|
|||||||||||
Re: Spannungserhöhung Milano pro / Masterchess
hallo,
die höchste erreichte Geschwindigkeit bei der "Online Aktivschach Weltmeisterschaft" war tatsächlich Achim mit 28Mhz. Ein Jahr zuvor waren es 27Mhz. Vielleicht sind 30Mhz ein bisschen hoch, es ist schon ein schneller Prozessor! Gruß, Eric |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Tibono für den nützlichen Beitrag: | ||
Mapi (06.01.2021) |
|
||||||||||||
AW: Spannungserhöhung Milano pro / Masterchess
Hallo Eric,
danke für deine Antwort. ich habe gerade mit Achim Kontakt gehabt und er hat mit gesagt, wo der Spannungsregler reinkommt. Und es funktioniert tatsächlich mit 30 Mhz. Allerdings läuft nun die Uhr zu schnell. Sobald man die Spannung am Regler höher dreht damit der Prozessor stabil läuft, geht die Uhr schneller. je höher die Spannung, desto schneller die Uhr. Das muss ich nochmal genauer untersuchen. viele Grüße Markus |
|
||||
AW: Spannungserhöhung Milano pro / Masterchess
Herr Waldburger (Pewatronic) schrieb mir einmal, dass ab 24 MHz das ganze System nicht mehr stabil laufen würde und er daher dieses als Obergrenze für seinem PeWa Masterchess wählte.
Zitat: ... Nun hätte ich da noch ein kurzes Feedback zum Thema Tuning. Beim Mephisto Explorer Pro steht im WIKI unter "Takt": 16 MHz (Tuning: 32 MHz möglich). Da habe ich jedoch andere Erfahrungen gemacht, denn bei 32 MHz werden nicht mehr alle Felder immer korrekt erkannt! 20 - 24 MHz scheinen zu funktionieren, jedoch ohne Gewähr, da keine ausführlichen Tests zugrunde liegen. Hingegen beim Modell "MasterChess" ist man mit 24 MHz (Original 20 MHz) noch auf der sicheren Seite. Das funktioniert tadellos. Mit freundlichen Grüssen aus der Schweiz Peter Waldburger Gruß Rüdiger
__________________
shine on... |
Folgender Benutzer sagt Danke zu pato4sen für den nützlichen Beitrag: | ||
Mapi (07.01.2021) |
|
||||||||||||
AW: Spannungserhöhung Milano pro / Masterchess
Hallo Rüdiger,
Danke für den Hinweis. Ich habe den Masterchess wieder auf 24 Mhz gesetztz und die Spannung ist wieder original. Alles läuft wieder im "Takt" viele Grüße Markus |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Mapi für den nützlichen Beitrag: | ||
pato4sen (07.01.2021) |
|
|||||||||||
AW: Spannungserhöhung Milano pro / Masterchess
Hallo .. ,
ich habe schon einige MiPros und MCs auf 28 MHz getunt. Die Uhr läuft richtig ! Dafür nahm ich einen LM2931 Spannungsregler mit einer 1N5818 Diode an der Masse, um so auf ca. 5,3 V zu kommen. L4940, oder L4941 Spannungsregler sollten auch funktionieren, die 7805 haben einen zu hohen Spannungsabfall. An R4 und R47 lötete ich je einen 10 Ohm Widerstand parallel dazu, weil die warm wurden und je etwa 1V Spannung verloren ging. Für den R4 würde ich einen mit 1W Belastbarkeit empfehlen, für den R47 genügen 0,5 W. Für 30 MHz braucht man am Spannungsregler eine normale Diode, wie z.B. eine 1N4001, o.ä., um auf 5,7 V zu kommen. Dann wird auch die CPU schon etwas wärmer, weshalb ich ihr ein Kupferblech als Kühlung gönnte. Dies aber nur, wenn er denn überhaupt startete. Mit allen geht das nicht, das ist etwas Glücksache und funktioniert bei neueren Geräten wie beim MC besser. Die Geräte liefen bei mir alle mit stabilisierten 9V - Netzteilen mit 1000 mA. Gruß Gerd |
|
||||
AW: Spannungserhöhung Milano pro / Masterchess
In der Tat ist es Glückssache, wie weit ein Gerät getunt werden kann. Das liegt daran, wie die Toleranzen einzelner Bauteile zufällig ausfallen.
Beispielsweise galt der Atlanta lange Zeit nicht höher als 32 MHz tunefähig, bis ich dann ein offensichtlich so "gutes" Exemplar erhielt, das mit 36 MHz lauffähig ist, und das sogar ohne irgendeine weitere Anpassung. Das Gerät läuft auf 5 V mit 36 MHz und ist noch nie abgestürzt. Nur ganz, ganz selten mag es nicht booten (Anlaufschwingung der Quarzkondensatoren kommt vermutlich nicht in Schwung), aber das ist ja etwas anderes als ein Absturz im Spiel. Andere Atlantas schaffen selbst mit Spannungserhöhung auf 6 V nicht einmal 30 MHz, sondern bei denen ist mit 27 MHz/6 V Schluss. Mittlerweile haben es noch mehr Atlantas sogar auf 40 MHz geschafft, aber soweit ich weiß, immer mit Spannungserhöhung auf 6 V. Aufgrund der Eigenheiten des Atlanta bei der Spielstufeneinstellung (feste Stufen, die Uhr läuft schneller) ist es aber nicht zweckmäßig, dass ich meinen Atlanta auf 40 oder noch mehr MHz umrüste. 36 MHz kommen zu exakt denselben Zügen wie 40 MHz. Also bleibe ich dabei. Der Milano Pro hat dagegen eine separat getaktete Uhr, die getrennt vom Hauptquarz immer korrekt laufen sollte. Also ist die Spielstärkeneinstellung anders als beim Atlanta zu begutachten. Mit anderen Worten: mit 25 MHz läuft er, z.B. bei Einstellung auf 30 sec Rechenzeit, effektiv etwas schneller, sprich macht mehr Berechnungen, als mit 24 MHz, d.h. er nutzt im Gegensatz zum Atlanta tatsächlich die vorgegebene Zeit entsprechend aus. Wird dagegen der Atlanta auf 60 sec eingestellt, er wird immer diese "eingebildeten" 60 sec rechnen (real könnte das tatsächlich je nach Tuning z.B. 40MHz/30 sec oder 36 MHz/33 sec sein), also kommt er zum absolut identischen Ergebnis, weil er sich selbst vermeintliche 60 sec gönnt. Er bekommt nicht mit, wie lange das in Realzeit ist. Mit anderen Worten: eigentlich brauche ich beim Atlanta gar kein Tuning, um die "getunten" Ergebnisse mit einem ungetunten Gerät nachzuprüfen: Will ich mit einem normalen Atlanta die Partie eines auf 40 MHz getunten Atlanta nachspielen (sagen wir mal Aktivschach 30 sec), so wird der getunte auf 60 sec eingestellt, läuft dann aber real 30 sec pro Zug. Ich kann aber ein normales Gerät auch auf 60 sec einstellen, dann braucht er real halt echte 60 sec, er wird dann aber exakt diesselben Resultate abliefern, weil er sich intern "60" sec Zeit für die Berechnungen nimmt. Falls doch mal ein Unterschied auftreten sollte, so könnte das am Zeitverbrauch des Bedieners liegen oder daran, dass Zugalternativen zufällig genau gleichwertig waren. Ansonsten müssen die Resultate exakt dieselben sein. Ich habe einen Milano Pro auf 25 MHz umgebaut. Es ist wohl eher eines der störrischen Geräte, die sich nicht so gerne tunen lassen, denn schon für die 25 MHz braucht er zwingend eine Spannungserhöhung auf 6 V. Mit 27 MHz läuft er bereits nicht mehr ganz stabil, mit 25 MHz dagegen hat er noch nie Probleme gemacht. Mit den 25 MHz hat das Gerät bereits etliche Turniere anstandslos absolviert. Es kam schon öfter vor, dass ein Gerät nach einem Tuning sauber zu laufen scheint, aber dann kommt es doch immer wieder vor, dass es abstürzt. Damit kann man kein Turnier spielen. Ein Absturz darf so gut wie nicht vorkommen. Man muss also ein Gerät nach dem Tuning länger testen, bevor das Tuning als gelungen angesehen werden kann. Da es zwischen verschiedenen Geräten desselben Modells durch Bauteildifferenzen zu unterschiedlichen Toleranzen kommen kann, kann man wohl sagen, dass eine zuverlässige Grenze für Milano Pro/Masterchess bei 24 MHz liegt. So erkläre ich mir die Denkweise eines Serienherstellers, dessen Tuning muss allgemein problemlos laufen. Das ist dann eine allgemein gültige Grenze für unterschiedlich ausgefallene Hardwaretolerenzen. Im Einzelfall mag ein erheblich höheres Tuning gelingen, aber in einer Serienfertigung kann man so nicht arbeiten. Wenn ich mich recht erinnere, hat Achim damals herausgefunden, dass mindestens 24 MHz nötig sind, damit der Milano Pro/Masterchess gelegentlich einen anderen Zug (sagen wir mal: etwa einen pro Partie) als das ungetunte Gerät (20 MHz) macht. Bei der selektiven Vorgehensweise des Programms ergeben sich ja für die meisten Züge einer Partie keine Unterschiede zum ungetunten Gerät. Für 24 MHz ist das also geklärt: Es funktioniert technisch zuverlässig und es bringt etwas. Ich habe halt für mein Gerät 25 MHz genommen, weil ich den Quarz gerade vorrätig hatte. Die Frage ist, ob sich mit 27 MHz ein signifikant anderes Zugverhalten als mit 24 oder 25 MHz ergibt - ich glaube das eher nicht, weil noch höheres Tuning keine proportionale Steigerung der Spielstärke bringt. Achim wird dazu genauer etwas sagen können. Wenn ich recht haben sollte, wäre es womöglich nicht nötig, auf 27 oder 30 MHz zu kommen, weil das Verhalten sich nicht nennenswert ändert (vielleicht einmal in 100 Partien ein anderer Zug als 24 MHz, könnte ich mir denken). Ob sich das statistisch als Elo-Steigerung auswirkt? Höchstens minimal. Ich möchte also damit sagen, dass es technisch reizvoll ist, die Tunebarkeit eines Geräts auszureizen. Ob es schachlich etwas bringt, ist mit immer höheren Tuningwerten zunehmend unwahrscheinlicher. Die Spielstärkesteigerung nimmt nämlich mit zunehmendem Tuning immer mehr ab, und das gilt in höherem Maße für selektive Programme wie die Morsch-Programme. Verirrt sich ein Gerät auf der selektiven Suche in einen falschen Ast, dann kann es darin so viel rechnen wie es mag: Es bringt in aller Regel nichts besseres. |
|
||||||||||||
AW: Spannungserhöhung Milano pro / Masterchess
Hi,
einen MC habe ich bislang nur auf 28,8 MHz (6V, Uhr korrekt, wurde sehr heiss) bekommen, er macht bei Partien mit Akivschach keine anderen Züge als mit 24 MHz - daher lohnt das Tuning hier nicht. 24 Mhz ist stärker als 20 MHz. Einen MP habe ich mal auf 32 MHz (6V, Uhr korrekt) bekommen, da machte er ab und an andere Züge - der Singlechip gab aber bei dieser Übertaktung nach ca. einem Duzend Partien den Geist auf... Gruß Achim |
![]() |
|
|
![]() |
||||
Thema | Erstellt von | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Partie: Chess Genius pro - Masterchess 27Mhz | Mapi | Partien und Turniere / Games and Tournaments | 40 | 03.09.2016 17:41 |
Turnier: Schnellschachvergleiche Pewatronic Masterchess 24 MHZ | Mephisto_Risc | Partien und Turniere / Games and Tournaments | 13 | 25.05.2013 19:54 |
Turnier: Pewa MasterChess vs. Revelation Almeria | pato4sen | Partien und Turniere / Games and Tournaments | 8 | 10.12.2012 00:23 |
Turnier: Aktivschachvergleich Saitek Masterchess 20 MHZ : Pewatronic 24 MHZ | Mephisto_Risc | Partien und Turniere / Games and Tournaments | 21 | 19.08.2012 16:28 |
Frage: Bug beim Pewatronic Masterchess ? | Mephisto_Risc | Technische Fragen und Probleme / Tuning | 22 | 15.06.2012 20:31 |