Willkommen, "Herr Müller" - mit welchem Vornamen darf man Dich denn anreden?

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Herr Müller
Hallo liebe Schachcomputerliebhaber,
Etwas verspätet möchte ich mich heute bei Euch vorstellen.Ich bin nun vor kurzem 50 geworden und Schachcomputer haben mich,durch einen großen Teil meines Lebens,treu begleitet und mir viel Freude bereitet. Diese tolle Seite hat mich,in einer Zeit der unbezwingbaren Programme,wieder neu motiviert und mir viele interessante und lehrreiche Informationen vermittelt. Das ist natürlich Euch zu verdanken,dafür vielen Dank!
Dieses Forum lebt -wie wohl die allermeisten- von der Mitarbeit seiner Community. Ich bin schon etwas länger dabei und muss auch immer wieder feststellen, wie toll es hier läuft...

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Mein Erster war ein Novag Super Sensor 4,damals ein tolles Gerät,welcher mein erster elektronischer Schachlehrer war. Der funktioniert auch heute noch,ebenso wie der darauf folgende,von mir sehr geliebte,Superconny,wie am ersten Tag.
Yep, die beiden haben was - auch wenn der Sensor IV ein wenig schwach auf der Brust ist.

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Damals gab es den Spruch,wohl dem,der einen Novag hat. Die gingen selten kaputt. Mein wunderschöner Elite AS hatte leider einen Sprachfehler und der Händler konnte mir keinen anderen besorgen. Schweren Herzens habe ich den dann umgetauscht gegen einen Mephisto III.
Kann ich mir gut vorstellen, dass das ein schwerer Schritt war - auch wenn ich selbst keinen Elite AS habe oder je hatte.

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Hmm,spielstärkemäßig ein Schritt zurück,aber ich mag das Brikett dennoch. Der ist übrigens auch zäh und zeigt keine Ermüdungserscheinungen. Gerade vorhin habe ich wieder eine schöne Partie damit gespielt.
Der Mephisto III kam bei mir erst kürzlich dazu. Arbeitet sehr zuverlässig, das Teil. Nicht schlecht für einen 5-Euro-Schnapp (incl. BDA + NT).

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Einen SciSys TurboKing habe ich damals gegen ein Autoradio eingetauscht. Mist,das ärgert mich heute noch.

Autsch! - Doch vermutlich konnte man zu der Zeit noch nicht ahnen, wie sehr einem diese Compis fehlen werden?
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Nach einer längeren Spielpause,gefolgt von einer erst faszinierenden,dann frustrierenden Fritz,Stockfish,Critter und Houdiniphase,habe ich mich wieder den Schachcomputern zugewendet.
So ist wohl der "Werdegang" der meisten hier...

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Zufällig bekam ich noch einen Kasparov Alchemist,der mich von der Spielstärke eher an den Novag Chess Champion MK II erinnert,den ich einem Freund geschenkt hatte. Der Alchemist spielt einfach grottig.
Ja, das stimmt sicherlich - die ganz alten unter den schwächeren Geräten haben wenigstens noch irgendwas an Charme. Bei den "neueren" wie Alchemist und Konsorten fehlt es einfach an allem. Ich möchte diese Dinger eher als "Sondermüll" bezeichnen - doch als Schachcomputerliebhaber muss man wohl das eine oder andere Gerät auch dieser Gattung in seiner Sammlung haben. Zum selber spielen kann man ja zumeist auf etwas besseres Equipement zurückgreifen...

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Vor kurzem habe ich mir einen Mephisto Master Chess zugelegt. Die bekannten Bugs nerven,aber ansonsten spielt der recht stark und macht mir einige Probleme.Aber so soll es ja auch sein. Vielleicht kann mir jemand eine Frage beantworten. Wenn ich den Master Chess an den Strom anschließe,egal ob ich Batterien einlege oder das Netzteil einstecke(ohne eingelegte Batterien),geht der an,ohne dass ich GO drücken muss. Laut Anleitung ist das evtl. anders,oder ich missverstehe das. Hoffe der ist nicht defekt.
Tja liebe Schachcomputerfreunde,entschuldigt bitte meine nicht wirklich reformierte Schreibweise,und macht fleißig weiter so. Das soll es erstmal gewesen sein von mir. Viele Grüße und beste Wünsche an Euch!
Ach der Master Chess ist schon eine Hausnummer, die erst einmal geschlagen werden will. Wenn man das regelmäßig packt, dann ist man schachlich schon ganz gut unterwegs. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt dabei jedenfalls.
Was das automatische Einschalten beim Einstecken des Netzteils angeht, so kann ich Dich beruhigen: Das ist eine völlig normale Erscheinung, die nahezu jedes Gerät ohne Hauptschalter hervorbringt. Sobald der Stecker einmal drin und das Netzteil in der Wanddose steckt, lässt sich der Compi aber nach Belieben via STOP/GO aus- und wieder einschalten, wobei "STOP" die aktuelle Brettposition und die anderen Einstellungen beibehält, solange Saft auf dem Gerät ist bzw. Batterien eingelegt sind. Sogar die aktuelle Berechnung wird festgehalten - cool, wenn man mal eine lange Analyse unterbrechen will oder muss!
Gruß, Wilfried