AW: ChessGenius Pro in der Turnierschacharena
Meines Erachtens hat der MCP schon im 23. Zug Vorteil, hat schon vorher abgetauscht und damit seinen Vorteil ins Schwerfiguren-Endspiel transportiert.
Und hier war die Situation so: Weiß musste die besten Züge finden, um vielleicht (auch nur vorläufig) überhaupt noch eine Remis-Chance zu haben.
Das ist natürlich eine andere Aufgabe als sie MCP hatte, der immer mehrere Optionen hatte
29. g4 ? war schlecht, gar keine Frage. Tf5 wäre angebracht gewesen. Aber mit dem Textzug kam weiß zu einem gedeckten Freibauer. Das mag für Polgar entscheidend gewesen sein. Dass er dabei aber letztlich sonst auf dem Brett Haus und Hof verliert, hat er wohl nicht so berechnen können.
Und selbst wenn der Polgar im 29. Zug richtig gespielt hätte. Ich weiß nicht, ob angesichts der schlechten Bauernstruktur weiß die Position überhaupt hätte halten können.
Jedenfalls meine ich, dass der MCP seinen Eröffnungsvorteil in der Bauernformation strategisch erstklassig zum Sieg verwertet hat.
Gruß
Wolfgang
|