Nun, von meiner Seite besteht auch immer ein Interesse - da überlege ich natürlich nicht lange und sage meine Teilnahme schon mal zu. Ich weiß nur noch nicht, welche Geräte ich ins Rennen schicke. Da ich aber einigermaßen flexibel bin, lasse ich mir auch noch Zeit mit einer Auswahl.
Für mich ähnelt das geplante Turnier sehr der alljährlichen Online-WM. Vielleicht wäre es gut ein besonderes Augenmerk darauf zu legen, dass sich die beiden Turniere zeitlich nicht ins Gehege kommen!?!
Bezüglich der Bedenkzeiten kann ich folgende Anmerkungen machen:
1.) Wenn das zeitliche Ziel bei 60'/Game liegt, dürfte bei völliger Ausnutzung der Zeit aufgrund der zusätzlichen Bedienerzeit mit einer Spieldauer von 2,5 bis 3 Stunden zu rechnen sein.
2.) Wenn man die Compis auf 40/20 (oder äquivalent) einstellt, würden innerhalb von einer Stunde (je Seite) 120 Züge ausgespielt. Die meisten Partien sind dann wohl beendet, weshalb dieser Modus auch geht.
3.) Ebenfalls funktionieren sollte 30''/move, da hier die allermeisten Compis 40 Züge innerhalb von 20 Minuten ausspielen und das Ganze wieder auf das zweite Beispiel hinausläuft.
Ich finde, die Wahl des Modus sollte man dem Bediener überlassen. Dieser sollte den eingestellten Level allerdings bekannt geben.
Die weiter oben angeführte und sicher nachvollziehbare Frage nach "Kontrollierbarkeit" möchte ich mal wie folgt beantworten: Natürlich muss man sich auf die Ehrlichkeit der Teilnehmer verlassen können, zumal es auch um nichts weiter geht als dem Spaß an unserem Hobby. Betrug wäre absolut falscher Ehrgeiz, der jedem mehr schadet als es dem einzelnen nutzen kann. Davon mal abgesehen ist es unter Brettschachcomputerfreunden oftmals so, dass Partien nachgespielt werden - und zwar mit den Geräten wie sie in den einzelnen Paarungen zu finden sind. Es geht dabei nicht mal um Kontrolle, sondern zumeist um Interesse am Rechenvorgang. Dabei schaut man naturgemäß sehr genau auf's Display! Natürlich wird es immer wieder mal Abweichungen geben, da die Bedienerzeiten sich nicht exakt reproduzieren lassen und man das Pondern nicht unterschätzen darf. Aber so wirklich viele sind das in aller Regel nicht! Wenn also bei einem Gerät mehrere Abweichungen festgestellt werden und das vielleicht noch bei mehreren Partien - dann werden auch Fragen gestellt. Können die dann nicht sinnvoll und nachvollziehbar beantwortet werden, wird es peinlich! Über kurz oder lang würde also jeder Betrüger entlarvt, sogar ohne dass man gezielt danach sucht. Er schadet sich damit nur selbst und vor allem natürlich unserem Hobby. Angesichts dieser Tatsachen dürfte jeder ... Traumtänzer ... der nur halbwegs intelligent ist, die Finger von betrügerischen Mitteln lassen.
Gruß, Willi