Hi,
damals wurde ja immer wieder mal etwas "still" geändert, ohne es nach außen zu kommunizieren. Einerseits gab es kein Internet und bis auf die CSS auch keine Medien in der Zeit, die darüber berichtet hätten ... außerdem konnte man Updates nicht einfach per USB einspielen.
Man hätte die Geräte einschicken müssen, um die EPROMs zu tauschen bzw. neu zu brennen ... den Aufwand wollte man sich gewiss nicht antun, also wurden Änderungen stillschweigend in die Serie übernommen.
Was die Anpassungen der Level bzw. der internen Uhr betrifft, das ist ja unterschiedlich ... in manche Geräte kann man einen schnelleren Quarz einbauen und die Uhren laufen weiterhin korrekt ... somait auch die Spielstufen ... nur bei einigen Geräten ist das nicht der Fall.
Insofern möchte ich nicht ausschließen, dass in dem genannten Fall im 3.6er vielleicht sogar eine ältere EPROM Version aus dem Regal gegriffen wurde und in dem genannten "normalen Conny" (der weiterhin für kleineres Geld verkauft wurde) sogar ein neues EPROM landete ... aber es kann natürlich auch sein, dass in der Tat die spätere Version eine Stellung nicht mehr lösen konnte.
Wie es wirklich war, wird heute schwer nachzuvollziehen sein. Wir können uns nur auf das berufen, was man in den Archiven findet ... und danach sollten zumindest die ersten 3.6er einfach nur mehr Speed haben. Und wenn nicht Frau Auge, wer sollte es dann gewusst haben?
Denn ich denke, in der damaligen Zeit hätte man jede "neue Version" groß angepriesen, vor allem auf der Messe.
Gruß,
Sascha