
Zitat von
MaximinusThrax
Um klar bessere Positionen nicht gewinnen zu können, darin war schon das normale Seriengerät Spitze .
Hier kann man einmal mehr sehen das auch das stärkste Tuning nicht über vorhandene Programmschwächen hinwegtäuschen kann.
Ich bin der Meinung, dass beim Glasgow-Programm noch einiges an Verbesserung drin wäre durch Geschwindigkeitssteigerung, weil es von der Spielanlage an sich ganz vernünftig spielt.
Bei dem obigen Beispiel wird
(47.) ... Tg1! nicht gefunden. Das mag vielleicht verwundern, denn nach Turm-Abtausch ist die Sache für einen menschlichen Betrachter "optisch" klar.
Dagegen ist beim Glasgow-Programm den Turmzug wahrscheinlich nicht erste Wahl, weil nach (48.) ... TxT und (49.) hxg5 der Randbauer auf h4 keiner mehr ist, und auf g5 als "zu wertvoll" erachtet wird.
Gegen solche Grundüberzeugungen anzukommen hilft nur Rechentiefe. Im vorliegenden Fall werden mindesten 9 Halbzüge Rechentiefe vom Glasgow notwendig werden, um die Lösung zu finden. Warum ? Weil dann der eigene schwarze Bauer auf c3 stehen könnte (Egberts Variante) und hinreichend stark bewertet wird.
Immerhin: Nach 45 Minuten Tiefe 09 Ast 02 fällt die Bewertung für b5-b4 auf 0.00. 10 Minuten später: Se2-f4+ (0.20)
Nachtrag: Nach 58 Minuten: 47. ... Tg1! +0,83 mit der besten Fortsetzung
Gruß,
Wolfgang