AW: ChessGenius PRO 2024 version
Ein paar Anmerkungen meinerseits:
Sensortechnik
Ein Brett in dieser Größe lässt sich gar nicht anders vernünftig gestalten als mit Drucksensoren.
a) Bereits die 30mm Feldgröße beim eOne waren eine echte Herausforderung für die Entwicklung, das so hin zu bekommen, dass es keine Störeinflüsse (Überempfindlichkeiten) gibt.
Des weiteren gibt es zu beachten, dass eine Technik, wie beim eOne durchaus eine disziplinierte Zugausführung verlangt.
Beispiel: Ich ziehe eine Figur von A nach B auf ein freies Feld. Auf dem Weg zu "B" remple ich auf Feld "C" eine gegnerische Figur an. Dann ist es so, dass der Zug von A nach C ausgeführt wird, falls er legal ist. Denn die Technik unterscheidet nicht, ob auf C nur ein Rempler war, oder die Figur weg genommen wurde und durch die von Feld A ersetzt wurde. Später setzt ich die Figur zwar auf dem richtigen Zielfeld ab, aber da ist es zu spät.
b) Eine vollwertige Figurenerkennung scheidet in dem Preissegment aus.
c) Magnetsensoren sind unpraktisch, da die Figuren dann mehr aneinander "kleben" als auf den Brettern
Schnellerer Prozessor
Da ist die Auswahl dessen, was in Frage kommt, sehr begrenzt. Genauer gesagt: Es gibt eine kompatible schnellere Variante, die andererseits weniger Cache mit sich bringt.
Das Schachprogramm
... entspricht dem aktualisierten Chess Genius Exclusive, nicht dem alten "Pro". Es spielt also damit einen Tick solider, hat mehr Endspielwissen, ist aber in Einzelfällen weniger gefährlich (grobschlächtig), vor allem in Computer-Computer-Partien.
Das Display orientiert sich bezüglich der gelieferten Informationen an die Modulen, wenn auch in abgespeckter Form. Eine Hauptvariante, nebst Rechentiefe wird angezeigt.
Gruß,
Wolfgang
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