Hallo an alle,

Über die Immortal Schultests von Spacious-Mind

"Unsterblich" ist eine Bezeichnung, die nur wenige Spiele in der Geschichte erhalten haben. Ich kenne nur vier im 19. Jahrhundert.

Die erste Partie, die den Titel Unsterblich erhielt, war eine Partie nahmens Petrov's Immortal, zwischen Alexander Hoffmann und Alexander Petrov, die 1844 in Warschau gespielt wurde. Leider konnte ich diese Partie nicht aufnehmen. Ich habe diese Partie in der Vergangenheit mit einigen Schachcomputern nachgespielt und weiß daher, dass einige dieses Spiel fast von Anfang bis Ende in ihrem Gedächtnis haben. Hinzu kommt, dass die Partie sehr kurz ist.

Immortal School Testspiel 1

ANMERKUNG ZUM SPIEL
Diese Unsterbliche Partie war ein Freundschaftsspiel, das 1851, im selben Zeitpunkt wie das Londoner Schachturnier, gespielt wurde und an dem Adolf Anderssen und Lionel Kieserizky teilnahmen. Ein Turnier, das von Anderssen gewonnen wurde.
Kieserizky veröffentlichte die Partie kurze Zeit später erstmals in La Régence, einer französischen Schachzeitschrift, die er mit herausgab. Ernst Falkbeer veröffentlichte erstmals eine Analyse der Partie, in der er das Spiel als "unsterblich" bezeichnete. Die Partie wird auch heute noch als hervorragendes Beispiel für den romantischen Schachstil hoch geschätzt. Ein Stil, der schamlose Angriffe und mutige Opfer einer tiefgründigen Strategie vorzieht.

Karl Ernst Adolf Anderssen (1818-1879) wurde in Breslau (heute Wrocław, Polen), in der preußischen Provinz Schlesien, geboren. Er studierte Mathematik und Philosophie und wurde Professor für Mathematik und Lehrer am Friedrichs-Gymnasium in Breslau. In den Jahren 1851-1858 und 1862-1866 galt er als der führende Schachspieler der Welt. In den Jahren dazwischen (1858-1862) verlor er eine Partie gegen Morphy. Anderssen gewann die meisten Turniere, an denen er im Laufe seines Lebens teilnahm, darunter das Internationale Londoner Turnier von 1851, das Londoner Schachturnier von 1862 und das sehr starke Baden-Badener Schachturnier von 1870, das er im Alter von 52 Jahren gewann. Seine höchste EDO-Bewertung von 2690 wurde für das Jahr 1869 verzeichnet. Zum Zeitpunkt dieser "unsterblichen" Partie lag seine Bewertung bei 2644 EDO.

Der in Estland geborene Lionel Adalbert Bagration Felix Kiéséritzky (1806-1853) war baltisch-deutscher Abstammung. Von Beruf war er Mathematiklehrer, verbrachte aber den größten Teil seines Lebens mit dem Schachspiel. Zu seinen Lebzeiten war er einer der besten Spieler der Welt. Er starb in Paris und wurde in einem Armengrab beigesetzt. Seine beste EDO-Bewertung war 2512 im Jahr 1846.



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Viele grüße,

Nick

Immortal School Testspiel 2

ANMERKUNG ZUM SPIEL
Die Evergreen-Partie ist eine bekannte Schachpartie aus dem Jahr 1852, die Adolf Anderssen gegen Jean Dufresne gewann. Anderssen besuchte Berlin regelmäßig und Dufresne, ebenfalls ein starker Spieler, lebte in Berlin.

Nach Anderssens Tod im Jahr 1879 veröffentlichte Wilhelm Steinitz eine Hommage an Anderssen in "Field: The Country Gentleman's Newspaper" eine Würdigung Anderssens mit den Worten "Ein Evergreen im Lorbeerkranz des verstorbenen Schachhelden", und der Name Evergreen blieb von da an mit diesem Spiel verbunden.

Karl Ernst Adolf Anderssen (1818-1879) wurde in Breslau (heute Wrocław, Polen), in der preußischen Provinz Schlesien, geboren. Er studierte Mathematik und Philosophie und wurde Professor für Mathematik und Lehrer am Friedrichs-Gymnasium in Breslau. In den Jahren 1851-1858 und 1862-1866 galt er als der führende Schachspieler der Welt. In den Jahren dazwischen (1858-1862) verlor er eine Partie gegen Morphy. Anderssen gewann die meisten Turniere, an denen er im Laufe seines Lebens teilnahm, darunter das Internationale Londoner Turnier von 1851, das Londoner Schachturnier von 1862 und das sehr starke Baden-Badener Schachturnier von 1870, das er im Alter von 52 Jahren gewann. Seine höchste EDO-Bewertung von 2690 wurde für das Jahr 1869 verzeichnet. Zum Zeitpunkt dieser "Evergreen"-Partie lag seine Bewertung bei 2632 EDO.

Jean Dufresne (1829-1893) wurde in Berlin geboren und starb dort. Er wurde Journalist und schrieb auch mehrere Schachbücher, von denen das bekannteste "Kleines Lehrbuch des Schachspiels" aus dem Jahr 1851 ist. Seine höchste EDO-Bewertung von 2424 wurde 1853 verzeichnet.



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Nick

Immortal School Testspiel 3

ANMERKUNG ZUM SPIEL
Das "Unsterbliche Remis" war ein Spiel, das 1872 in Wien, Österreich, zwischen Carl Hamppe und Philipp Meitner gespielt wurde. Diese Variante des Wiener Spiels wurde zu Ehren dieser Partie Hamppe-Meitner-Variante genannt. Dieses Spiel wurde im Laufe der Jahre viele Male in Schachbüchern nachgedruckt. Sie ist ein weiteres hervorragendes Beispiel für den romantischen Angriffs- und Gegenangriffsstil des 19. Jahrhunderts, bei dem Schwarz viel Material aufgibt, um den weißen König aus seiner Ausgangsstellung über das Brett zu drängen, um ein Schachmatt zu erzwingen. Weiß schafft es auf brillante Weise, ein Remis durch Dauerschach zu erzwingen.

Carl Hamppe (1814-1876) wurde in Gersau, Schweiz, geboren. Er war ein Regierungsbeamter, der in Wien arbeitete. Er gewann die Wiener Meisterschaft in den Jahren 1859 und 1860 vor Wilhelm Steinitz. Er ist vor allem für das "Unsterbliche Remis" bekannt. Im Jahr 1861 erreichte Hamppe mit 2599 seine höchste EDO-Wertung.

Philipp Meitner (1839-1910) wurde in Wien, Österreich, geboren und ist vor allem durch das "Unsterbliche Remis" bekannt. Von Beruf war er Jurist. Seine höchste EDO-Bewertung von 2473 wurde im Jahr 1877 verschlüsselt.

Seine Tochter, Dr. Elise Meitner, war Physikerin. Sie war mitverantwortlich für die Entdeckung des Elements Protactinium und bestätigte gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern den Prozess der Kernspaltung.

Wenn Sie mit einem Schachcomputer spielen, stellen Sie bitte sicher, dass das Eröffnungsbuch ausgeschaltet ist. Einige Programme, z.B. Richard Lang Programme, haben diese Partie in ihrem Eröffnungsbuch.



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Nick

Immortal School Testspiel 4

ANMERKUNG ZUM SPIEL
Diese Partie ist als Zukertorts unsterbliche Schachpartie bekannt. Sie wurde 1883 in London, England, gespielt. Wilhelm Steinitz, der ebenfalls an diesem Turnier teilnahm, wurde mit den Worten zitiert, es sei "eine der brillantesten Partien der Geschichte". Zukertort gewann dieses Turnier, Steinitz wurde Zweiter und Blackburne Dritter.

Johannes Hermann Zukertort (1842-1888) wurde in Lubin, Polen, geboren. Er besuchte die Universität von Breslau, Polen, und diente in der preußischen Armee. In den 1870er und 1880er Jahren war er ein weltweit führender Schachspieler. Sein größter Erfolg war der Gewinn des Londoner Schachturniers 1883. Aufgrund dieses Erfolges galt er zu dieser Zeit als einer der beiden besten Schachspieler der Welt. Dies führte dazu, dass die erste offizielle Schachweltmeisterschaft 1886 in den Vereinigten Staaten stattfand. Steinitz gewann das Match mit 10:5. Nach diesem Match verschlechterte sich Zukertorts Gesundheitszustand, und er erreichte nie wieder solche Höchstleistungen. Er starb 1888 in London. Zukertorts höchste EDO-Bewertung war 2673 für das Jahr 1878.

Joseph Henry Blackburne (1841-1924) wurde in Manchester, England, geboren und lernte 1859, im Alter von 18 Jahren, Schach zu spielen. Er trat 1861 dem Manchester Chess Club bei und wurde Ende 1862 Meister des Manchester Chess Club, vor Bernhard Horwitz. 1861 trat Louis Paulsen mit verbundenen Augen in Manchester auf und besiegte Blackburne. Bald darauf begann Blackburne, Ausstellungen mit verbundenen Augen zu veranstalten. Blackburne nahm 1862 am Internationalen Turnier von London teil, das war weniger als drei Jahre, nachdem er das Schachspielen erlernt hatte. Er belegte den 9. Platz, besiegte aber Wilhelm Steinitz. Blackburne schlug die Verwendung von Schachuhren vor, wo vorher Sanduhren verwendet wurden. Dies wurde in der Folgezeit übernommen. Zwischen 1871 und 1889 wurde er zu einem der besten Spieler der Welt. Eines seiner besten Ergebnisse war der erste Platz gleichauf mit Wilhelm Steinitz beim Wiener Turnier 1873. Hier erhielt er den Spitznamen "Der Schwarze Tod". Bis 1902 blieb er unter den 20 besten Spielern der Welt. Er nahm an vielen internationalen Spitzenturnieren teil, gewann einige und beendete sie oft in der Nähe der Spitze. Seine beste EDO-Bewertung von 2634 wurde im Jahr 1885 erzielt.



Die Beginn Position des Tests sieht wie folgt aus:



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Nick

Immortal School Testspiel 5

ANMERKUNG ZUM SPIEL
Diese Partie wurde zu einem beliebten Studienobjekt, weil es möglicherweise das erste aufgezeichnete erfolgreiche Opfer beider Läufer war, um den gegnerischen Königsbauernschutz zu entfernen. Emanuel Lasker und Johann Hermann Bauer spielten diese Partie beim Internationalen Meisterturnier in Amsterdam 1889.

Johann Hermann Bauer (1861-1891) wurde in Kotopeky in Böhmen geboren, das damals zum österreichischen Kaiserreich gehörte. Er erhielt den Meistertitel, als er am 5. Kongress des Deutschen Schachbundes in Frankfurt 1887 teilnahm. Seine beste Turnierleistung war der zweite Platz hinter Emanuel Lasker in Graz, Österreich, 1890. Er starb an Tuberkulose, als er erst 29 Jahre alt war. Seine höchste gemeldete Wertung war EDO 2618 für das Jahr seines Todes, 1891.

Emanuel Lasker (1868-1941) wurde in Berlinchen in der Neumark, Preußen, geboren. Die Stadt heißt heute Barlinek und gehört zu Polen. Sein Bruder Berthold, der im späten 19. Jahrhundert ebenfalls ein erfolgreicher Schachspieler war, brachte ihm das Schachspiel bei. Lasker interessierte sich auch für Kartenspiele und andere Brettspiele. Er schrieb mehrere Bücher und Analysen über Bridge und Go. Von 1904 bis 1907 gab er auch eine eigene Schachzeitschrift mit dem Namen "Lasker's Chess Magazine" heraus. Außerdem schrieb er viele Schachbücher, und sein Buch "Lehrbuch des Schachspiels" ist noch heute beliebt.

Lasker wurde der zweite offizielle Schachweltmeister, nachdem er Wilhelm Steinitz 1894 besiegt hatte. Er hielt den Titel 27 Jahre lang und war damit der am längsten amtierende Schachweltmeister. Er verlor den Titel schließlich 1921, nachdem er von dem Kubaner José Raúl Capablanca besiegt worden war. Seine höchste EDO-Bewertung von 2751 wurde für das Jahr 1914 verzeichnet. Zum Zeitpunkt seiner Partie von 1889 gegen Bauer lag seine EDO-Bewertung bei 2617.



Die Beginn Position des Tests sieht wie folgt aus:



Um die Testdaten auf Fehler zu überprüfen, habe ich folgende Programme verwendet:



Die Immortal Schule Testtabelle sieht wie folgt aus:



Die folgende Tabelle bietet einen Meister Stärkewert nach der Kombination der Ergebnisse von Renaissance, Paris, London, Berlin, Romantic und Immortal:



Alles zu den Immortal-Tests könnt ihr hier herunterladen:

Immortal School Tests Download

https://www.spacious-mind.com/forum_...tal School.zip


Damit sind die fünf Spacious-Mind Immortal School Strength-Tests abgeschlossen.

Viele grüße,

Horst hat die Unsterbliche Schule mit COOL IRIS 11.80 I3 4GHZ 4GB RAM abgeschlossen.



Da Cool Iris auch Renaissance abgeschlossen hat, sieht der Durchschnitt zwischen den beiden Schulen folgendermaßen aus:



viele Grüße

Nick

Dieselben Schachprogramme haben nun auch die Tests der Unsterblichen Schule abgeschlossen.



Die Meisterstärketabelle nach Renaissance, Paris, London, Berlin, Romantik und Immortal sieht wie folgt aus:



TM Lyon schnitt besser ab als Atlanta und rückte wieder vor Atlanta.

Aber wer hätte gedacht, dass Mephisto II 6.14 MHz, Mephisto II ESB und Mephisto III nach 35 Testpartien, 1407 Teststellungen und einer durchschnittlichen Auswahl von 30 Zügen pro Stellung jeweils 1433 Stärkepunkte haben sollten.

Die Chance, den Jackpot in einer Lotterie zu knacken, ist größer, als dieses Ergebnis im Voraus zu prognostizieren.

Um eine korrekte Rangliste erstellen zu können, muss man auf die Nachkommastellen gehen, was in diesem Fall nach 35 Tests so aussieht:

XMEPHISTO II ESB - 6,14 Mhz - 1433,091097
XMEPHISTO II - 6,14 Mhz - 1432,950024
XMEPHISTO III - 6,14 Mhz - 1432,870028

Damit bleiben nur noch die fünf Tests der Klassischen Schule, um über die endgültige Stärke dieser drei Schachcomputer zu entscheiden.

Basierend auf diesen 35 Tests müssten Sie sich fragen, ob es eher eine Frage des Spielstils und der Persönlichkeit ist, die die Person bevorzugt, als eine Gewissheit über die Stärke?

Trotzdem hatte ich viel Spaß beim Testen dieser drei sowie den Mephisto II 3.5 Mhz.

Mal sehen, was die klassische Schule herausfindet.

Herzliche Grüße

Nick

Die SM Immortal-Schultests wurden nun auch von denselben 30 Schachcomputerprogrammen absolviert. Außerdem hat Horst (Wanderleben) die Tests der Unsterblichen Schule mit Deep Shredder 13, Cool Iris 11.8 und Berserk 13 absolviert. Er benutzte seinen I5-9400 3,9 GHz mit 4GB RAM und 6 Kernen. Diese Ergebnisse sind auch in der untenstehenden Tabelle enthalten:



Die Meisterstärketabelle, die Renaissance, Paris, London, Berlin, Romantik und Immortal umfasst, sieht nun wie folgt aus:



Viele grüße,

Nick

Hier ist ein neuer Stand für die Tests der Unsterblichen Schule:



Diese folgende Liste fasst die Tests der Renaissance, der Pariser, der Londoner, der Berliner, der Romantische und der Unsterblichen Schule zusammen, um eine durchschnittliche Stärkenbewertung für die 35 abgeschlossenen Tests zu erhalten:



Viele grüße,

Nick