Ja, eben. Die Zeit geht weiter, und es werden neue Geräte kommen, und sind ja auch schon gekommen.
Heute ist alles vernetzt, man kann im Internet Schach spielen, und wen man will, dabei immer verlieren, weil die Spielstärke unerreichbar geworden ist.
Bei den alten Schachcomputern gab es noch eine gewisse Chance.

Aber es ist eben so, und es ist eben nur etwas ungewohnt.
Ich warte nur mal auf , wie Du schon erwähntest, neue Schachprogramme, die auch ohne immense Datenbanken sehr intelligent spielen können, bei der heutigen Hardware ist Speicher ja eher das kleinere Problem.
Ein hochentwickelter Nachfolger vom Mephisto III, mit deutlich erhöhten taktischen und strategischen Fähigkeiten. 40 HZ selektive Rechentiefe , nur als Beispiel. Es gab ja auch andere gute Programme, die sicher noch weiterentwickelt werden könnten.
Aber der Mephisto III war nun einmal der Urvater eines hochintelligenten Systems, und das mit der schwachen Hardware. Da müssen sich andere dran messen, was das selektive berechnen angeht.
Im Grunde ist die ganze Entwicklung schon toll, an der Hardware mangelt es eher nicht, nur sollte die Schachprogrammierung nicht still stehen. Nicht Spielstärke durch immer schnellere CPU`s sondern eher durch Schachwissen.
Welcher Normalschachspieler hat den noch Lust, gegen ein Schachprogramm auf einer 5 Ghz 8-Kern CPU zu spielen. Mit 1 GB Hashtables, 2 Millionen Eröffnungszügen, und einer 8 Steiner Endspieldatenbank. Da hat noch nicht einmal der Weltmeister zu Lust.
Aber vielleicht gegen ein Schachprogramm, das ohne die ganzen Hilfsmittel auf sich selbst gestellt ist, nur auf sein Wissen und seine Rechenkraft.
Das ist mehr so mein Denken im Schachcomputerbereich. Vielleicht ist es auch eine Kostenfrage, denn auch ein Schachprogrammierer will ja irgendwie Leben.
Naja, das ist so meine Vision vom Computerschach
