Einzelnen Beitrag anzeigen
  #3  
Alt 02.11.2022, 22:02
Benutzerbild von Paisano
Paisano Paisano ist offline
Schachcomputer Koryphäe
 
Registriert seit: 15.12.2004
Ort: Borken-Singlis (Hessen)
Alter: 66
Land:
Beiträge: 1.247
Abgegebene Danke: 92
Erhielt 276 Danke für 79 Beiträge
Aktivitäten Langlebigkeit
1/20 20/20
Heute Beiträge
1/3 sssss1247
AW: Rechentiefe-Experiment mit dem Turbostar 432

Hallo Udo,
 Zitat von udo Beitrag anzeigen
Ich kann mir nicht vorstellen, das der Turbostar so tief rechnen kann. Ich vermute eher, er rechnet einfach an der Matt in 19 # Stellung durch die erhöhten Zugmöglichkeiten länger als an den einfacheren Stellungen. Irgendwann ist er eben am Ende seiner vermutlich 16 HZ angelangt., und spielt den Zug aus.
Zumindestens wäre es etwas kurios, wenn man angibt, er kann Matt in 8 lösen, und er dann locker Matts in 19 findet.
ehrlich gesagt, habe ich da auch Zweifel, das Verhalten ist für mich auch nicht erklärbar.

Allerdings muss man drei Dinge unabhängig voneinander betrachten:

1. Die Mattansage (ist unabhängig von der Rechentiefe, z. B. kann der Superconstellation nur bis zu Matt in 4 ansagen, kann aber auch tiefere Matt's erkennen)
2. Die Mattsuchstufe (sagt ja nur aus, bis zu welcher Tiefe ein Mattproblem gelöst werden kann, z. B. wird für den Polgar auch nur ein Matt in 8 angegeben, obwohl er 30 Halbzüge tief rechnen kann)
3. Die tatsächliche Suchtiefe

Von daher kann der Turbostar, auch wenn er kein Matt ansagen kann und nur Mattprobleme bis zu 8 Zügen lösen kann, duchaus tiefer rechnen.

Grüße Uwe
__________________
Der nächste Satz ist eine Lüge. Der vorhergehende Satz ist wahr.
Mit Zitat antworten