Wie meine Frage schon aussagt:

Ab wann wird ein Zug im BT-Test nun als gefunden bewertet?

Wird ein Zug gefunden und bis zu Erreichen der 15-Minuten gehalten, wir ja die Zeit, in der dieser Zug gefunden wurde gewertet.
Wird der Zug wieder verworfen und später wieder als Beste Hauptvariante benommen, gilt die schlechtere Zeit.

So Gut, so schön.

Aber wie verhält man sich, wenn der Zug gehalten, jedoch die Variante der folgenden Züge geändert wird?

Gilt in diesem Fall die Zeit, in der der Zug gefunden wurde, oder die der letzten Änderung innerhalb der HV?

Der Hintergrund meiner Frage ist, das der CGE die angenehme Eigenschaft hat, die Zeit, in der die aktuelle HV gefunden wurde anzuzeigen.
Jedoch wird nun innerhalb dieser HV eine Zugumstellung vorgenommen, ändert sich damit auch diese Zeit.

Welche Zeit ist nun die Basis für den BT-Test?

Gruß, Rüdiger

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shine on...

Sinngemäß die erste Zeit zur Erreichung des korrekten Zuges.
Vor 20 Jahren sah man auf vielen der getesteten Geräte nicht mal die Hauptvariante sondern nur den ersten Zug.

Gruß
Karl

Wahrscheinlich wird sich auch die Zeit ändern ohne Änderung in der Hauptvariante.
Wenn Du nur auf die angezeigte Zeit achtest, dann wirst Du die Leistung unterschätzen. Beispiel:
Die ersten Züge der Hauptvariante in den letzten Iterationen sind gleich, aber die Zeit ändert sich natürlich. In die Wertung kommen sollten die sechs Sekunden (wenn es der richtige Zug ist).

Ah, gut!
Meine Vorgehensweise ist folgende:
Über "Stellung" wird die zu untersuchende BT Variante aufgebaut.
Vorher aber auf "Analyse" gehen!
Nach dem Aufstellen der Figuren und Einstellung der zu ziehenden Seite starte ich zunächst einen Camcorder.
Wenn jetzt die grüne Taste betätigt wird, beginnt sofort der Rechenvorgang und es werden die Infos ausgegeben.
Wird nun nach 15 Minuten die Berechnung durch drücken der grünen Taste abgebrochen, braucht man nur auf "Stellung" wechseln und die nächste eingeben.
Einfacher geht es nicht!
Nun kann ich im Schnittprogramm sekundengenau sie Zeit ermitteln.

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Mit Videobeweis ist eine genaue Auswertung natürlich prima möglich.

Die Handhabung mit einer Video-Bearbeitungssoftware hat den großen Vorteil, dass ich, während der Rechenvorgang läuft, nicht ständig das Display im Auge behalten muss und andere Aufgaben erledigen kann.
Später kann ich in aller Ruhe die Auswertung vornehmen.

Gruß, Rüdiger

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Äh? Das sagt https://www.schach-computer.info/wik...?title=BT-2450 aber anders:

"Wichtig ist dabei, dass der Lösungszug, konstant bis zum Ende der 15 Minuten gehalten wird! Wird der bereits gefundene Zug innerhalb dieser 15 Minuten wieder verworfen, muss als Lösungszeit 15 Minuten notiert werden."

Das sagt aber nicht, dass, wenn der Lösungszug wieder als HV genommen wird, dieser nicht mehr gilt.
Nach meiner Auffassung sollte die Zeit der letzten Übernahme als HV gewertet werden. - also konstant bis zum Ende!

Gruß, Rüdiger

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Doch, genau das besagt diese Regelung. Denn was nach dem Verwerfen kommt (etwa ein Wiederfinden), ist gemäß dieser Regelung egal. Verwerfen heißt 15 Minuten. Wenn das nicht so gemeint ist, müßte man das bei der Testbeschreibung klarer formulieren.

Ich habe das bei meinem Gerät auch so strikt getestet, betroffen waren zwei der 30 Teststellungen. Mehr als ein "Pi mal Daumen" für die ungefähre Einordnung ist das ja ohnehin nicht. Ob da nun 20 ELO mehr oder weniger rauskommen, spielt kaum eine Rolle.

Hallo Rasmus,

auch wenn die Testbeschreibung hier evtl. Verwirrung stiften kann, so steht es außer Frage dass die Test-Komponisten des BT-Tests und auch die Schachcomputer-Tester die Auslegung von Rüdiger verfolgt haben. Alles andere wäre ja auch nicht gerade sinnvoll, warum sollte man ein Programm damit bestrafen, weil es einmal die korrekte Hauptvariante wieder verworfen hat?. Nene

Gruß
Egbert