AW: Tasc Turnierbrett / Turniergerät
Hallo Dirk,
jetzt, wo Du es schreibst, kann ich mich erinnern, daß es damals in der Tat solche Gerüchte gab.
Außerdem soll es auch massive Streitigkeiten mit Hegener & Glaser bezüglich dem Risc Modul und der Steckkarte gegeben haben, die ja kurzzeitig auch unter der Flagge von H&G verkauft wurde.
Allerdings muss man natürlich auch zugeben, daß zur großen Zeit des R30 der Boom der PC Programme anfing: Genius, Gideon, M-Chess, Rexchess, Fritz, Chessmaster, Sokrates ... habe ich jemanden vergessen? Die PCs wurden fast täglich schneller ... da konnten die Steckkarten nicht mehr mithalten.
Ich gebe zu, selbst zu denen zu gehören, die damals das Interesse an den Brettgeräten verloren haben, weil der PC einfach wesentlich mehr Möglichkeiten bot. Über die Folgen hat sich damals vermutlich niemand Gedanken gemacht. Und zu einer Zeit, wo ich eh einen PC für das Studium brauchen konnte ... na ja ...
Aber auch der Tasc hatte Schwächen, die nicht (mehr) ausgemerzt wurden. Keine Anzeige vom Buch, kein Partienspeicher und noch andere Kleinigkeiten. Der R40 kämpfte mit Abstürzen und thermischen Problemen ...
Trotzdem ist es wirklich bedauerlich, daß sich die Firma praktisch aufgelöst hat. Ich denke, speziell Geräte von Tasc hätten auf dem Markt eine Zukunft gehabt. Ideen waren ja vorhanden: Über den zweiten Anschluss am Grundgerät sollten neue Programme (heute neudeutsch Engines) eingespielt werden ... dazu daß Display und die schönen Bretter ...
Na ja, vielleicht beruht ein Teil seiner Faszination ja auch darauf, daß die Ära kurz und die Stückzahlen des R30 doch eher gering waren ...
Fotos und eine genaue Beschreibung für die Wiki folgen auf alle Fälle, ich hoffe, ich schaffe es nächste Woche.
Gruß,
Sascha
__________________
This post may not be reproduced without prior written permission.
Copyright (c) 1967-2025. All rights reserved to make me feel special. :-)
|