AW: Welche Netzbuchse ?
Hallo Robert,
nein, das heißt, daß der Wandler außerhalb der Spezifikation betrieben wurde. Man merkt dann schon, daß das Brett warm wird, selbst bei den Exclusivebrettern wird es dann an der Unterseite spürbar warm ... das hatten wir in der Revelation Testphase mit einigen Brettern.
Fakt ist: Bei den alten Serien waren anfangs nur Wandler verbaut, die bis 300mA ausgelegt waren. Liegt am Umstand, daß zu dem Zeitpunkt erst die 1806 Module auf dem Markt waren und man bei Hegener & Glaser grad mal über 6502er nachdachte ...
Das war auch der Grund, weshalb sie bei den WM Sets dann das Adaptermodul beigelegt haben ... schlicht der Umstand, daß die Stromversorgung der alten Bretter zu schwach für 68.0x0 war.
In den späteren Serien wurden dann stärkere Bauteile verbaut ... die in der Regel auch mit 68.020 oder sogar 68.030 CPUs funktionieren.
Wie gesagt, in der Regel stirbt das Brett nicht so schnell. Bei Überlastung kommt es eher zu Fehlfunktionen, die sich in Form von Abstürzen zeigen.
Unabhängig davon gibt es immer noch das von Micha angesprochene Problem der exakten Spannungsversorgung. Wie Micha schon schrieb, arbeiten manche Wandler nicht sehr zuverlässig bzw. im Laufe der Jahre immer unzuverlässiger.
Leider muss man zusammenfassend feststellen, daß die verbaute Elektronik im Verhältnis zu den Verkaufspreisen ein schlechter Witz ist. Heute könnten sich nicht einmal Billigsthersteller solche "Qualität" erlauben.
Wer teure Module in seinen Brettern auf Dauer sicher betreiben will, sollte die Brettelektronik austauschen (lassen) ... Rein von den Bauteilen sind das nur wenige Euro ... und wenn man jemanden wie Arno beauftragt, sind es knapp über 100,- Euro, inkl. einem vernünftigen Netzteil ... unterm Strich eine mehr als sinnvolle Investition.
Grüße,
Sascha
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