AW: mephisto vancouver 32bit
Hallo Ralf,
ich habe ebenfalls ein Vancouver 68020 Modul.
Dies betreibe ich in einem Exclusive Brett mit Batteriefach über den seitlichen Anschluß des Brettes. Ich nehme ein Netzteil Ansmann (APS 1512) das auf 7,5 Volt eingestellt ist. Seit etwa 2 Jahren läuft das problemlos. Das Modul mit den Tasten und dem Prozessor wird im Betrieb handwarm.
Bei 6 Volt scheint es anfangs auch zu gehen, wenn der Rechner aber zu rechnen beginnt, kommt rasch wieder das Anfangsmenü. Dieser Effekt tritt auch ein, wenn das Netzteil zuwenig Ampere liefert (wenn ich mich recht erinnere).
Batteriebetrieb hatte ich auch ausprobiert. Das ging nicht. Vermutlich ist das Modul zu Energie hungrig. Ein anderes Modul (Mephisto Magellan) läuft mit Akkus für relativ kurze Zeit (etwa 3 Stunden ?). Spaß macht das nicht, da irgendwann die Anzeige weg ist. Du spielst ab einen gewissen Zeitpunkt immer mit der Sorge "gleich ist der Strom weg".
Das oben angegebene Ansmann Netzteil gefällt mir sehr gut, weil es sehr schlank ist und das Kabel mir sehr robust und flexibel (= gut) erscheint. Die Original-Kabel der Mephisto Netzteile sind dagegen dünn und wirken spröde.
Wenn Du ein Messgerät hast, kannst Du die Spannung im Brett abgreifen. Für jeden Schacht sind die beiden äußeren Leiterbahnen für die Spannungsversorgung. Da sollten 5 Volt anliegen.
Wie von Supergrobi erwähnt, gibt es "S" - Bretter der Exclusive Serie, die über den seitlichen Anschluß, die Spannung nicht oder fast nicht runterregeln. Falls Du so eins hast, dürfte ein Anschluß mit >= 6 Volt zerstörend sein.
Ich würde Dir empfehlen, dass Brett mit zu Arno Kreuzberg zu senden. Den Einbau eines Reglers auf 5 Volt für den seitlichen Anschluß stelle ich mir nicht so teuer vor. Das ist aber nur eine Vermutung von mir. Wenn Du die Stromversorgung seitlich zufürst, kannst Du die Schublade auch mal im Betrieb zumachen.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Dein Modul wieder flott kommt. Das Vancouver Modul ist meines Erachtens ein Highlight der Brettschach-Compis.
Gruß,
Bernd
|