Na, bei so vielen Baustellen möchte ich mich auch mal zu Wort melden:
Lang-Spielstil
Für mich als alten Liebhaber geschlossener Stellungen waren die Lang-Programme faszinierend, denn es waren wirklich die ersten, die auch in geschlossenen Stellungen planvoll spielen konnten und eine Herausforderung darstellten, besonders seit dem Mephisto Lyon ist mir das sehr aufgefallen.
Modulares System?
Die Idee war sicher sehr gut - ein Nachteil jedoch, dass man komplett neue Module dieses Systems benötigte, auch wenn im Grunde nur das Programm im Eprom modifiziert worden war. Recht spät kam dann doch die kundenfreundliche Möglichkeit eines Eprom-Updates hinzu. Die "alte" Modulidee ist angesichts moderner Update-Techniken für mich "out" (früher war sie ohne Zweifel gut).
Heute müsste ein modulares System so aufgebaut sein, wie z.B. bei Fritz oder Arena mit ihrer Engine-Schnittstelle. Das Ganze per USB-Kabel oder Bluetooth austauschbar und man könnte eine Vielzahl von Gegnern im Schachbrett haben und müsste sich nicht sorgen, dass es langweilig wird, weil man sich auf Stärken und Schwächen "eingeschossen" hat. Die Entwicklungen von Ruud gehen daher ganz klar in die richtige Richtung. Man müsste die heutigen Engines eben nur noch 1zu1 verwenden können und auch Speicher nebst Schnittstelle zu Eröffnungsbibliotheken bereitstellen.
Innovatives neues Spitzenprodukt?
Tja, was wäre zu kombinieren? Ein turniergroßes Holzbrett, Figurenerkennung (damit Blitzen und Stellungsaufbau richtig Spaß machen), viele Einstellmöglichkeiten, offenes Engine-Konzept mit Bluetooth

, Schnittstelle zu bekannten PC-Produkten und dann noch: selbständiges Ziehen des Computers ähnlich den Phantom-Geräten.
Kann man so etwas mit hoher Ingenieurskunst für 9.999 Euro anbieten?