Hallo Kurt,
Ich habe letztlich das Tata Steel turnier und der WM-match Carlsen-Nepomniatsji sehr nah verfolgt, z.b. via Chess24 und Chessbomb.
Da seht mann auch die engines analysieren mit varianten bis zu 25 ply oder so.
Manchmal versteht man ein bisschen warum es dann geht, aber vielmahl ist die pointe einer variant weit hinten versteckt.
Auch zeigen die dort oft sehr risikoreiche varianten, wobei jede abweichung zu remis oder sogar verlust führt. Solche varianten sind natürlich viel zu tief und riskant für unsere oldies (und auch für uns amateure

).
Ein schönes beispiel sah ich in das endspiel von der partie Esipenko-Giri (Tata Steel runde 8).
Siehe
https://chess24.com/de/watch/live-to...ers-2022/8/1/3
Da war ab zug 45 stets genau nur ein zug der zum gewinn führte. Esipenko hat das mit 45.Sd2? offenbar übersehen.
Da braucht man vieles an die decke starren (Queen's Gambit) um das gut errechnen zu können.
Also nutze ich auch oft das alte Fritz 5.32 programm. Das bewertet eine position oft mit +0.5 bis 1.0 wo Stockfish schon mindestens +3.0 oder mehr zeigt. So etwa wie ein GM mit einen gesunde mehrbauer fast sicher is vom gewinn.
Na ja, ich schreibe schon zu viel. was ich dennoch sagen möchte:
Ich finde deine analyses und kommentare spitze, bedaure manchmal das ich zu wenig zeit nehme das alles zu verstehen, denn es gibt sehr vieles zu lernen davon!
Gruss, Paul