, als dass er den urheberschutz der programme missachtet und neue EPROMs brennt, also module auf den markt wirft, die nicht authentisch sind.
Das finde ich nicht in ordnung.

Viele grüße
Horst

PS.
Der letzte satz gilt in meinen augen auch für alle tuner, die ihre finger nicht vom EPROM-brenner lassen können, um die anzahl der ihnen zur verfügung stehenden programme zu erhöhen.
Hallo Horst,

Grundsetzlich kannst du hiermit recht haben aber immer noch in den Fall von Steve sehe ich das anders.

Ich hatte schon erwaehnt er hatte damals beziehungen zu Chafitz/Applied Concepts, mehr will dazu auch nicht sagen dazu kann er selber mehr sagen solltest du Ihn fragen. Man kann nicht eine 2 Mhz karte nehmen und einfach in den 4 Mhz rein setzen. So einfach ist das nicht. Er hat originale Prototypen durch seine damalige beziehung und daher seine Kenntnisse und Vorteile in diesen bereich.

Anderseits was nuetzt sein Angebot jemanden der keinen GGM oder MGS hat? Deine Meihnung in diesen Fall ist doch nicht logisch? Ich denke eher er erhoet den Wert von diese Geraete weil die jetzt vielleicht auch interessanter werden fuer Leute, es ist sogar interessant kappute zu kaufen jetzt . Ich sehe da den genauen gegenteil zu deine sorgen. Der preis wird dadurch steigen genau so wie damals fuer V11 kandidaten.
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  #5  
Alt 29.08.2009, 14:36
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AW: Tuning - ein irrweg!

 Zitat von spacious_mind Beitrag anzeigen
(...)
Anderseits was nuetzt sein Angebot jemanden der keinen GGM oder MGS hat? Deine Meihnung in diesen Fall ist doch nicht logisch?
Hallo Nick,
du missverstehst mich leider gewaltig. Ich habe doch gar nichts gegen reparaturen, wenn unvermeidlich auch mit komplett neuen bauteilen.

 Zitat von spacious_mind Beitrag anzeigen
(...)
Ich denke eher er erhoet den Wert von diese Geraete weil die jetzt vielleicht auch interessanter werden fuer Leute, es ist sogar interessant kappute zu kaufen jetzt . Ich sehe da den genauen gegenteil zu deine sorgen. Der preis wird dadurch steigen genau so wie damals fuer V11 kandidaten.
Ich habe mich an keiner stelle über den finanziellen wert der geräte geäußert.
Mir persönlich tut es nur leid um jedes gerät, dessen ideeller wert durch umbauten leidet. (Ich benutzte den ausdruck "musealer wert", der dir vielleicht unbekannt ist. "Museal" ist abgeleitet vom wort "museum".)
Ein Karmann Ghia mit Golfmotor ist kein oldtimer mehr.

Viele grüße
Horst
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  #6  
Alt 29.08.2009, 15:51
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AW: Tuning - ein irrweg!

 Zitat von Wandersleben Beitrag anzeigen
Hallo Nick,
du missverstehst mich leider gewaltig. Ich habe doch gar nichts gegen reparaturen, wenn unvermeidlich auch mit komplett neuen bauteilen.



Ich habe mich an keiner stelle über den finanziellen wert der geräte geäußert.
Mir persönlich tut es nur leid um jedes gerät, dessen ideeller wert durch umbauten leidet. (Ich benutzte den ausdruck "musealer wert", der dir vielleicht unbekannt ist. "Museal" ist abgeleitet vom wort "museum".)
Ein Karmann Ghia mit Golfmotor ist kein oldtimer mehr.

Viele grüße
Horst
Hallo Horst,

Das man computers aufbewahrt und im Originalen Zustand behalten moechte finde ich eine feine sache. Ich bin froh das es Leute gibt die zu sehen werden das es diese schachcomputers einmal gab.

Ich freue mich aber auch auf alles was geschrieben ist von technische leute und bastler (tuner - upgraders usw). Nur von diese Leute lehrne ich etwas ueber diesen hobby und auch die moeglichkeiten die es gab fuer diese schachcomputers. Ein Sammler kann mir garnichts hierzu sagen ausser was in der Einleitung steht und das weiss ich auch selber.

Es gibt nur 2 Sachen die mich sehr gestoert haben in deine Beitraege zu den diesen Topic.

Einen hab ich schon erwaehnt betr. Grosse Bruesten weil hiermit muss man sich selber egal ob man sammler ist oder tuner ist mit betreffend fuehlen sobald man mehere schachcomputers oder briefmarken sammelt.

Das zweite was mich eigentlich am meissten Stoert ist das dieser Topic angefangen ist mit nachfragen in einen oeffentlichen Forum ueber eine Person die niemand kennt. Und durch diese nachfrage Stammt jetzt dieser Topic. Das man dazu noch den Nahmen und Addresse hier veroeffentlicht ohne erlaubnis zu Fragen dazu hab ich keine Woerter. Sollte das jemand ohne Erlaubnis zu mr machen dann waere dieser Forum fuer mich fuer immer vorbei.

Ich lese das als eine Hexenjagt die ueberhaupt nicht richtig ist fuer ein Forum wie unsere. Wir sind keine Personen Auskunftsfirma.

ps... Ich kenne den Steve schon mittlerweile sehr gut. Er kennt sich besser aus von der vergangenheit von diesen Geraeten als alles andere personen zusammen.

So jetzt hab ich alles von der Brust

Liebe Gruesse

Nick

ps. sorry Horst die Nahme und Addresse kam nicht von dir... aber meine bedenken dahinter bleiben unveraendert.

Nochmal Gruss

Nick

Geändert von spacious_mind (29.08.2009 um 17:01 Uhr)
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  #7  
Alt 29.08.2009, 14:40
user_175
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AW: Tuning - ein irrweg!

So oder so, wenn es ein Irrweg ist (was ich nicht! glaube) dann gehen wir ihn doch schon recht lange.

Wo fängt Tuning an, wo hört es auf?

Es gibt es jedenfalls schon so lange wie die Schachis selbst. Im Prinzip waren die gesamten 80er Jahre doch nichts als Tuning. Viele (alle?) "Weltmeister" waren Tuning (heute gesuchte Raritäten, höchst bewertet, Götzen), viele Geräte wurden durch die Hersteller im Laufe der Zeit getunt (oder meinetwegen auch geupgradet, wem das lieber ist). Jede neue Programmversion ist "tuning". Von Sachen wie Schätzle und Bsteh gar nicht zu reden.

Also imho Haarspalterei das zu diskutieren.

Viele interessiert das technisch machbare, nicht der rationale Bodensatz. Und da ist es doch gut zu wissen was geht.

@mythbuster: Dein MMV 10 MHz ist ein Vorseriesample sagst Du. Woran erkennst Du das? Stell mal ein paar Foto's in Deine Galerie. Da das Design der MMIV/MMV Platine das Umstellen auf 10Mhz sehr einfach vorsieht kann man vorsichtig davon ausgehen, das diese Option (das Vorhandensein eines Vorseriensamples kann das nur unterstützen) vom Hersteller ganz offenbar erwogen wurde. Damit kann ich beim besten Willen kein Problem haben. Warum es diese Module dann nicht gab mag sich jeder selber ausdenken (damals wurde noch um ein paar ELO gefeilscht, richtig?).

Der Corona ist meines Erachtens auch bewusst untertaktet, was spricht dagegen das zu korrigieren?

@Horst: Hat sich überschnitten deswegen dieser Nachtrag. Der ideelle Wert eines Gegenstandes wie auch eines Gedankens ist glücklicherweise für jeden Menschen anders. Deswegen sollte niemand seine Maßstäbe an andere anlegen (was natürlich nicht immer leichtfällt und nicht immer gelingt). Tut er das wird er schnell zum Fantiker mit allen, meist negativen, Folgen. Würde jeder Windows Hasser deswegen gleich mit dem Spremgstoffgürtel nach Redmont fahren sähe es dort aus wie auf dem Mond. So aber tragen wir unser Schicksal mit Würde und Fassung. Also: leben und leben lassen.

Mahlzeit, Dirk

Geändert von user_175 (29.08.2009 um 14:55 Uhr) Grund: Nachtragswürdig
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  #8  
Alt 29.08.2009, 14:46
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AW: Tuning - ein irrweg!

es gibt eine ähnliche situation auch in der Autoszene, also ich bin da in ein paar citroen foren, und um die frage inwieweit ORIGINAL sein muß.

Aber wie einige schon andeuteten, was IST original ?
Damals hat man immer versucht , selbst ab Werk, die Geräte schneller zu machen. Wir erinnern uns an Maestro/analyst 4,6,8, mhz ! Dann die limited edition serie bei Mephisto.
Oder die tuning versuche bei Reckwitz.

Schaetzle+Bsteh war sozusagen Tuning.
Selbst bei Novag gab es Geräte mit 4 und welche mit 6.
Unser hauptsächliches Problem ist m.E. nicht das es Tuning gibt. Sondern das alle führenden Schachcomputer-Hersteller nicht mehr existieren und die Herstellung eingestellt haben.

Damit sollten wir uns konstruktiv auseinandersetzen.
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  #9  
Alt 28.08.2009, 10:09
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AW: Tuning - ein irrweg!

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Das sammeln alter geräte wie schachcomputer verpflichtet nach meiner auffassung zu einer möglichst originalgetreuen bewahrung technischer antiquitäten, damit diese als zeitdokumente erhalten bleiben und ich (und hoffentlich auch ein paar andere) spaß daran habe.
Horst, sei froh, dass du keine hübsche Frau bist, sonst würde ich dich für diesen Beitrag bei unserem nächsten Turnier abknutschen!

Du sprichst mir absolut aus der Seele!
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Deshalb ist es für mich ein erfolgserlebnis ersten ranges, wenn es mir gelingt, eine erworbene Sandy Edition master chess (MGS), die einschaltprobleme hatte, wieder zum laufen zu bringen.
Ein tuning eines solchen alten gerätes käme für mich nie und nimmer in frage. Der originalzustand ist der museale wert. Denn leistungsfähigkeit kann für die einordnung in die sammlung kein kriterium sein.
Das ist für mich vergleichbar wie diese "Pimp"-Werkstätten, die aus einem klassischen Old- oder Youngtimer eine mit TFT-Displays, Lautsprechern, Spielekonsolen (was hat sowas in einem Auto verloren?) usw. überfrachtete Discokugel machen!

Zitieren:
Noch heute kann ich mir in den hintern beißen, dass ich vor vielen jahren das aufrüst-ROM für den TurboKing II in mein gerät eingebaut habe, das alte ROM einschließlich des endspiel-ROMs aber in die tonne geworfen habe. Da fehlte der weitblick.
Nun gut, Tuning geht für mich noch soweit in Ordnung, sofern es in dieser Form auch vom Hersteller angeboten und eingebaut wurde. Also Aufrüst-EPROMs (ok, wegwerfen hättest du das alte vielleicht nicht unbedingt müssen) oder z. B. Tuning eines Super Expert B/C von 5 auf 6 MHz sind mMn tolerierbar.

Wobei man auch hier natürlich anderer Meinung sein kann...
Zitieren:
Aber vielleicht sind die tuner ohnehin eine vernachlässigbare minderheit.
Naja, in letzter Zeit kam ich mir eher wie die Minderheit hier vor...


solidarische Grüße,
Robert
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  #10  
Alt 28.08.2009, 10:46
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AW: Tuning - ein irrweg!

Hallo Horst,
von meiner Seite 100% Zustimmung. Ich weiß, daß hier etliche getune Geräte im Umlauf sind, aber auch für mich käme das nie in Frage. Alle meine Module sind im Originalzustand. Selbst mein MM V ist trotz 10 MHz ein Original, da es ein Vorseriensample von Hegener & Glaser ist.

Natürlich liebe ich meinen "66 MHz Glasgow" im Revelation oder den "25 MHz Polgar" ... für all diese Dinge bevorzuge ich aber die Emulationen von Ruud und freue mich auf die Dinge, die da noch kommen.

Bei meinen restlichen Bretties stehen allerdings die Authentizität und der Zustand im Vordergrund. Ich gebe zu, daß ich mich neben der Technik auch an Optik und Haptik der Computer erfreue, daher versuche ich auch, nur Geräte in neuwertigem Zustand zu sammeln.

Nein Horst, ich stimme Deiner Argumentation völlig zu und kann sie nur unterstützen.

Beste Grüße,
Sascha
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