Ich denke, die meisten Compis lassen sich derart runterdrosseln, dass sie spielen wie "König Schwarz".
Diese Spielweise mag -für manchen von uns- lustig sein und dem Anfänger zu Beginn seiner "Karriere" sicher Spaß machen. Doch wenn es ums Lernen geht muss man die Compis schon etwas weiter aufdrehen und genau dort liegt der Hase im Pfeffer: Nur wenige Compis dürften sich derart feinfühlig hochschrauben lassen, dass ein Anfänger ihn an seine wirklichen Bedürfnisse anpassen kann. Die meisten werden ab einem gewissen Punkt förmlich einen "Quantensprung" machen und den Anfänger bzw. fortgeschrittenen Anfänger häufig vor unlösbare Probleme stellen. Bei den etwas stärkeren Modellen gibt es ja manchmal auch noch die "Fun-Level" (sofern sie funktionieren...

) - dann spielen die Dinger absichtlich schlechte Züge. Aber das bringt es auch wieder nur bedingt, da sie -ähnlich wie bei den Geräten mit der einstellbaren Elo- die anderen Züge wieder ziemlich bärig ausführen.
Es ist immer schwierig Anfängerempfehlungen auszugeben. Wenn ich vor der Wahl stünde zwischen MM-I und Monte Carlo, wüsste ich auch nicht wirklich was ich machen sollte. Wenn man flexibel sein will, wäre der MM I zu bevorzugen - man kann einfach das Modulset tauschen, wenn es anders oder stärker werden soll. Kommt es darauf nicht an, ist der Monte Carlo vielleicht besser, denn er bietet voll aufgedreht ein weit stärkeres Spiel und eignet sich daher auch noch für Vereinsspieler der unteren Klassen als Trainingspartner. Gottseidank brauche ich mich vor diese Wahl nicht zu stellen...
Gruß, Wilfried