
Zitat von
Chessguru
Hallo Paul,
ich habe die Lerneigenschaften der V11 anhand der BDA-Beispiele überprüft. Meine V11 zeigt exakt den in der BDA beschriebenen Lernvorgang. Wie hast du bei dir diesen Test durchgeführt (Spielstufe?)?
Ich stelle aber die grundsätzliche Frage, wie tief diese Funktion bei einer normalen Turnierpartie greift? Fakt ist, die V11 muss zwingend erkennen, dass der gespielte Computerzug extrem nachteilig war. Genau hier sehe ich das Problem. Bevor der V11 ein Licht aufgeht, ist der fehlerhafte Zug längst zu den Akten gelegt. Die BDA-Beispiele sind doch recht krasse Beispiele, die in der Praxis bei ausreichend Bedenkzeit wohl nur sehr selten bzw. nie vorkommen.
Gruß,
Micha
Hi,
ich habe die Überprüfung bei der Stufe G4 durchgeführt. Mein Fehler war hierbei, dass ich den (falschen) Zug selbst gemacht habe und nicht der Computer. Dass dann der Rest nicht funktioniert ist auch klar.
Die Lernfunktion sehe ich sehr kritisch an. Voraussetzung ist ein freigemachter Speicher, ein schwerer einzelner Fehler, und den Willen, dass die gesamte Partie wiederholt wird. Sind mehrere krasse Fehler vorhanden, welchen soll er beheben? Der Speicher in der Lernfunktion ist immer gefüllt; abschalten kann man ihn nur mit der Einstellung G3. Daraus folgt, beim Spielen muss darauf achten und G3 einstellen, wenn man mit der Lernfunktion spielen will.
Paul