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Alt 29.05.2013, 13:34
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spacious_mind spacious_mind ist offline
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Re: AW: Re: Rating Tests - Dritter Versuch

 Zitat von Solwac Beitrag anzeigen
Hm, ich habe mich wohl nicht deutlich genug ausgedrückt. Es scheint einige Missverständnisse zu geben.

Ein Schachcomputer muss nur folgendes können: In einer Stellung einen Zug bei gegebener Zeiteinstellung (z.B. für Turnierspiel) auswählen. Das können alle Schachcomputer!
Spielt man eine Partie nach, so können sogar Schachcomputer ohne Stellungseingabe verwendet werden wenn ein Zug zurückgenommen werden kann. Es braucht noch nicht einmal eine nummerische Bewertung, es reicht der ausgewählte Zug auf einer Stufe.

Die von Dir angeführten Stellungstests versuchen alle Schlüsselzüge zu finden und sind deshalb ausgewählt worden. Leider ist dieses Auswahlverfahren sehr schwer für einen Menschen. Deswegen meine Idee um auch Stellungen ohne den einen Schlüsselzug verwenden zu können. Die Gewichtung solcher Stellungen ergibt sich automatisch. Hat man dann Ergebnisse einiger Schachcomputer, dann kann man für einzelne Stellungen die Relevanz überlegen. So macht es wahrscheinlich keinen Sinn, wenn alle Schachcomputer dieselben Züge auswählen wie das Referenzprogramm oder maximal unbedeutende Abweichungen produzieren. Weichen einige Schachcomputer aber stärker ab, so scheint die Stellung zur Unterscheidung der Schachcomputer nützlich zu sein.
Das verstehe ich nicht. Was meinst Du mit "Baumstamm analysieren"?

Den Effekt guter Vorhersagen und damit erfolgreicher Ponderei ist schwer zu erfassen. Da hier das Timing der gegnerischen Züge entscheident ist, würde ich das nur im direkten Vergleich testen. Stellungstest können das nicht.
Richtig, für den Anfang dürfte ein sehr starkes Program ausreichen. Ob man später noch mal weitere Programme mit in die Vorgaben einbeziehen sollte? Man kann es ja probieren, die Hauptarbeit mit den Schachcomputern bleibt davon ja unabhängig. Es werden also keine Ergebnisse ungültig, was ich für sehr wichtig halte. Man steckt halt einmal den Aufwand in die Analyse mit dem Schachprogramm und kann danach beliebig viele Schachcomputer testen. Schick wäre die Verwendung von frei verfügbaren Programmen, weil dann alle ohne finanziellen Aufwand den kompletten test nachvollziehen können. Dies hilft Fehler leichter zu erkennen und ermöglicht die Arbeitsteilung indem jeder Tester selber Teststellungen bzw. Testpartien beisteuern kann.

Vielleicht sollte das Testverfahren noch ein wenig besprochen werden und dann erst mit der Sammlung von Daten begonnen werden? Das würde ermöglichen, dass möglichst viel vom Aufwand auch wirklich am Ende genutzt werden kann.
Hallo Solwac,

Ja, danke jetzt verstehe ich besser.

1) Ein Schachcomputer muss nur folgendes koennen.
Stimmt der Computer muss nur die faehigkeit haben Zugrueckgaben zu erlauben und es Funktioniert dann. Dass waeren dann 99% aller alten Brettcomputers und 100% alle anderen Schachprogramme so wie DOS, Palm, Pocket PC usw.

2) Die von Dir angeführten Stellungstests.
Ja die Richtung wo ich mich hier lehne ist einen bestimmten Punktsatz per Analyse zu verteilen. Es gibt sicherlich andere Wege und wie du Richtig sagst vielleicht spaeter wenn Ich genuegend Spiele Analysiert habe und Bewertet habe dann koennte man ja aus der Analyse vielleicht bessere oder alternative Wege finden. Ich werde diese aber erst zum Schluss machen sonst lasse ich mich wieder Ablenken

Das Programm habe ich schon gezeigt Critter 1.6a, ja mein gedanke ist der gleiche es muss ein programm sein was jeder auch hat damit auch alles Durchsichtlich ist.

Du kannst wenn du lust und Zeit hast die Gleichen Spiele sehr gerne anders versuchen zu Bewerten und dann haetten wir hier 2 Bewertungsmoeglichkeiten fuer den Schlussvergleich.

Die analyse kann ich dir zur verfuegung Stellen. Fuer andere Spiele die ich noch Analysieren muss waere ich auch dankbar wenn jemand Lust haete ein Spiel durch Arena laufen zu lassen mit 15 PV oder 10 PV und minimum 21/22 ply tief.

3) Baumstamm Analysieren
Vielleicht habe ich dich falsch verstanden ich dachte dein Vorschlag war das man nicht nur den Computer gewaehlten Zug aber auch die dahinterstehende analyse des Computers Bewertet und damit bin ich nicht einverstanden weil diese nicht moeglich waere fuer die meissten alten schwaecheren Brettcomputers.

Zitieren:
Vielleicht sollte das Testverfahren noch ein wenig besprochen werden und dann erst mit der Sammlung von Daten begonnen werden? Das würde ermöglichen, dass möglichst viel vom Aufwand auch wirklich am Ende genutzt werden kann.
Die Punkte Bewertung die ich mache oder eine andere Bewertung die spaeter herauskommt durch unsere Gespraeche ist die kleinste Arbeit. Ein Spiel zu Analysieren dauert am laengsten. Ich rechne mit ca 20/30 Stunden volle Arbeit pro Spiel.

Gruss

Nick

Geändert von spacious_mind (30.05.2013 um 01:33 Uhr)
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