Thema: Partie: Test Spiele
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Alt 23.02.2012, 04:25
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EberlW EberlW ist offline
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AW: Test Spiele

 Zitat von Solwac Beitrag anzeigen
Was hat ein eventuell vorhandener Coprozessor damit zu tun? Schachprogramme haben dadurch keinen Vorteil.
Ähem - habe ich irgendwo behauptet, ein Schachprogramm hätte irgendeinen Vorteil durch einen eventuell vorhandenen Coprozessor?
Ich habe lediglich gesagt, dass die Benchroutine des Rebellen UNTER UMSTÄNDEN Gebrauch vom CoPro macht und daher den SX mangels eines solchen schwächer bewertet. Vom Schachprogramm selbst war ÜBERHAUPT keine Rede in diesem Zusammenhang!
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Und bei der Frage nach der Geschwindigkeit eines 386SX gegenüber einem 386DX geht es nur um die Breite des Datenbusses.
Wäre mir neu - aber ich bin ja lernfähig. Bisher war mir nur geläufig, dass ein SX keinen CoPro besitzt und der DX eben jenen bereits implementiert hat. Ein SX mit zusätzlich installiertem CoPro bringt m.W. die gleiche Leistung wie ein DX. Von unterschiedlichen Datenbusgrößen habe ich in diesem Zusammenhang jetzt zum ersten Mal gehört.
Zitieren:
Aus Sicht der Software gibt es keinen Unterschied zwischen den beiden CPUs, bis auf die Geschwindigkeit.
Und woher soll der Geschwindigkeitsunterschied rühren? Von der mir nicht bekannten -unterschiedlichen- Datenbusgröße? Kann nicht sein, denn ich habe sowohl 386-DX/-SX und 486-DX/-SX jeweils untereinander verglichen (also 386SX mit 386DX und 486SX mit 486DX - nur dass nicht wieder was falsch verstanden wird) und absolut KEINEN Unterschied bei Schachprogrammen ausgemacht. Sogar ein endlos lahmer Cyrix war genausoschnell wie ein gleichgetakteter P-II und da sind die Unterschiede wesentlich größer als bei den alten SX und DX Rechnern. Ich habe wirklich viel getestet und auch wenn mir mein Gedächtnis heute öfter einen Streich spielt, so bin ich absolut sicher, dass es bei der Geschwindigkeit keinen Unterscheid gibt, solange ausschließlich auf die Intergereinheit zugegriffen wird.
Zitieren:
Ich weiß übrigens nicht, wie Rebel die CPU erkennt (beim AT wurde noch über das A20-Gate herum probiert), denn der CPUID-Befehl kam erst mit den 486ern.
Ich weiss es auch nicht aber eines weiss ich sicher: Ein AT ist jeder Rechner der höher ist als ein 8088, welcher ein XT ist. Ergo sind auch 386er und 486er AT-Rechner (Beim 286 gebe ich ehrlich zu nicht zu wissen zu welcher Gattung er gehört - ich könnte auch in die Wiki schauen und auf den Putz hauen...). Das A20 Gate und der CPUID-Befehl sind beides AT-Merkmale. Schon möglich, dass der CPUID-Befehl erst mit dem 486er kam, ein AT bleibt er trotzdem - ebenso wie der 386er.
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Wahrscheinlich werden Befehle ausprobiert und wenn ein unbekannter Opcode einen Interrupt auslöst, dann beherrscht die CPU ihn nicht (Ausschlussprinzip).

Matthias
Dann käme es m.E. eher zu einem Abbruch nebst Fehlermeldung. Ich tippe eher darauf, dass diese Routinen direkt auf's BIOS zugreifen um die CPU zu ermitteln und dann versuchen die Taktrate anhand des Zeitbedarfs zur Abhandlung diverser Rechenoperationen zu ermitteln. Letzlich interessieren tut es mich nicht, wie die Proggis das ermitteln und das sie dabei Fehler machen ist mir mehr als nur einmal aufgefallen. Mich hat beim Rebel beispielsweise nicht einmal der konkrete Benchmark (Bisher war die Rede nur vom Selbsttest unmittelbar beim Programmstart) interessiert, da er fernab jeglicher Listenergebnisse lag - zu hoch natürlich.

Gruß, Wilfried

Geändert von EberlW (23.02.2012 um 07:05 Uhr)
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