Ich kann da zeitlich zwar nicht mitmachen, aber die Idee ist sehr gut.
Von der Bedenkzeit habe ich aber einfach mal eine Rechnung gemacht, nach dem Motto, 5x längere Bedenkzeit ist ein Halbzug mehr. Ausgehend von Turnierbedenkzeit von ~ 3min/Zug käme man da auf eine ca. Bedenkzeit von 3min.x5x5x5x5 =1875 min ~ 32 Std Bedenkzeit. 1 Halbzug weiter wären dann schon theoretisch 160 Std Bedenkzeit pro Zug. 1 Halbzug weniger ca. 6 Std/Zug.
Soweit meine Theorie. Geht natürlich davon aus, das ein Gerät auf Turnierstufe in ca. 3min. seine erreichten Halbzüge zeitlich voll berechnen kann und nicht nur anrechnet. Die Programme würden also bei ca. 32 Std./Zug durchschnittlich 4 Halbzüge weiterkommen als auf der normalen Turnierstufe. Wenn`s so stimmt, meine Theorie. Also anstatt z.B. 7-8HZ im Mittelspiel würde mein MM VI bei ca. 32Std/Zug auf 11- 12HZ kommen? Im Endspiel sähe es aber schlechter aus bei Programmen mit begrenzter Rechentiefe von z.B 16 HZ. Die müssten sich dann schon im Mittelspiel den Sieg erkämpfen, wenn sie gewinnen wollten!
Was zu befürchten ist, das sich einige Programme aufhängen könnten bei langen Betriebszeiten? Zumindestens mein alter Mephisto III und auch II verabschieden sich manchmal unverhofft mitten im Rechenvorgang, Mal rechnen Sie ewig ohne Probleme, aber ab und zu ist auf einmal alles weg
Gruß Udo