Hallo Andre!

Schön, dass du auch deine Sichtweise mitteilst.

Meine Meinungen:
Zum Drehteller: Kann ich nachvollziehen, auch wenn ich persönlich das klassische, quadratische Brett bevorzuge. Sobald man aber mit Kabeln hantieren muss, wird’s echt stressig – bestes Beispiel: das Phoenix.

Ich nutze für meine Millennium-Bretter übrigens ein Sockelgehäuse, in dem ich den ChessLink samt Akku unsichtbar verstaut habe. Mit den Drehtellern darauf kann der ganze "Schachtisch" durchaus mit den Chessnut-Brettern mithalten.

Was das EVO angeht: Das frisst bei mir ordentlich Energie. Liegt vermutlich daran, dass ich weniger spiele oder Rätsel löse, sondern die Engine ständig mit Analysen stresse. Ich bin also oft aufs Kabel angewiesen und habe mir dafür einen gewinkelten USB-Adapter zugelegt, der viel stabiler in der Ladebuchse sitzt.

Ich habe halt auch verschiedene Einsatzgebiete für die Brett-Typen: Die großen Bretter nehme ich zu Schachveranstaltungen mit und habe damit auch schon 9 Runden OTB im Schnellschach problemlos aufgezeichnet und Live-Übertragungen von Meisterturnieren gemacht. Die kleineren Bretter setze ich verstärkt zu Hause ein, da, wo man sich nicht an Turniernormen halten muss und vielleicht auch noch Zusatzgeräte wie Laptops daneben stehen hat, die eben auch Platz brauchen.

Viele Grüße
Bernd

Hi Dirk,

bezüglich der Nachhaltigkeit und der Verkaufsstrategie stimme ich deiner Einschätzung mittlerweile zu. Sobald das Move auf dem Markt erschienen ist, frage ich mich, ob nicht alle Varianten von eBoards abgedeckt sind. Danach könnten sie sich eigentlich mal der Produktpflege ihrer bestehenden Produkte widmen – also vor allem der "schachlichen" Weiterentwicklung ihrer App oder, besser gesagt, der Fertigstellung der vielen offenen Baustellen. Prio 1 sollte eigentlich sein, dass die iOS-Version ihrer App endlich zur Android-Version aufschließt. Chessable ist dafür ein gutes Beispiel: Unter Android ist es für alle Bretter und das EVO verfügbar, für iOS hingegen nicht – und das schon seit Monaten.

Ich befürchte allerdings eher, dass dann die nächste Generation ihrer Produktpalette eingeläutet wird. Wobei mir außer Designänderungen keine echten Hardware-Verbesserungen einfallen, zumindest auf den ersten Blick. Vielleicht stärkere Akkus oder eine WLAN-Netzwerkfähigkeit? Letztere wäre aber vermutlich nur dann wirklich relevant, wenn man OTB-Turniere übertragen möchte.

Viele Grüße
Bernd

Hallo Bernd ,
vielleicht ist ein Foto möglich? Vom Millennium v"Sockelgehäuse"
Danke im voraus
herbert