Thema: News: DGT Pi Schachcomputer
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Alt 07.06.2020, 15:08
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AW: DGT Pi Schachcomputer

Streitet euch doch nicht,
Es gibt eben den Bereich Schachcomputer.
Dann gibt es die reinen Schachspieler. Die haben wieder ganz andere Anforderungen an die Geräte und sind z.B. bei DGT gut aufgehoben.

Dann gibt es die Rasberry PI Freunde. Die mit den kleinstcomputern diverse Sachen machen, muss ja nicht Schach sein. Durch die kompakte Form stecken die Geräte ja auch in vielen emulatoren.

DGT hatte sich entschlossen so ein kleines Teufelsding in eine bekannte UHR zu packen die man ja sonst ans DGT Brett anschließt. Nun haben einige dazu Schachprogramme für den kleinstcomputer compiliert. Wofür wir doch sehr dankbar sind. Das jetzt auch noch die Emulationen darauf laufen ist doch wirklich toll.

Ich habe das System damals (ist schon eine Weile her) auch kritisiert das es kein Permanent brain kann und die Zeiteinteilung / Spielstufen frickelig bis spartanisch ist.

Nun es war eben kein Schachcomputer.

MIllennium z.B. stellt echte Schachcomputer her.
Die haben eben eine TASTE für take back. Und man kann die ganze Partie gut vor und zurückspielen. UND beim exclusive ja auch Stellungen eingeben mit Figurenerkennung.

Das ist schon ein richtiger Schachcomputer wie er in den 80ern in Konkurrenz zu den Homecomputern und PCs antreten musste.
Eine Spezialmaschine eines universelleren Computers.

Den Rasberry PI zähle ich in die Geräteklasse Homecomputer / PC / Kleinstcomputer. Er ist flexibel einsetzbar.

Das Schachcomputer im spezialbereich Schach diesen universelleren Lösungen immer noch eine Nase voraus sind ist eben so.

Da geht es nicht nur um Flexibilität sondern eben auch haptik und intuitive Bedienung oder total einfache Umsetzung von bedienungsfeatures.

Das kann ein universelles Teil nur bedingt leisten.


Diese Normierungprozesse hatten wir ja auch beim Pewatronik Grandmaster.
Der war anfangs auch eher kleinstcomputer als Schachcomputer. Hat sich aber mittlerweile gemausert und ist bedienungstechnisch nun eigentlich ein Schachcomputer.


Geräte wie der Centaur sind kein reiner Schachcomputer.
Sie sind eigentlich zum selbstspielen des Menschen gegen die Maschine gedacht, und da erfüllt er ja seinen Zweck auch sehr gut,

Ich habe aber festgestellt das man das Dingen sogar gut als Schschcomputer missbrauchen kann. Denn egal gegen welches Gerät ich Partien austrage, wegen der Anpassung der spielstärke des centaurs kommen immer interessante Partien heraus. Also der fun Faktor ist gegeben egal ob ich ihn gegen mephi III oder millenniums the King spielen lasse.


Wir haben also diverse unterschiedliche Geräteklassen. Und daraus ergeben sich die unterschiedlichen Bedürfnisse und Ansprüche.
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Geändert von mclane (07.06.2020 um 15:14 Uhr)
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