
Zitat von
Lucky
Habe gestern abend zwei Fischer-Random-Chess-Partien gegen meinen Atlanta gespielt. Die Ergebnisse waren jedoch nicht glanzvoll genug, um hier die Partien zu posten. Für den kleinen Schachcomputer ist das Fischer-Random-Schach absolut kein Problem - mit Ausnahme der Rochade eben.
Klar; einem Computer ist die Figurenaufstellung egal, aber unsereins denkt stark in Kategorien (offene/geschlossene Stellung, rochierter König, Bauernübermacht auf den Flügeln usw.) bzw. kennt Stellungen, die sich aus Standarderöffnungen ergeben.
Und da man im FRC keine Standarderöffnungen verwenden kann, wird es für unsereins deutlich schwieriger als für einen Computer, damit zurechtzukommen.
Ich sah mal im TV einen Versuch, den man mit GM Nigel Short machte: Er sollte sich Schachstellungen (Mittelspiel) merken und diese wiederherstellen. Mit Standardpositionen hatte er absolut keine Probleme, aber mit Zufallsstellungen wurde das Ergebnis für ihn deutlich schlechter.
Zitieren:
Was ich vergaß, war zu erwähnen, ist, dass die Läufer natürlich auf verschiedenfarbigen Feldern stehen müssen (doch sicher kennst Du die Regeln selbst zur Genüge). Das hatte ich im Eifer des Gefechts anfangs vergessen und plötzlich waren die Läufer auf der gleichen Farbe ... ;-)
Das wäre der Vorteil eines dedizierten FRC-Geräts bzw. Programms: Die würden sich aus den 960 möglichen Stellungen nur die legalen raussuchen...
