Hallo Markus, vielen Dank für diesen interessanten Test.
Die Elite Version 10 erhielt offenbar eine neue Programmversion:
Das Schachprogramm sämtlicher Elite-Versionen mit einem Umfang von 128 kB hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Es handelt sich um einen Abkömmling des allseits bekannten MACH III von Dan und Kathe Spracklen mit dem "Philadelphia-Programm", welches Ende 1988 erschien. Es wurde speziell für die vorgenannten, unter Punkt Nr. 1-6 beschriebenen technischen Anforderungen modifiziert und insbesondere nochmals im Bereich der Mobilität und Selektivität erweitert (Singular Extensions nach der Brute Force-Suche). Die maximale Rechentiefe betrug 28 Halbzüge. Immerhin konnte Fidelity mit einem Prototypen dieses Programmes bei der Microcomputer-WM im Herbst 1988 im spanischen Almeria auf den damals auf Motorola 68030-Prozessoren laufenden, durchsichtigen "Aquariengehäusen" aus Plexiglas die Vizeweltmeisterschaft hinter den Mephisto`s erringen.
Mein Gerät enthält die Programmversion Nr. F40C - 38B9. Dieses um Fehler und Kinderkrankheiten bereinigte Programm kam speziell bei dem Elite Version 10 ab März 1991 zum Einsatz. Lt. Hr. Bucke ist es das spielstärkste aller bis dahin erschienenen Fidelity-Programme. Es wurde aber aufgrund des kurz darauffolgenden Wechsels ihrer "Schöpfer" Dan und Kathe Spracklen zu Saitek nicht mehr speziell auf die Motorola 68040-Prozessorstrukur angepasst bzw. optimiert, so daß die vorhandenen Prozessor-Ressourcen somit leider nur zum Teil ausgenutzt werden.
Quelle:
https://www.schach-computer.info/wik...rsion_11_68060
Gruß
Egbert