Hallo Nick,

Zitat von
spacious_mind
Hallo Robert:
Es macht immer spass mit dich zu diskutieren.
Danke, kann ich nur genauso zurückgeben!
Und zum diskutieren sind wir ja schließlich hier, oder?
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Erster beispiel
In den obigen Beispiel sagen wir mal das die Welt nur der Explorer und der LCD Chess sind. Da wuerdest du sagen bei die vergleich spiele das der LCD Chess besser ist und der Kunde sollte Ihn kaufen.
Wenn der Kunde nur diese beiden Rechner zur Auswahl hat, wäre das logisch! (wenn wir andere Kaufgründe wie Preis und Ausstattung mal weglassen)
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Zweiter Beispiel
Die Welt ist jetzt der Explorer und der Kingmaster und LCD Chess. Jetzt naturlich sollte der Kunde den LCD Chess als erstes berucksichtigen weil er den Explorer geschlagen hat und da der Explorer den Kingmaster 2 mal geschlagen hat brauch der Kunden den Kingmaster garnicht mal beruecksichtigen.
Hier finde ich es nicht mehr so eindeutig! Der Kingmaster würde rausfallen, weil er in diesem Trio die schlechtesten Ergebnisse hat (er hat ja nur gegen den LCD Chess knapp gewinnen können)
Ich würde wohl eher zum Explorer tendieren, weil er den Kingmaster deutlich geschlagen hat und gegen den LCD Chess immerhin ein Remis geholt hat.
Aber wie gesagt, eindeutig ist das nicht; auch der Kingmaster hat seine Berechtigung, weil er ja den LCD Chess geschlagen hat.
Um jetzt zum Kern der Sache zu kommen:
Wenn allerdings der Kingmaster die Punkte gegen seine beiden Rivalen aufgrund von mangelnden Endspielkenntnissen abgegeben hat und er in der Eröffnung und im Mittelspiel ansonsten deutlich überlegen wäre, würde ich lieber ihn nehmen!
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Stimmt doch das passt zu dein Kunden beispiel oder nicht? Aber irgendwie klingt es nicht mehr so gut weil die Welt auf einmal 9 maschinen ist? Ist der Kingmaster nicht irgendwie die Gesamt bessere maschine fuer den Kunden und auch im ELO Wert?
Wenn ich nur die Tabelle kenne, dann würde ich dir recht geben!
Aber als Kunde würde ich auch gern die Partien selber sehen, denn ein Rechner, der schlecht in Eröffnung und Mittelspiel, aber dafür gut im Endspiel ist, taugt eigentlich nur fürs Endspieltraining. Aber das wollen eigentlich die wenigsten zahlenden Kunden, denn es macht kaum Spaß, einem hilflosen Rechner eine Figur nach der anderen abzunehmen. Und gegen einen menschlichen Schachspieler, der die grundlegenden Endspielkenntnisse besitzt, helfen einem Computer auch hervorragende Endspielkenntnisse nichts, wenn er mit dem nackten König gegen König und Dame antreten muss!
Wenn ich als Mensch nur die Fehler meines elektronischen Partners ausnutze, um zu gewinnen, bringt mir das auf Dauer keinen Spaß und erst recht nichts für meine eigene Spielstärke...
So kam ich übrigens zu meinem ersten Computer, seitdem ich angefangen habe, zu sammeln: Ein früherer Mannschaftskamerad hatte einen Exclusive mit MM VI, den er regelmäßig schlagen konnte, weil er um dessen Schwächen wusste und diese nur auszunutzen brauchte! Dabei dürfte der MM VI ca. 150 ELO stärker gewesen sein als er selber!
Aber da er keine Herausforderung mehr für ihn war, konnte ich ihn gegen einen Pentium 200 und ein paar Schachprogramme eintauschen...
viele Grüße,
Robert