
Zitat von
Bernhard Grimm
Das Sparc-Modul hat auch keine TPA (Endstellungs-Analyse) und UPL (vom Benutzer programmierbare Bibliothek) zur Verfügung.
Das Fehlen dieser beiden Funktionen ermöglicht eine zusätzliche Verstärkung der Spielstärke des Moduls.
Beim spielen mit dem Sparc-Modul sind auch Änderungen in der LCD-Anzeige
(Zeit-Anzeige) zu verzeichnen..
Hallo Bernhard!
Man kann schon eigene Eröffnungsvarianten vorgeben. Nur spielen tut sie dann nur das Renaissance-Grundprogramm, vom Sparc werden sie geflissentlich ignoriert...
Wenn man die Einschränkungen in ihrer Gesamtheit betrachtet: Keine Nutzerbibliothek (obwohl der Speicherplatz genutzt werden kann), keine Endstellungsanalyse (obwohl Stellungen dafür markiert werden können), keine Anzeige der verbleibenden Zeit, keine Anzeige der Zeitkontrolle (z.B. nur "E1" statt "5sec 1"), keine Anzeige der Zahl der untersuchten Positionen.
Da drängt sich der Eindruck auf, daß die Spracklens nur das Nötigste vom Interface zum Renaissance umgesetzt haben. Und alles weggelassen haben, was irgendwie zu verschmerzen war.
Und wenn man dann diesen geheimnisvollen Hinweis auf die dadurch erhöhte Spielstärke des Moduls liest, könnte es sogar sein, daß die Schnittstelle nicht einfach nur zum Serienstart nicht fertig geworden ist. Vielleicht hat einfach der Speicherplatz für das Programm im EPROM nicht mehr ausgereicht (es wurde ja über einige Zeit entwickelt und vermutlich auch erweitert). Und weil ein größeres EPROM mehr Geld in der Fertigung gekostet hätte, hat man vielleicht lieber das Programm so zusammengestaucht, daß es doch wieder in das EPROM hineingepaßt hat. In diesem Fall hätte man also tatsächlich das Interface für eine potentielle Erhöhung der Spielstärke hergegeben.
Viele Grüße,
Dirk