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  #1  
Alt 30.04.2007, 10:55
kosakenzipfel kosakenzipfel ist offline
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GM in Erlenbach 2007

Hallo,

in der Ergebnistabelle wird der Grandmaster mit 24 Mhz angegeben. War der getunt?

Wiki: H8/3214, 12 MHz
Testbericht in Chessbits Nr. 19, Juli 2002: Hitachi H7000, ohne Taktangabe

Gruß
kosakenzipfel

Geändert von kosakenzipfel (30.04.2007 um 10:58 Uhr)
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  #2  
Alt 30.04.2007, 13:04
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AW: GM in Erlenbach 2007

Hallo ,

Ja er ist getunt auf 24 MHz beim micha unt lauft 100% gut.
Was es bringt.... wissen jetz noch niemand

Grüsse,
Hans
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  #3  
Alt 30.04.2007, 13:23
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EberlW EberlW ist offline
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AW: GM in Erlenbach 2007

 Zitat von Sargon
Hallo ,

Ja er ist getunt auf 24 MHz beim micha unt lauft 100% gut.
Was es bringt.... wissen jetz noch niemand

Grüsse,
Hans
Ja, richtig Hans!

Ich vergaß völlig zu erwähnen, dass dieser GM zuvor in Kaufbeuren völlig instabil lief und es daher um so erstaunlicher ist, dass er nach dem Tuning keinerlei Instabilitäten mehr aufwies!

In diesem Zusammenhang sei bemerkt, dass es sich kaum um ein temperaturbedingtes Problem handeln konnte: Zum einen wird ein H7000/H8000 auch im übertakteten Zustand nicht heiss, zum anderen war es in Klingenberg ziemlich warm - ein Temperaturproblem hätte hier demnach ebenfalls auftreten müssen. Da es das nicht tat, ist ein solches demnach auszuschließen. Meine Vermutung geht eher dahin, dass die Lötpunkte am Quarz ggf. nicht mehr einwandfrei waren und durch das Einlöten des neuen Quarzes dieses Manko behoben wurde. Es kann aber in Kaufbeuren sicher auch etwas anderes gewesen sein ... sowas wie Netzinstabilitäten oder dergleichen...

Gruß, Willi
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  #4  
Alt 02.05.2007, 12:46
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Robert Robert ist offline
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AW: GM in Erlenbach 2007

Hallo Willi,

 Zitat von EberlW
Ja, richtig Hans!

Ich vergaß völlig zu erwähnen, dass dieser GM zuvor in Kaufbeuren völlig instabil lief und es daher um so erstaunlicher ist, dass er nach dem Tuning keinerlei Instabilitäten mehr aufwies!
War das der, mit dem Steffen mal antreten wollte?

Ich hatte damals den Verdacht, dass evtl. das Netzteil unterdimensioniert wäre. Er hatte das des Fidelity Chess Challenger Mini Sensory genommen, das IIRC nur 150(?) mAh liefert.

Mit einem HGN5001 läuft der GM normalerweise problemlos; das hat zwar auch nur 250 mAh, aber vielleicht macht das ja den Unterschied...


viele Grüße,
Robert
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  #5  
Alt 02.05.2007, 15:07
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EberlW EberlW ist offline
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 Zitat von Robert
Hallo Willi,


War das der, mit dem Steffen mal antreten wollte?

Ich hatte damals den Verdacht, dass evtl. das Netzteil unterdimensioniert wäre. Er hatte das des Fidelity Chess Challenger Mini Sensory genommen, das IIRC nur 150(?) mAh liefert.

Mit einem HGN5001 läuft der GM normalerweise problemlos; das hat zwar auch nur 250 mAh, aber vielleicht macht das ja den Unterschied...


viele Grüße,
Robert
Hallo Robert,

es handelt sich in der Tat um das (Ex-)Gerät von Steffen. Um welche Probleme es sich seinerzeit im Einzelnen handelte, ist mir leider nicht geläufig. Berichtet wurde mir lediglich über einige aufgetretene Probleme - dass kein Original-NT verwendet wurde, war mir bis heute unbekannt. Beim vergangenen Turnier kam ein NT zum Einsatz, welches von Bernie mitgebracht wurde und IIRC von Saitek stammt. Auf die Kenndaten habe ich nicht geachtet.

Aber ach ... das ist doch ohnehin egal - jetzt, da das Gerät scheinbar klaglos seinen Dienst tut.
Gruß, Willi
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  #6  
Alt 04.05.2007, 19:06
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rodel rodel ist offline
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AW: GM in Erlenbach 2007

Hi Jungs,

6 Partien meines Vergleichskampfes zwischen Grandmaster 12mhz und
Grandmaster 24,5mhz sind gespielt.

Mein bisheriger Eindruck!

Der Grandmaster24,5 führt gegen Grandmaster12mhz mit 4 zu 2; mit 3 gewonnen und 2 remisen! Nach den ersten zwei Partien war ich sogar ein wenig überrascht. Irgendwie hatte ich den Eindruck das der Grandmaster mit 24,5mhz tiefer, klar, aber auch sicherer spielte! In Partie 3 wurde dieser Eindruck allerdings ein wenig abgeschwächt, wurde doch das Endspiel sehr komisch behandelt. Partie 4 wieder sauber und sicher, fürn Grandmaster 24,5mhz. In Partie 5 und 6 (6 mit gleicher Eröffnung wie Partie 1 allerdings andere Farbe!) mit remis, wobei ich glaube das der Grandmaster mit 24,5mhz dem Sieg beidesmale etwas näher war.

Meine Schätzung nach 6 Partien, der Grandmaster sollte so 1850 Elo bringen, und der Grandmaster mit 24,5 nahe 1900 Elo !?

Freue mich auf eure Meinung !

4 Partien folgen noch dieses Wochenende.

Gruß Bernhard (rodel)
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  #7  
Alt 04.05.2007, 22:26
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Hallo Bernhard,

interessante Sache mit dem GM. Da tut es mir fast schon leid, das ich mein eigenes Gerät (12 MHz) verkauft habe und Bildhübsch ist er außerdem, aber vielleicht hole ich mir wieder einen.

Viele Grüße
Otto
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  #8  
Alt 07.05.2007, 09:31
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Hallo Bernhard,

 Zitat von rodel
Meine Schätzung nach 6 Partien, der Grandmaster sollte so 1850 Elo bringen, und der Grandmaster mit 24,5 nahe 1900 Elo !?
Das würde ja recht gut der Faustregel entsprechen, dass eine Takt-Verdoppelung etwa 60 zusätzliche ELO-Punkte bringt.

Zur dritten Partie kann man sagen, dass das Endspiel einfach nicht seine Stärke ist...


viele Grüße,
Robert
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  #9  
Alt 08.05.2007, 22:39
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Hi Jungs,

Der Wettkampf Grandmaster Excalibur mit 12mhz gegen Grandmaster mit 24,5 mhz ist beendet.

Der Grandmaster mit 24,5 mhz gewann Partie 7 und 8, beide davon recht sehenswert, bzw. einwandfrei! Partie 9 und 10 remis, jeweils etwas glücklich fürn Grandmaster mit 24,5mhz! Besonders die 10 war spannend aber auch sehr fehlerhaft! Aber egal, Spaß hats gemacht.

Den Eindruck welchen ich schon nach 6 Partien hatte, wird nach den restlichen 4 Partien bestätigt.

Es sind jetzt beide keine Wundermaschinen, aber doch recht schöne Dinger, und man kann sagen das das Tuning den Grandmaster gegenüber den normalen 12mhz sicherer gemacht haben. Blöde, ja eigentlich recht einfache Fehler kommen bei der getunten Variante eher seltener vor!

Willi danke übrings nochmals fürs Tuning!

Gruß Bernhard (rodel)

Geändert von rodel (09.05.2007 um 21:50 Uhr)
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  #10  
Alt 30.04.2007, 13:15
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 Zitat von kosakenzipfel
Hallo,

in der Ergebnistabelle wird der Grandmaster mit 24 Mhz angegeben. War der getunt?

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Gruß
kosakenzipfel
Ja, das war er!

Während der Online-WM bot Bernhard mir eines seiner Geräte zum Spielen an und im Gegenzug bot ich das Tuning des Gerätes an, falls dieses sich als möglich erweisen sollte. Die Sache war von vorneherein dem Ausrichter und den Teilnehmern bekannt.

Nachdem Micha das dann im Vorfeld bereits an seinem Gerät erfolgreich durchführte, war es ein Leichtes das Gerät am Vorabend des Events auf Trab zu bringen - sieht man einmal davon ab, dass man dafür sage und schreibe fünfzig (50!!) Schrauben raus- und wieder reindrehen darf.

Die exakte Taktung ist übrigens 24,576 MHz - bei 25 MHz taktet das Ding wieder runter. Im Originalzustand taktet der GM in der Tat mit 12 MHz. Eine wirklich nennenswerte Leistungssteigerung war und ist durch die Frequenzverdopplung aber nicht zu erwarten:

So hat das Gerät in Partie 2 (mit Schwarz gegen den MM IV) in einer remisträchtigen Situation den "Pflichtzug" Tc7 übersehen und statt dessen mit a6+?? den wohl schlechtesten ausgewählt, ganz nach dem Motto: Hier, nimm' den Bauern und mach mich platt - ich brauch' 'ne Pause!

In der vierten Partie gegen den Turboking stand der GM praktisch schon auf Gewinn (hatte Hans zielsicher schon etliche Züge vorher prophezeit), aber er konnte es nicht umsetzen (was ICH wiederum prophezeite...) und die Sache endete Remis. Zur Entlastung des Angeklagten sei aber bemerkt, dass die Sachlage nicht unbedingt einfach zu erkennen war.

Die sechste Partie gegen den Amsterdam geriet schnell zum Fiasko, weil der GM kurz nach Verlassen des Buches in ausgeglichener Stellung bei noch fast vollem Brett einen taktischen Patzer beging, dadurch einen Bauern verlor und dem Amsterdam zudem noch ein massives Druckspiel verschaffte. Die Tiefe des Patzers sei dem GM wieder entlastend anzurechnen - obgleich es erstaunlich ist, dass "Langweiler" Amsterdam die Lage sofort durchschaute!

Der Hammer war aber wohl die siebte Partie gegen den Excel 68000. Der GM war auch hier rasch dem Untergang geweiht - doch der Excel verpasste es ein ums andere Mal, den Sack zuzumachen. Am Ende lag der Excel laut Toga mit irgendwas um +9 vorne und konnte doch nur ein Remis durch Dauerschach erzielen. Der GM nutzte in dieser eigentlich hoffnunglosen Stellung (die meisten Bediener hätten wohl längst aufgegeben - aber der liebe Willi ist ja nicht normal...) jede noch so kleine Ungenauigkeit des Excel, um selbst einen gefährlichen Freibauern zu erzielen. Alles ausser Dauerschach wäre zum Suizid seitens Excel geraten.

Insgesamt wirkte das Spiel des getuneten GM recht durchwachsen, sein erzieltes Ergebnis geriet äußerst schmeichelhaft. Bedingt durch die ebenfalls schneller laufende Uhr, lief der GM auf 60sek/Zug. Ich entschied mich dabei für Level 58, welcher eine Durchschnittszeit ermittelt. Der GM nutzte damit in Hinblick auf die Gesamtzüge (also incl. Buchzüge) seine Bedenkzeit sehr gut aus, zum Leidwesen der anderen Bediener. Bei Level 28 hätte der GM eine fixe Zeit hergenommen und somit schlussendlich schneller gespielt - was sicher nicht unbedingt gut für sein Spiel gewesen wäre.

Dies waren die wichtigsten Mitteilungen meinerseits zum GM in Klingenberg. Da Micha mir von drei seinerseits gespielten Partien berichtete (mit "grausamen" Erscheinungen ), liegen mittlerweile 10 Partien des getuneten Gerätes vor - doch noch zu wenige um einen Listeneinzug zu rechtfertigen. Vielleicht werden auf die Schnelle noch ein paar Partien dazugeliefert (Micha, Bernie?) um eine erste Prognose ob einer Leistungsteigerung zu erstellen? Brauchbare Gegner dürften so in der Klasse 1850-1950 Elo zu finden sein...

In den nächsten Tagen werde ich ggf. ein paar Schlüsselstellungen (die "grausamen" freilich nur) des GM aus vorgenanntem Turnier posten.

Gruß, Willi
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