Thema: Partie: Saitek Capella (GK 2000)
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Alt 09.09.2013, 02:37
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AW: Saitek Capella (GK 2000)

Hallo Theo,

schönen Dank erst einmal für das unterhaltsame Partienmaterial!

Ich will garnicht erst in mein übliches Endlosgeschwafel verfallen, daher nur eine kurze Stellungnahme meinerseits, wobei meine persönlichen Erfahrungen ausschließlich auf der Stufe 30s/Zug beruhen:
1.) Sowohl Scorpio als auch SEC gehören nicht gerade zu den "Lieblingsgegnern" der GK2000 Maschinen, insofern hätte es leicht auch eine Mega-Klatsche für den Capella geben können.
2.) Bei nur 2 Partien ist natürlich alles möglich - dennoch ist die schwache Vorstellung des Nigel Short fast schon überraschend. Die Vorgängerversionen (Milano 1.01 und 1.04) sind auf längere Distanz einem GK2000 regelmäßig deutlich überlegen. Selbst ein GK2100 erreicht gerade mal Augenhöhenniveau mit diesen Programmen. Bei größeren Vergleichen (so um 20 Partien) würde ich erwarten, dass der Capella vom Nigel Short geradezu deklassiert wird.
3.) Den Corona (egal welche Version und Taktung) halte ich nicht für einen Gegner, der dem GK2000 wirklich gefährlich werden könnte. Unterhaltsame Partien zwischen den beiden wird es trotzdem immer wieder geben und auch Siege des Kaplanprogramms dürfen erwartet werden (wenn auch ungleich seltener).
4.) Die Partie des Miami gegen den SEC unterstreicht was ich unter (1) schon andeutete: Diese Novags sind für den GK2000 äußerst unbequem!
 Zitat von Theo Beitrag anzeigen
Ich muss sagen der freche Spielstil des GK2000 sagt mir immer mehr zu, vielleicht kann ich ihn irgendwie mit Quartztausch beschleunigen.
Ja, das sollte wohl gehen. Einen Mythos oder Capella besitze ich nicht, jedoch einen Miami und einen Chess-Explorer. Den Miami habe ich seinerzeit auf 24,576MHz getuned - mit erstaunlich guten Resultaten! Um diese Taktung möglich zu machen, musste das Batteriefach von 3 auf 4 Batterien erweitert werden. Damit sollte dann auch eine noch höhere Beschleunigung drin sein (der Chess-Explorer macht beispielsweise locker bis 32MHz mit!), was ich aber nicht getestet habe. Beim Mythos besteht das Problem, dass er mit 20MHz gefahren wird, welche von der CPU auf 10MHz heruntergeteilt werden - da bringt ein Tuning nicht viel. Da der Capella wie der Miami aus 1998 stammt, sollte auch er von Hause aus mit 10MHz laufen und ein Tuning ordentlich was bringen - schade nur, dass er über kein Display verfügt. Wenn er original aber auch mit 20MHz läuft, dann bleibt nur noch der Miami als "Tuningopfer" übrig - eine elende Fummelei in dem kleinen Ding und die Sache mit dem Batteriefach ist auch nicht ganz problemlos zu regeln. Alternativ wäre da der bereits genannte Chess-Explorer anzuschaffen, falls Du diesen nicht bereits Dein Eigen nennst...

Gruß, Wilfried
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