
Zitat von
Wolfgang2
Die Qualität der Partien, besonders des Modena, liefern einen Teil der Erklärung, weshalb dieser Computer bei mir bis vor wenigen Wochen eine gut 12 monatige Auszeit bekam.
Ungewöhnliche Fehler im Endspiel, speziell was die Königsführung betrifft, (Modena sieht nicht, wann er nach vorne gehen muss), führen zu schlechten Ergebnissen.
Um in taktisch komplizierten Stellungen das richtige zu finden, braucht er lange. Wenn er etwa 15 bis 30 Minuten hat, wird vieles gefunden. O.k. das ist halt so.
Für schlimmer halte ich, dass Modena bei kurzen Rechenzeiten vielfach naheliegende, natürliche und in der Regel auch akzeptable Züge findet, während längere Rechenzeiten, originelle, oft aber zweitklassige Abspiele bringen.
Als Modena, genauer gesagt seinerzeit als Sphinx Dominator, aktuell war, konnte er immer wieder mal gegen die nominell stärkere Fidelity-Konkurrenz glänzen, wenn diese zu unsolide ins Mittelspiel gingen. Gegen den positionell passabel spielenden Glasgow hat er es schwerer.
Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
bislang bin ich auch nur mäßig beeindruckt, was der Modena abliefert. Taktisch viele Löcher und manchmal Gerät das Programm auch positionell aus der Bahn. Deine Einschätzungen hinsichtlich des Endspiel-Könnens des Modena kann ich nur bestätigen. Hier sollte man den Deckmantel des Schweigens über das Gerät spannen. Trotz alledem lässt die bizarre Spielweise des Modena den Glasgow nicht so richtig zur Entfaltung kommen.
Gruß
Egbert