
Zitat von
Wolfgang2
Einen Gedanken wollte ich aber noch einmal aufgreifen. Im Sinne einer Elo-Einstufung bringt dieser Wettkampf nicht all zu viel.
Eine 90% - Quote würde lt.
http://www.schacharena.de/new/elo_calc.php dem Dallas Rev II ein Rating von
2493 Wiki-Elo Punkten bescheren, wenn der Zircon II 2029 hat. Bei anderen Berechnungsvorschriften wären es um 2370, aber immer noch ein viel zu hoher Wert.
Ich glaube Micha hat mal irgend wo dazu etwas geschrieben, wie klar eine Überlegenheit sein darf, damit sie überhaupt in die Berechnung eingeht.
Partien von der Berechnung auszuschließen ist eine ganz schlechte Sache und verfälscht die Ratings auf jeden Fall. Denn die Entscheidungskriterien sind auf jeden Fall statistisch unsauber.

Zitat von
Wolfgang2
Jetzt bedenke mal, wie viele Partien Du hinterher noch spielen müsstest, bis Du eine realistische Zahl bekommst.
Die Denke ist doch aber grundfalsch. Du gehst davon aus, dass Du den wahren Elo-Wert schon vorweg kennst und jetzt die Ergebnisse dies auch bitte sehr bestätigen sollen. So funktioniert das aber nicht.

Zitat von
Wolfgang2
Beispiel: Angenommen der realistische Wert für den Dallas wären 2180 Punkte. Und du spielst nach dem Zircon-Wettkampf gegen Meph Vancouver 68020 und Meph Magellan, jeweils 20 Partien. Zwischen-Ergebnis: Ungefähr auf Augenhöhe.
Dann hättest Du in Summe 60 Turnierpartien gespielt, also auch viel Zeit investiert. Und der Rev II Dallas hätte wegen des enormen Startratings einen verbleibenden Vorteil von einem Drittel der Anfangsüberhöhung also 67 bis 100 Punkte.
Und welche Unsicherheit ergibt sich nach nur 60 Partien?

Wie Egbert schon sagte, die Abweichung vom Erwartungswert ist gering. Und neben dem Spaß an den Partien ist eine möglichst breitgestreute Palette an Gegnern mit jeweils gleich viel Partien die sauberste Art einer Spielstärkebestimmung.